BMW-Betriebsrat gegen Kühnert-Vorstoß: „Für Arbeiter ist diese SPD nicht mehr wählbar“

Buch: Macht und Recht im Betrieb . Der "Fall BMW-Berlin"„… BMW-Betriebsratschef Manfred Schoch hat die Forderung des Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert externer Link nach Verstaatlichung des Autobauers und anderer Konzerne als „unbegreiflich“ zurückgewiesen. „Für Arbeiter deutscher Unternehmen ist diese SPD nicht mehr wählbar“, sagte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende dem Magazin „Wirtschaftswoche“. Kaum ein anderes Unternehmen biete so sichere und gut bezahlte Arbeitsplätze und so fortschrittliche Arbeitsbedingungen und Arbeitszeitmodelle wie BMW. Mit der Familie Quandt habe BMW einen Großaktionär, der „nicht die kurzfristigen Gewinninteressen in den Vordergrund stellt, sondern die langfristige Stabilität“. Der Konzern baue Elektromotoren und Batterien selbst und stelle Hunderte Mitarbeiter für den Umstieg auf das Elektroauto ein. „Herr Kühnert soll mal bitte erklären, was bei uns besser laufen würde, wenn BMW verstaatlicht wäre“, sagte Schoch…“ Agenturmeldung vom 3. Mai 2019 bei Spiegel online externer Link – dazu der Chef vom DGB Niederbayern, A. Schmal bei Twitter externer Link: „Die zwei Hauptaktionäre der BMW haben letztes Jahr über eine Milliarde Euro Dividende bekommen. Zu zweit! Das ist ein Stapel aus 100€ Scheinen, der über einen Km hoch wäre. Zu zweit. Das ist so viel, wie ca. 34.000 Altenpflegerinnen im Jahr (brutto) verdienen. Zu zweit.“ – aber dazu schweigt der BMW-Betriebsrat… Und was sagt die Satzung der IG Metall?

  • „… Aufgaben und Ziele der IG Metall sind insbesondere: (…) 4. Erringung und Sicherung desMitbestimmungsrechtes der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen im Betrieb und Unternehmen und im gesamtwirtschaftlichen Bereich durch Errichtung von Wirtschafts- und Sozialräten;
    Überführung von Schlüsselindustrien und anderen markt- und wirtschaftsbeherrschenden Unternehmungen in Gemeineigentum…“ § 2 der Satzung der IG Metall externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=148315
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