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Die meisten Streikenden in Bangladeschs Textilindustrie haben die Arbeit wieder aufgenommen: Während Unternehmerverband und Polizei mit der Verfolgung beginnen
Während es nach wie vor unterschiedliche Berichte darüber gibt, wie die Reaktion der streikenden Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilindustrie in Bangladesch auf die am Sonntag, den 13. Januar 2019 von der dreiseitigen Kommission vorgenommene „Nachbesserung“ der Mindestlohn-Erhöhung genau aussieht, scheint es so zu sein, dass mindestens die Mehrheit der Streikenden mit diesem Ergebnis zufrieden ist – jedenfalls so weit, dass sie ihren Streik beendet und die Arbeit wieder aufgenommen haben, wozu ja auch mehrere Gewerkschaften aufgerufen hatten. (Siehe dazu den Verweis auf unseren Bericht über die Ereignisse am Sonntag am Ende dieses Beitrags). Andererseits gibt es auch Berichte über ein Andauern des Streiks auch nach dem erneuerten Abkommen. Was in jedem Falle unstrittig ist, ist dass die Textilunternehmen, auch hier massiv unterstützt von der Polizei, wie während des ganzen Streiks, mit ihrem „Revanche-Feldzug“ begonnen haben: Hunderte von Streikenden wurden bereits gekündigt und viele sollen strafrechtlich verfolgt werden, wegen angeblicher vandalistischer Akte während des Streiks. Siehe zur aktuellen Lage in Bangladeschs Textilindustrie drei Beiträge und den Verweis auf unseren letzten Bericht dazu:
- „RMG workers return to work in Dhaka, Savar, Gazipur“ von Nadim Hossain am 15. Januar 2019 in der Dhaka Tribune berichtet ausführlich vom „Normalisierungsprozess“ und der Wiederaufnahme der Arbeit durch die Streikenden in den verschiedenen Industriegebieten der Hauptstadt und ihrer Umgebung, wofür allerdings vor allem der Sprecher des Verbandes der Textilindustrie und der Polizeichef als Quellen zitiert werden – neben eigenen Anschauungen.
- „Bangladesh garment workers reject wage hike, walk off job“ vom 14. Januar 2019 hier beim Inquirer ist eine afp-Meldung, die in vielen Medien publiziert wurde, die von einer Fortsetzung des Streiks am Montag berichtete, wofür vor allem die Drohung der Unternehmen, die Streikzeit nicht zu bezahlen, verantwortlich gemacht wurde.
- „RMG workers now in fear of reprisals“ am 16. Januar 2019 beim Daily Star ist ein Bericht über die Repression gegen Streikende, in dem ein lokaler Sprecher der Streikenden (kein Gewerkschaftsfunktionär soll das bedeuten) mit der Aussage zitiert wird, es habe bereits rund 800 Entlassungen gegeben, alle wegen „Vandalismus“. Offiziell – vom Polizeichef – wird verkündet, dass in 8 bereits begonnen Verfahren gegen bisher 215 Streikende ermittelt werde, was wiederum von Streikenden als der Beginn eines Rachefeldzuges kritisiert wird.
- Zur Streikbewegung der TextilarbeiterInnen in Bangladesch zuletzt: „Sonntag in Bangladesch: Textilstreik ausgeweitet in Konfrontation mit der Polizei – massive Drohungen der Unternehmer, erste Zugeständnisse der Regierung und abermals Aufruf zum Streikabbruch zweier Gewerkschaften“ am 14. Januar 2019 im LabourNet Germany