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Sudan

Generalstreik und Ungehorsam-Kampagne im Sudan ausgesetzt: Neue Verhandlungen mit Vermittlung aus Äthiopien

Gewerkschaft  SPA im Sudan„… Der Militärrat, der nach dem Sturz des Diktators Omar al-Baschir im April die Kontrolle übernahm, und die Opposition haben sich auf neue Gespräche verständigt. Unter der Leitung eines Vermittlers aus Äthiopien wollen sie über die Gründung eines sogenannten souveränen Rates verhandeln – dieser wäre das höchste Organ einer möglichen Übergangsregierung. Am vergangenen Freitag war Äthiopiens Präsident Abiy Ahmed nach Khartum gereist, um zu vermitteln. Nach diesen Beratungen soll sich abgezeichnet haben, dass die Opposition unter bestimmten Voraussetzungen bereit ist, neuen Verhandlungen unter Mediation eines unabhängigen Außenstehenden zuzustimmen. Daraufhin beendeten die Oppositionsführer den Generalstreik in der Hauptstadt. Zuvor waren Banken und Behörden mehrere Tage lang geschlossen geblieben. Anfangs hieß es noch, der Streik werde so lange fortgeführt, bis die Militärführung die Macht an eine zivile Übergangsregierung übergebe. Korrespondenten vor Ort berichteten von verlassenen Straßenzügen. Doch am Mittwoch forderte das Oppositionsbündnis die Menschen auf, vorerst wieder zur Arbeit zurückzukehren. Die Armee stimmte Medienberichten zufolge im Gegenzug zu, politische Gefangene freizulassen…“ – aus dem Bericht „Zurück am Verhandlungstisch“ von Anna Reuß am 12. Juni 2019 in der SZ online externer Link, worin auch noch die verschiedenen internationalen Reaktionen Gegenstand der Berichterstattung sind. Zur aktuellen Entwicklung im Sudan zwei weitere Beiträge, die Bewertung der Gewerkschaft SPA zur gesamten Aktion zivilen Ungehorsams und der Hinweis auf unseren letzten Beitrag zu dem 3-Tage Generalstreik:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=150250
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