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[14. November 2019] Nach monatelangen Streiks und Protesten vor Ort: Erster landesweiter Kampftag in ganz Frankreich – in Verteidigung des öffentlichen Gesundheitswesens
„… Mit einem landesweiten Streik- und Aktionstag haben am Donnerstag die Beschäftigten des Gesundheitswesens gegen die Missstände in den öffentlichen Krankenhäusern protestiert. Die Gewerkschaften hatten zu einer großen Demonstration in Paris aufgerufen, an der mehrere zehntausend Menschen teilnahmen und die vor dem Gesundheitsministerium endete. Demonstriert wurde auch in Lyon, Nantes, Calais und weiteren Städten. Die Demonstranten forderten vor allem mehr finanzielle Mittel, um ausreichend Personal einstellen zu können und so eine Krankenversorgung von Qualität zu garantieren. Der sei derzeit durch den eklatanten Personalmangel und den wachsenden Arbeitsdruck immer weniger gewährleistet. (…) In einem offenen Brief an die Regierung, der am Donnerstag von der Zeitung »Le Monde« veröffentlicht wurde, bekräftigen mehr als 70 Chefärzte und Direktoren von Krankenhäusern und Kliniken aus dem ganzen Land ihre Unterstützung für die Protestaktionen. Sie warnen davor, dass »das früher international beispielhafte öffentliche Gesundheitswesen des Landes zusammenzubrechen droht«…“ – aus dem Bericht „Frankreichs Krankenhausmitarbeiter streiken“ von Ralf Klingsieck am 14. November 2019 in neues deutschland online über diesen ersten landesweiten Kampftag. Siehe dazu drei weitere Beiträge zu den Aktionen am 14. November, der Entwicklung der Streikbewegung seit März und den Reaktionen der Regierung und einen Rückblick auf die bisherigen Berichte:
- „Manifestation des hôpitaux de la région bordelaise: une journée «hôpital mort» pour le maintenir en vie“ von Avis Everhard am 14. November 2019 bei Révolution Permanente ist ein Bericht vom Streik in Bordeaux und Umgebung, der hier vor allem als Beispiel für zahlreiche Berichte vom Streiktag aus verschiedenen Orten stehen soll: Hier war es der „Tag des toten Krankenhauses“ um sein Leben zu retten…
- „Pas d’autre moyen que de poursuivre et d’amplifier la lutte“ am 14. November 2019 beim Front Syndical de Classe dokumentiert einen Artikel aus L’Humanité (nur für Abonnenten) über den Haushaltsetwurf der Regierung für 2020 – der weitere Kürzungen von über 4 Milliarden Euro im Gesundheitsbereich vorsieht. Und damit in vollem Widerspruch steht, zu verschiedenen Beteuerungen von Regierungsseite, man werde auf die Proteste und die Situation reagieren (mit einem Programm das binnen „10 Jahren“ das Gesundheitssystem verbessern soll…)
- „Hôpital: tout le monde déteste l’austérité“ von Stéphane Ortega am 14. November 2019 bei Rapports de Force ist einerseits ein knapper Bericht über die Großdemonstration in Paris, fasst aber auch die Entwicklung der Streikbewegung zusammen, seitdem am 18. März des Jahres die Krankenschwestern und Aufnahmepersonal des Pariser Saint-Antoine Krankenhauses als erste in den Streik traten. Und, obwohl sich diese Streikbewegung seitdem aufs ganze Land ausgebreitet hat, gab es noch kein einziges wirkliches Zugeständnis der Regierung, die zwar laufend Beteuerungen kund tut, aber sonst schlicht weiter kürze…
Siehe zum Hintergrund:
- Der Kampf in Frankreichs Notaufnahmen: Ein Bericht
- Die französische Regierung reagiert auf die andauernde Streikbewegung in den Krankenhäusern: Mit weiteren Schließungsprogrammen – auf Guadeloupe Generalstreik angekündigt
- In mehr als 100 Einrichtungen des französischen Gesundheitswesens wurde am 2. Juli 2019 gestreikt – auch in Verteidigung des öffentlichen Dienstes
- Wachsende Streikbewegung in den Notaufnahmen der Krankenhäuser in Frankreich – und eine wachsende Bewegung zur Verteidigung der öffentlichen Gesundheitsversorgung
- Der „Sturm aufs Krankenhaus“: Der französische Innenminister verliert seinen Medien-Krieg – auch, weil der gleichzeitige Streik der Notaufnahmen zeigt, wer die Krankenhäuser wirklich kaputt macht…