Mehrtägige Streiks bei Amazon zum Black Friday und Cyber Monday – gute Arbeit gibt es nicht zu Schleuderpreisen

[Black-Friday am 24.11.2017] Make Amazon Pay! - Wir sind keine Maschinen - Ein AktionsvorschlagWährend der umsatzstarken Tage Black Friday und Cyber Monday streiken die Beschäftigten bei Amazon mehrere Tage für ihre Forderung nach einem Tarifvertrag. Gestreikt wird an allen Standorten diesen Freitag (29. November), Samstag (30. November) und Montag (2. Dezember). Die Arbeitsniederlegungen haben in der Nacht von Donnerstag auf Freitag begonnen und betreffen die Standorte Rheinberg, Werne (beide NRW), Bad Hersfeld (Hessen), Koblenz (Rheinland-Pfalz), Leipzig (Sachsen) und Graben (Bayern). In Koblenz, Leipzig und Bad Hersfeld dauert der Streik bis in den frühen Dienstagmorgen (3. Dezember) an. „Amazon bewirbt den Black Friday und den Cyber Monday mit extremen Preisnachlässen. Die Beschäftigten bei Amazon sagen dagegen: Ihre harte Arbeit ist nicht zu Schleuderpreisen zu haben. Sie fordern einen Tarifvertrag für existenzsichernde Löhne und gute und gesunde Arbeit. Amazon muss endlich seine unsägliche Blockadepolitik aufgeben. Das Unternehmen behauptet fortwährend, was für ein toller, transparenter Arbeitgeber man sei. Aber grundlegende Rechte werden den Beschäftigten vorenthalten und der Alltag bei Amazon besteht aus Arbeitshetze und extremem Druck. Das führt dazu, dass viele Beschäftigte krank werden“, betonte Orhan Akman, ver.di-Bundesfachgruppenleiter Einzelhandel.“ ver.di-Pressemitteilung vom 29.11.2019 externer Link, siehe auch international: Ein „Geschenk“ für Amazon zum Black Friday 2019: Stimmen von Beschäftigten aus mehreren Ländern zum Thema „Strike the Giant“

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=158054
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