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Nicht nur im Jemen morden die Sauds: Serienweise Hinrichtungen wegen Protesten in Saudi-Arabien – unter hilfreichem Schweigen der „Freunde“ in Berlin, Brüssel und Washington
„In saudiarabischen Gefängnissen sitzen derzeit fünf Menschenrechtler ein, die zum Tode verurteilt werden sollen. Eine von ihnen ist Israa Al-Ghomgham, nach Angaben von Human Rights Watch (HRW) und Amnesty International (AI) die erste weibliche Aktivistin, der aufgrund ihrer politischen Bemühungen die Todesstrafe droht. Al-Ghomgham war im Dezember 2015 zusammen mit ihrem Mann während einer nächtlichen Razzia festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft. Im Oktober müssen sich die Angeklagten erneut vor einem speziell für »Terrorismusangelegenheiten« eingerichteten Gericht verantworten. Al-Ghomgham hatte sich insbesondere für die Rechte der Schiiten eingesetzt, die in der streng wahhabitisch-sunnitischen Monarchie anhaltender Benachteiligung und Verfolgung ausgesetzt sind. Die Aktivistin war Anfang 2011 während der Massenproteste im Osten des Landes ins Visier des Regimes geraten, wo sie das Ende der systematischen Diskriminierung gegen die schiitische Bevölkerung und die Freilassung politischer Gefangener forderte. In ihrer Anklageschrift wird Al-Ghomgham nicht nur Teilnahme und Aufruf zu den Protesten in der Katif-Region vorgeworfen, sondern auch das Dokumentieren der Aktionen im Internet. »Jede Hinrichtung ist grausam, aber die Bemühungen um eine Todesstrafe für Aktivisten wie Israa Al-Ghomgham, die noch nicht einmal wegen einer Gewalttat vor Gericht stehen, ist monströs«, erklärte Sarah Leah Whitson, HRW-Direktorin für den Nahen Osten…“ – aus dem Beitrag „Todesstrafe für Protest“ von Leonie Haenchen am 24. August 2018 in der jungen welt . Siehe dazu auch einen Hintergrundbeitrag über die – in diesem Fall britische – Zusammenarbeit der europäischen Staaten mit dem Regime in Saudi-Arabien:
- „’A national disgrace‘: fury over £100m aid deal between UK and Saudi Arabia“ von Karen McVeigh und Hannah Summers am 09. März 2018 im Guardian war ein Beitrag über das – aus Anlass des Besuchs des Vizechefs der Saudbande – Abkommen über gemeinsame Hilfen Großbritanniens und Saudi Arabiens für arme Länder: Dort sollen per beiderseitigen Finanzhilfen die gesellschaftlichen Grundlagen von Konflikten und Problemen beseitigt werden. Ein im Titel des Beitrags genanntes „nationales Unglück“ sehen darin keineswegs nur einige Abgeordnete der parlamentarischen Opposition (in England, versteht sich, die Opposition in Saudi Arabien wird ja eher umgebracht…)