SEEBRÜCKE – Schafft sichere Häfen

Dossier

SEEBRÜCKE – Schafft sichere HäfenMenschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte, und sichere Häfen. Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, getragen von verschiedenen Bündnissen und Akteur*innen der Zivilgesellschaft. Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und fordern von der deutschen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind.“ Siehe die Homepage der Initiative externer Link mit aktuellen Demo-Terminen und die Satire-Seite „Seebrücke des Bundes“ externer Link sowie hier dazu:

  • Am Samstag, den 23.05: Bundesweiter Aktionstag der SEEBRÜCKE – Evakuiert alle Lager! New
    Corona ist tödlich – besonders für diejenigen, die sich nicht davor schützen können. In den Lagern auf den griechischen Inseln sind geflüchtete Menschen diesem tödlichen Virus weiterhin auf engstem Raum ausgeliefert. Seit Wochen  fordern bundesweit zehntausende Menschen die sofortige Evakuierung der griechischen Lager, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern, doch noch immer sitzen die Menschen in den Lagern fest.  Deswegen rufen wir am 23.05 erneut zu einem europaweiten Aktionstag auf: Organisiert Aktionen in euren Städten und Kommunen, tragt unsere Forderungen in den öffentlichen Raum. Es ist wichtiger denn je, dass unsere Spuren weiterhin sichtbar bleiben. Nutzt #LeaveNoOneBehind und #EvacuateNow, um eurer Kreativität freien Lauf zu lassen. Nutzt die Spielräume, die uns unter Einhaltung gesundheitlicher Sicherheitsmaßnahmen gegeben sind. Wir sehen uns auf der Straße und im Netz!…“ Aus dem Aufruf bei SEEBRÜCKE externer Link, dort weitere Informationen und bei uns zum Hintergrund das Dossier: Humanitäre Krise in Griechenland droht zu eskalieren
  • SEEBRÜCKE-Aktionstag am 08.02.2020: #WirHabenPlatz – minderjährige Geflüchtete evakuieren! 
    Alle unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus den Lagern auf den griechischen Inseln nach Deutschland evakuieren! Schon viel zu lange sitzen Kinder, Jugendliche, Familien und Einzelpersonen in überfüllten Lagern auf griechischen Inseln fest. Die Lebensbedingungen in diesen Lagern sind unmenschlich: Es gibt kaum Infrastruktur, Menschen müssen in bitterer Kälte draußen schlafen – ohne jeglichen Schutz. Mehr als 40.000 Menschen werden in diesen Lagern festgehalten, darunter auch über 4.000 unbegleitete minderjährige Menschen. Dutzende Kommunen und Bundesländer in ganz Deutschland sagen: Wir haben Platz und wollen Kinder und Jugendliche  aus griechischen Lagern aufnehmen! Deshalb fordern wir am 08. Februar 2020 gemeinsam: Alle unbegleitete minderjährige geflüchtete Menschen sofort aus den griechischen Lagern evakuieren! Blockade des Innenministers beenden: Kommunen und Ländern müssen müssen zusätzliche Menschen eigenständig aufnehmen dürfen! Wir rufen auf am 08.02.2020 zu einem dezentralen Aktionstag mit Kundgebungen vor den Büros der Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien CDU, CSU und SPD!…“ Aufruf bei SEEBRÜCKE externer Link, siehe auch:

