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Einladung zum Grenzübergreifenden Treffen von Amazon-ArbeiterInnen in Leipzig im September 2019
„Liebe Amazon-Kolleginnen und -Kollegen, Unterstützerinnen und Unterstützer, hiermit laden wir Euch herzlich zum nächsten Grenzübergreifenden Treffen von Amazon-ArbeiterInnen ein, das vom 27. bis 29. September 2019 in Leipzig stattfinden wird. Dies ist ein Basistreffen, das von Arbeiterinnen und Arbeitern selbst organisiert wird. Es dient dem Austausch von Informationen, der gegenseitigen Unterstützung und der Suche nach gemeinsamen Strategien für unseren Kampf für bessere Arbeitsbedingungen in den Lagern und darüber hinaus. (…) Auf dem Treffen in Leipzig wollen wir genauer über die Strategie des grenzübergreifenden Kampfes und der Organisierung diskutieren. In verschiedenen Ländern fanden in den letzten Jahren bereits Streiks und andere Aktionen statt, und ein Teil war über die Grenzen hinweg koordiniert. Zusammen mit euch wollen wir besprechen, welche Aktionsformen und gemeinsamen Forderungen wir entwickeln müssen, um Verbesserungen der Arbeitsbedingungen durchsetzen zu können. Wenn Ihr andere spezielle Themen habt, die ihr auf dem Treffen diskutieren wollt, sagt uns bitte Bescheid, und wir werden sie in die Tagesordnung aufnehmen. Außerdem planen wir als Teil des Treffens eine öffentliche Aktion in Leipzig, um Unterstützung für unseren Kampf zu gewinnen und Druck auf Amazon aufzubauen. Zu dieser Aktion werden wir auch Medien und andere Leute aus der Stadt einladen…“ Einladung am 16. Juli 2019 auf der Vernetzungsseite amazing workers mit Hintergründen und organisatirischen Hinweisen (wie bereits die auf Slowakisch, Französisch, Englisch und Italienisch – Polnisch und Spanisch kommen noch). Siehe dazu:
- [Kundgebung am 28.9.19. ab 10 Uhr in Leipzig] Amazon-Beschäftigte für bessere Arbeitsbedingungen: „Leiharbeit und Befristung abschaffen, Spaltungen überwinden!“
„Für den 28. September 2019 um 10 Uhr rufen Amazon-Beschäftige aus verschiedenen Ländern zu einer Kundgebung gegen Leiharbeit und Befristung in Leipzig auf. Mit Redebeiträgen und Flugblättern wollen sie prekäre Beschäftigungsverhältnisse kritisieren, welche die Betroffenen in steter Unsicherheit lassen und die Belegschaften spalten. Die Kundgebung findet in der Leipziger Innenstadt vor dem Büro von Adecco, einem führenden Leiharbeitsunternehmen, statt. Anlass für die Kundgebung ist das grenzübergreifende Treffen von Amazon-Beschäftigten aus Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien, der Slowakei, Tschechien und den USA, dass vom 27. bis 29. September 2019 in Leipzig stattfindet. Dies ist das neunte grenzübergreifende Treffen von Amazon-Beschäftigten seit 2015. Es wird von betrieblichen Aktiven verschiedener Gewerkschaften im Rahmen des Netzwerkes „Amazing Workers – United Across Borders“ organisiert. Die Amazon-Beschäftigten treffen sich, um eine gemeinsame Strategie für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen zu entwickeln. Sie wissen, dass sie den transnational agierenden Konzern nur in die Knie zwingen können, wenn sie über Grenzen und andere Spaltungen hinweg zusammen kämpfen. Als einen ersten Schritt fordern die Kolleg/innen aus verschiedenen Standorten die Abschaffung von Leiharbeit und befristeter Arbeitsverträge. Deren massenhafter Einsatz spaltet die Belegschaften in Mitarbeiter/innen erster und zweiter Klasse und schafft permanente Unsicherheit und Druck für alle Belegschaften. Aus Angst um ihre Weiterbeschäftigung befinden sich die Kolleginnen und Kollegen in einem „Hamsterrad“, umdie stetig steigenden Leistungsvorgaben zu erfüllen. Die Kundgebung am 28. September findet vor dem Büro von Adecco statt, weil Adecco zu den Unternehmen gehört, die in Amazons kleineren Verteilzentren in Deutschland und größeren Logistikzentren in Polen den Einsatz von Leiharbeiter/innen organisieren. Es geht den Beschäftigten jedoch nicht nur um Adecco, sondern darum, das ganze System der Leiharbeit und Befristung abzuschaffen.Auf der Kundgebung werden Beschäftigte aus verschiedenen Ländern sprechen, um die desaströsen Folgen von Leiharbeit und Befristung zu kritisieren. Anschließend stehen sie für Rückfragen und kurze Interviews zur Verfügung.“ Pressemitteilung zur Kundgebung am 28. September 2019, 10 Uhr, Peterstraße 26, Leipzig