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Eine EU-Delegation in Bangladesch: Selbstverständlich, um die Rechte und Sicherheit der Textilarbeiterinnen zu sichern. Würden sie an die Wurzel gehen, bräuchten sie nicht reisen…
Am Montag, 14. Oktober 2019, traf eine Delegation von Handelsbeauftragten der EU in Bangladesch ein, um die Situation der gewerkschaftlichen Rechte und der Arbeitsbedingungen im Textilsektor in Bangladesch zu prüfen – vor dem Hintergrund, dass die EU die Präferenzen für Importe aus Bangladesch in Frage gestellt hatte, nachdem die Verhältnisse in der Textilbranche des Landes Gegenstand internationaler Kritik geworden waren. In dem Bericht „„Labour leaders, owners give contrasting pictures of rights situation to EU team“ am 16. Oktober 2019 bei New Age wird, wenig überraschend, hiervorgehoben, dass die Berichterstattung über die Situation bei den Gesprächen am Montag mit den Gewerkschaften und am Dienstag mit dem Unternehmerverband eine jeweils sehr unterschiedliche Darstellung der Lage ergeben habe. Während die Gewerkschaften nicht zuletzt auf die Entlassungen von rund 12.000 Streikenden zu Jahresbeginn abhoben, konterte der Unternehmerverband, es seien ja „nur 4.000“ entlassen worden und der Mindestlohn sei seit 2010 um über 150% angehoben worden. Zwei grundlegende Entwicklungen kamen entweder in den Gesprächen oder im Bericht nicht zur Sprache: Die ökonomischen Bedingungen, die den Unternehmen in Bangladesch aus Europa diktiert werden – und die Erfolge der gewerkschaftlichen Kampagnen für die Wiedereinstellung der entlassenen Streikenden. Zu diesen beiden Entwicklungen jeweils ein Beitrag:
- „More good news! The Shin Shin factory in Bangladesh dropped criminal charges“ am 18. Oktober 2019 im Twitter-Kanal der Clean Clothes Campaign ist die neueste Meldung (es gab schon vorher welche) über ein weiteres Unternehmen, das die Anzeige gegen streikende ArbeiterInnen vom Jahresbeginn zurück gezogen hat. Hintergrund dieser positiven Entwicklungen sind die sowohl im Lande selbst, als auch international stattfindende Solidaritätskampagne mit dem betroffenen des Entlassungsterrors der Textilunternehmen in Bangladesch. Es ist an der Zeit, endlich alle Verfahren einzustellen – wie auch die Entlassenen wieder einzustellen…
- „Price squeeze continues for garment factories“ von Mark Lane am 03. September 2019 bei Apparel Insider berichtete von einer Erhebung bei rund 700 Textilbetrieben weltweit – darunter viele aus Bangladesch – die sich darüber beklagten, dass die Textilketten trotz Inflation und anderer Teuerungsfaktoren sich weigerten, höhere Preise zu bezahlen. Mit anderen Worten: Es wird Druck ausgeübt, die „kostengünstige“ Produktion fortzusetzen…
- Siehe zum Hintergrund – unter vielen – unser Dossier [ACCORD] Sicherheitsabkommen in Bangladeschs Textilindustrie: Um drei Jahre „verlängert“ – auch wenn die Unternehmer ein erneutes Massaker zu verantworten haben