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Sudan

Die Täter im Sudan fordern, dass bedingungslos mit ihnen verhandelt werde…

Zur Ikone der Bewegung im Sudan geworden: Der Zug aus Atbara bringt Demostranten nach KhartumNeue, nach wie vor und erneut massenhafte Proteste in zahlreichen Orten im Sudan – das war faktisch die Antwort breiter Teile der demokratischen Bewegung auf den sogenannten Appell des Militärrats an die zivile Opposition, ohne Vorbedingungen in neue Verhandlungen einzutreten. Eine Aufforderung, die allgemein als weitere Drohung aufgefasst wurde, nachdem sie von denselben Leuten kam, die die Verantwortung für das Massaker Anfang Juni tragen. Die neuerlichen Proteste waren gekennzeichnet sowohl von – nächtlichem – Barrikadenbau, als auch von Sit-Ins in verschiedenen Einrichtungen und Unternehmen. Und sie forderten weiterhin die Übergabe der Macht an eine zivile Regierung und kritisierten all jene Kräfte vor allem im Ausland, die weiterhin so tun, als hätte dieser Militärrat irgendeine Art von Legitimität – außer den Waffen, versteht sich. Die Proteste ließen sich auch nicht durch weitere „Bauernopfer“ eindämmen, wie etwa die Absetzung des Generalstaatsanwalts durch den Militärrat. Und dass nicht nur die Militärs und Milizen internationale Unterstützung bekommen, sondern auch die Demokratiebewegung, zeigten Solidaritätsaktionen in London, Tunis und Berlin. Siehe zur Entwicklung im Sudan drei aktuelle Beiträge und einen Hintergrundbeitrag, ein kurzes Video von der Solidaritätsaktion in Berlin, sowie den Hinweis auf unseren bisher letzten Beitrag dazu:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=150558
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