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Die Täter im Sudan fordern, dass bedingungslos mit ihnen verhandelt werde…
Neue, nach wie vor und erneut massenhafte Proteste in zahlreichen Orten im Sudan – das war faktisch die Antwort breiter Teile der demokratischen Bewegung auf den sogenannten Appell des Militärrats an die zivile Opposition, ohne Vorbedingungen in neue Verhandlungen einzutreten. Eine Aufforderung, die allgemein als weitere Drohung aufgefasst wurde, nachdem sie von denselben Leuten kam, die die Verantwortung für das Massaker Anfang Juni tragen. Die neuerlichen Proteste waren gekennzeichnet sowohl von – nächtlichem – Barrikadenbau, als auch von Sit-Ins in verschiedenen Einrichtungen und Unternehmen. Und sie forderten weiterhin die Übergabe der Macht an eine zivile Regierung und kritisierten all jene Kräfte vor allem im Ausland, die weiterhin so tun, als hätte dieser Militärrat irgendeine Art von Legitimität – außer den Waffen, versteht sich. Die Proteste ließen sich auch nicht durch weitere „Bauernopfer“ eindämmen, wie etwa die Absetzung des Generalstaatsanwalts durch den Militärrat. Und dass nicht nur die Militärs und Milizen internationale Unterstützung bekommen, sondern auch die Demokratiebewegung, zeigten Solidaritätsaktionen in London, Tunis und Berlin. Siehe zur Entwicklung im Sudan drei aktuelle Beiträge und einen Hintergrundbeitrag, ein kurzes Video von der Solidaritätsaktion in Berlin, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag dazu:
- „Waves of protestors hit the streets in different cities of Sudan today“ am 20. Juni 2019 beim Twitter-Kanal der Sudanese Translators for Change ist – neben der Meldung über die zahlreichen Proteste – ein kurzes Video von einer großen Demonstration in Port Sudan, wie immer von besonderem Interesse, da die meisten Videoberichte und Fotos zumeist aus der Hauptstadt kommen und aus den Provinzen, wie hier, weitaus weniger.
- „Employees from different institutes in different cities in Sudan held sit-ins“ ebenfalls am 20. Juni 2019 bei den Sudanese Translators for Change (STC) ist ein Videobericht von der Besetzung einer Bank in der Hauptstadt und eine Sammlung von Meldungen über weitere solche Aktionen – inklusive der Meldung von Festnahmen von Teilnehmern eines solchen Protest-Sit-Ins im Ölministerium des Sudan.
- „Sudan prosecutor general sacked as new protests held“ am 20. Juni 2019 bei Al Jazeera ist die Meldung über die Entlassung des Generalstaatsanwalts, die ohne Begründung aber im Angesicht neuer breiter Proteste geschehen sei.
- „A protest in Berlin, Germany“ ebenfalls am 20. Juni 2019 bei den STC ist ein kurzer Videobericht von der Solidaritäts- und Protestaktion in Berlin, die gestern und heute stattfindet und auf die wir bereits hingewiesen hatten.
- „Enquête sur les dérives de l’aide européenne au Soudan“ von Caitlin Chandler am 14. März 2018 bei Orient XXI war ein ausführlicher Beitrag über die Situation der Flüchtlinge – vor allem aus Eritrea – in Khartum, nachdem die EU die finanzielle Förderung der Milizen im Sudan 2015 begonnen hatte – und diese, im Zusammenarbeit mit Schlepperbanden, ein regelrechtes Terror-Regime gegen Flüchtlinge organisierten, wie sie es zuvor bereits in anderen Teilen des Sudans gegen Einheimische wie Flüchtlinge getan hatten…
- Zum wachsenden Protest gegen die Unterstützung der Mordbanden im Sudan durch die EU zuletzt: „[21. Juni 2019] In Berlin soll über die Zukunft des Sudan verhandelt werden: Natürlich ohne die demokratische Bewegung, sondern mit den Hintermännern der Mordmilizen – dagegen wird Protest organisiert“ am 19. Juni 2019 im LabourNet Germany