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Die Solidarität mit den festgenommenen Basis-Gewerkschaftern und ihren Unterstützern bei Jasic in Shenzen wird organisiert – rund um eine öffentliche Erklärung, in der sie unterstreichen, nicht gegen Chinas Gesetze verstoßen zu haben
Die Jasic Technology Beschäftigten Mi Jiuping, Liu Penghua, Song Yao, Yu Juncong, Kuang Hengshu, Zhang Baoyan, und Chen Zhongg haben am 23. Juli 2018 die „The Jasic Workers’ Petition“ verfasst und verbreitet (hier ins Englische übersetzt bei Chuang China.org am 31. Juli 2018 zusammen mit zwei Übersetzungen der Briefe der Workers Solidarty Group unter dem Titel „Unionists vs. the union: letters from the July 20th Incident in Pingshan“ und chinesischen Dokumenten) mit der die sieben Hauptakteure der Basis-Gewerkschaftsgründung (beziehungsweise, des von der Polizei bisher niedergeschlagenen Versuchs, diese zu gründen) ihre Position nach dem Schlägerangriff am 20. Juli bei dem Protest gegen ihre Entlassung unterstreichen. Sie betonen darin nicht nur, nichts Unrechtmäßiges getan zu haben, sondern kritisieren die Behörden und die politischen Verantwortlichen der Stadt Pingshan, wo das Jasic Werk liegt, für ihre Parteinahme zugunsten des Unternehmens, das illegal handele – und kritisieren insbesondere die beiden Vertreter der örtlichen Gewerkschaftsorganisation PFTU (Pingshan Federation of Trade Unions) den stellvertretenden Vorsitzenden Huang Jianxun und den Abteilungsleiter (Metallindustrie) Xie Zhihai, dass sie nicht nur jede gewerkschaftliche Anstrengung versäumt hätten, sondern auch alles getan, um die daraufhin folgende Bestrebung zur Selbstorganisation zu verhindern – mehrere Schritte dabei werden in dem Text ebenso berichtet, wie etwa die Namen der am Überfall beteiligten Polizisten. Sie unterstreichen, dass in China die Beschäftigten das Recht haben, gewerkschaftliche Organisationen zu gründen und fordern Entschädigung (für Arztkosten und Verdienstausfall) und öffentliche Entschuldigung. Siehe dazu vier weitere Beiträge zur aktuellen Solidarität mit den Basis-Gewerkschaftern in Shenzen nach dem Polizeiangriff auf die Solidaritätsaktionen Ende Juli und den Verweis auf unseren ersten Beitrag zum Thema (in dem auch über die Niederlassung der Jasic-Tochterfirma Elkraft in der BRD informiert wurde):
- „Unionists vs. the union: letters from the July 20th Incident in Pingshan“ am 31. Juli 2018 bei Chuang China.org ist die angesproche Textsammlung, in der auch die oben zusammen gefasste Übersetzung der Erklärung der sieben Gewerkschaftsaktivisten beinhaltet ist. Dabei gibt es einen einleitenden redaktionellen Text, der die ganze Entwicklung in dem Unternehmen noch einmal zusammen fasst.
- „An Open Letter to Tao Yongxin, Party Secretary for Pingshan District, Shenzhen July 28, 2018“ ist ein Solidaritätsschreiben der neu gebildeten Jasic Workers Solidarity Group, das von Wu Jingtang, Gu Zhenghua, Fan Jinggang, Zhang Yaozu, und Shi Maixie unterzeichnet ist – auch im Namen der bis dahin gesammelten 1.200 Unterschriften unter ihre Solidaritäts-Erklärung. Neben der Dokumentation dieses Schreibens an den örtlichen Partei-Sekretär ist im Begleittext der Gruppe auch ein Aufruf zu solidarischen Aktionen beinhaltet.
- „Release the Jasic Technology workers Solidarity with the Jasic Technology workers“ am 30. Juli 2018 beim HKTCU dem Gewerkschaftsbund von Hongkong, ist eine Erklärung dieser Föderation, gemeinsam mit zahlreichen Initiativen der Zivilgesellschaft – unter vielen anderen auch des Globalization Monitors (mit dessen Aktiven LabourNet Germany mehrfach im Rahmen des Projektes Forum Arbeitswelten zusammen getroffen ist) – worin sowohl der Polizeieinsatz gegen die Gewerkschafter am 20. Juli 2018, als auch die Massenfestnahme von UnterstützerInnen in den Tagen vom 27. bis zum 30. Juli kritisiert werden und die sofortige Freilassung aller, sowie die Wiedereinstellung der Entlassenen gefordert wird.
- „China: 30 people detained at pro-union factory protest must be released“ am 31. Juli 2018 bei amnesty international UK ist eine Presseerklärung zu den Vorfällen – sowohl der Entlassung der Gewerkschafter und dem Überfall der Schläger auf sie, als auch der Polizeirepression gegen Solidaritätsaktionen wenige Tage später (bei der der genaueren Auflistung von ai zufolge 23 Männer und sieben Frauen festgenommen wurden, darunter 29 Beschäftigte von Jasic und unterstützenden KollegInnen aus benachbarten Betrieben sowie ein Student) – verbunden mit der Forderung nach sofortiger Freilassung aller Festgenommenen.
- Siehe dazu zuerst: „Über 30 Verhaftungen in Shenzen: Weil sie das Verbrechen begangen haben, eine wirkliche Gewerkschaft haben zu wollen!“ am 31. Juli 2018 im LabourNet Germany