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Die Opfer von Europas Krieg im Mittelmeer haben Namen: Der „Freitag des Zorns“ für Hayat Belkacem, von der marokkanischen Marine ermordet. Im Auftrag der EU
Eine Frau sei bei einem Einsatz der marokkanischen Marine „ums Leben gekommen“, so wurde es zumeist von den Agenturen gemeldet, was sich da ereignet hatte, bei einem Einsatz zur Sicherung der europäischen Grenzen durch die Armee des Königs. Was zuerst noch umschrieben worden war, wurde dann deutlicher: Die Soldaten des Königs hatten das Feuer eröffnet auf ein flüchtendes Boot, drei Verletzte, eine Tote. Als der Name der getöteten Frau bekannt wird, kann man die Proteste erwarten, die dann auch bereits am nächsten Tag gemeldet wurden: Belkacem, das „riecht“ von weitem nach der Rif-Region. Wo es in den letzten beiden Jahren – wieder einmal – große soziale Proteste gegeben hat und noch gibt, samt brutaler Repression. Hayat Belkacem war Anfang 20, Jura-Studentin an der Universität Martil. Die Mutter arbeitet in einer Fischfabrik, der Vater ist erwerbslos. Weswegen sich die Tochter entschloss, nach Europa zu gehen – Geld verdienen, um zum Unterhalt der Familie beizutragen. Dorthin gehen, wo es besser ist – wie es die Menschen seit Ewigkeiten tun, immer und überall. Menschen, die sich nun dem immer tödlicheren Wassergraben der Festung Europa gegenübersehen – desselben Europa, das sich manchmal empört zeigt über die Mauern, die Herr Trump bauen lässt. Zu den Protesten gegen die Ermordung Hayat Belkacems vier aktuelle Beiträge und der Hinweis auf unseren ersten Bericht zum tödlichen Armee-Einsatz:
- „Marokko, Tetouan: Unruhen nach Schüssen auf Boat-people“ am 29. September 2018 bei FFM-Online meldet: „Nachdem Soldaten eines großen Kriegsschiffs in der Meerenge von Gibraltar auf ein marokkanisches Flüchtlingsboot geschossen und eine 22-Jährige aus Tetouan tödlich trafen, haben gestern Nachmittag und Abend Jugendliche in Tetouan demonstriert und sind zu Riots übergegangen. Unter ihnen waren Linke und Fußballfans, aus Trauer in Schwarz gekleidet. Sie riefen „Wir rächen dich, Hayat“ und Parolen gegen den marokkanischen Staat. Heute hat die Polizei Demonstranten zum Verhör vorgeladen. Für die kommenden Tage werden Demonstrationen auch in anderen Landesteilen vorausgesagt“ – und dokumentiert anschließend noch einen ausführlichen Beitrag über die ersten Proteste, die vor allem von Fans des Moghreb Athletic Tétouan vor dessen Heimspiel in der marokkanischen Liga organisiert wurden.
- „Hayat, la joven muerta por los disparos de la Marina marroquí cuando intentaba llegar a España en patera“ von Sonia Moreno am 26. September 2018 bei El Salto Diario ist ein ausführlicher Beitrag in dem spanischen Alternativblatt, worin einerseits ein Schwerpunkt liegt auf Spaniens besonderem Beitrag zum europäischen Krieg gegen Flüchtlinge und dabei der intensiven Kooperation mit dem marokkanischen Regime, andrerseits aber auch das Opfer dieser Aktion und ihr kurzes Leben dargestellt werden. Darin wird auch noch berichtet, dass eine der drei verletzten Personen auf der Intensivstation eines Krankenhauses in Rabat behandelt wird – und dass die bisher einzige Festnahme in diesem Fall dem spanischen Bootslenker galt.
- „Tétouan : Le drapeau espagnol brandi et l’hymne national sifflée“ am 29. September 2018 bei Rif Online ist eine Sammlung von Fotios und Videos über die Proteste am Freitag, als sowohl die marokkanische Nationalhymne bei einer Sportveranstaltung durch Pfiffe übertont wurde, als auch Parolen gegen die Regierungen Marokkos und Spaniens gerufen wurden.
- „Maroc : Vive émotion au après les tirs meurtriers de la marine marocaine sur un bateau de migrants“ von Charlotte Bozonnet am 27. September 2018 bei Europe Solidaire dokumentiert (ursprünglich in Le Monde) ist ein erster Überblick über die Proteste in Marokko nach dem Tod Hayat Belkacems, die darin in Zusammenhang gestellt werden mit der seit diesem Jahr intensivierten Repression gegen Flüchtlinge in Marokko – die bisher in der zwangsweisen Vertreibung von über 6.000 Menschen aus den Zentren des Landes ihren Höhepunkt findet. In dem Beitrag werden auch verschiedene Protestaktionen marokkanischer NGOs gegen diese Praxis berichtet.
- Siehe dazu zuerst: „Krieg gegen Flüchtlinge: Die Marine Marokkos schießt scharf“ am 28. September 2018 im LabourNet Germany