Wenn frühere KSK-Soldaten sich schießend „verteidigen“: Das ist das Vereinsleben von Uniter
„Organisator war an dem Wochenende die Firma Opcon des ehemaligen KSK-Soldaten Fabian Weiß. Er räumte gegenüber dem stern ein, dass es dort auch zu Übungen gekommen sei, die man als „Verteidigungsschießen“ bezeichnen könne. Er will jedoch kontrolliert haben, dass nur vergleichsweise harmlose Druckluftwaffen verwendet wurden: „Ich habe mich vergewissert, dass die Waffen Airsoft-Waffen sind“, sagte Weiß. Fragen zu dem Fall und einem möglichen Verstoß gegen das Waffengesetz wollte das Innenministerium Baden-Württemberg nicht beantworten, weil „Informationen zu einzelnen, gegebenenfalls noch laufenden Verfahren nicht herausgegeben werden“ könnten. (…) Der Verein bezeichnet sich selbst in jüngsten Erklärungen als „unpolitisch“, warnte aber noch im April vor der „Gewalt von sog. Zugewanderten“, die die meisten deutschen Medien angeblich nicht thematisieren. Indirekte Sympathie für das NS-Regime zeigte ein Teilnehmer im November 2018 auf der öffentlichen Facebook-Seite von Uniter. Dort mokierte er sich über „die Italiener unter Waffen“, die „seit 1943 immer zur Wankelmütigkeit und Opportunismus“ geneigt hätten…“ – aus dem Beitrag „Verein des Soldaten „Hannibal“ lud zu offenbar ungenehmigten Schießübungen“ von Hans-Martin Tillack am 06. August 2019 in Stern online über besonders deutsche Freizeit-Vereine…