    • Landesflüchtlingsräte und PRO ASYL fordern die Bundesländer auf, Flüchtlingskinder und Familienangehörige aus den Lagern auf den griechischen Inseln aufzunehmen
      Mit Aktionen in über 20 Städten gehen Seebrücke, Flüchtlingsräte, PRO ASYL und viele Unterstützenden gemeinsam auf die Straße und fordern, für eine offene Gesellschaft und eine humane Flüchtlingspolitik einzutreten. (…) Die Bundesregierung lässt bei Tausenden den Rechtsanspruch auf Einreise zu hier lebenden Angehörigen ins Leere laufen. Diese Aufnahme ist gerade kein Gnadenakt, sondern rechtliche Verpflichtung auf Grundlage der Dublin-III-Verordnung. Die zusätzliche Aufnahme von unbegleiteten Minderjährigen ohne familiären Bezug nach Deutschland ist ein Gebot der Menschlichkeit. Dies sind nur erste Schritte: Das deutliche Eintreten für die Aufnahme darf auch nicht den Blick darauf verstellen, dass die bewusst herbeigeführte dramatische Lage an den EU-Außengrenzen ein Versuchslabor für eine immer rigidere Abschottungspolitik darstellt…“ Pro Asyl-Pressemitteilung vom 07.02.2020 externer Link
    • bei Twitter #WirHabenPlatz #EvakuierenStattIgnorieren
    • und bei uns zum Hintergrund das Dossier: Humanitäre Krise in Griechenland droht zu eskalieren
  • [25.11.2018 in Hamburg] Kundgebung vor der Elbphilharminie mit anschließender Trauerdemonstration zum Fischmarkt 
    Für Totensonntag ruft die @SeebrueckeHH auf zum öffentlichen Gedenken an die Menschen, die an den europäischen Grenzen gestorben sind, ab 12:00 Uhr an der Elbphilharmonie, Platz der Deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg. Siehe den Seebrücke-Aufruf bei Fratzebuch externer Link
  • Bochumer Seebrücke-Aktionswoche vom 22.-29.11.2018 
    1) „Aktion/Kundgebung zur Ratssitzung am 29.11.18, 14 Uhr, Rathaus Bochum
    Mit einer Kundgebung und Aktion vor dem Rathaus am 29. November wollen wir am Tag der Ratssitzung deutlich Position für unsere Forderungen beziehen. Anschließend wollen wir gemeinsam die Sitzung besuchen, um den Politiker*innen genau auf die Finger zu schauen, ob sie Verantwortung übernehmen und mit konkreten, belastbaren Maßnahmen Bochum zu einem sicheren Hafen machen.
    2.) Die Woche vor der Ratssitzung wollen wir gemeinsam mit euch nutzen, um das Thema noch einmal breit in die Öffentlichkeit zu tragen. Deswegen rufen wir für den 22. bis 29. November zu einer Bochumer Seebrücke-Aktionswoche auf. Alle, die die Seebrücke-Forderungen unterstützen, sind herzlich eingeladen, sich mit eigenen Aktionen und Veranstaltungen zu beteiligen. Durch die Aktionswoche haben auch all diejenigen Gelegenheit sich zu beteiligen, die am Tag der Ratssitzung selbst leider keine Zeit haben..
    .“ Aus der Rundmail, siehe die Fratzebuch-Seite der Aktion externer Link
  • Stoppt das Sterben im Mittelmeer und in der Wüste! Seebrücke Bochum am Samstag, 6. Oktober 
    Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Anstatt Grenzen dicht zu machen und Seenotretter*innen zu kriminalisieren, brauchen wir sichere Fluchtwege und Häfen und solidarische Städte, die bereit sind, Geflüchtete aufzunehmen. Momentan werden die Rettungsschiffe daran gehindert, Flüchtende auf dem Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten. Das Engagement der Seenotrettungsorganisationen wird kriminalisiert und ihre Schiffe am Auslaufen gehindert. In Seenot geratene Flüchtlinge in das Bürgerkriegsland Libyen zurück zu bringen, verstößt gegen internationales Recht. (…) Forderungen an den Bochumer Rat und an die Bundesregierung: Aktuell übernimmt die Stadt Bochum für 1.000 Geflüchtete weniger Verantwortung, als es der Landesschlüssel für NRW eigentlich vorsieht, weil die zentrale Erstaufnahme von Geflüchteten für NRW in Bochum eingerichtet worden ist. Wir fordern mindestens diese 1.000 Plätze für Geflüchtete zur Verfügung zu stellen, die aus Seenot gerettet worden sind…“ Der Bochumer Aufruf externer Link, den auch LabourNet Germany unterstützt. Siehe auch:

    • LIFELINE grüßt BOCHUM: Kommt zur Seebrücke-Demo am 6.10.2018! 
      Die Crew des Seenotrettungsschiffs Lifeline sendet eine Video-Botschaft externer Link an die Menschen in Bochum. Die Lifeline wird aktuell im Hafen von Valletta/Malta festgehalten und daran gehindert, Leben zu retten.
  • Geflüchtete: Hamburg soll sicherer Hafen sein 
    Angesichts der humanitären Notlage im Mittelmeer und der restriktiven Flüchtlingspolitik der Anrainerstaaten hat die Hamburgische Bürgerschaft am Mittwoch mehrheitlich ein stärkeres Engagement der Bundesregierung angemahnt. Der Druck auf die Bundesregierung müsse erhöht werden, forderte etwa Christiane Schneider von den Linken. Die Hansestadt müsse ein sicherer Hafen für Flüchtlinge werden – und notfalls auch im Alleingang Gerettete aufnehmen…“ Meldung vom 26.09.2018 beim NDR externer Link
  • Another Brick in the Bridge. 18.000 Menschen forderten in Hamburg und Berlin sichere Häfen für Geflüchtete. Demonstrationen auch in anderen EU-Staaten 
    „… In Hamburg gingen am Sonntag nachmittag nach Veranstalterangaben mehr als 15.000 Menschen auf die Straße und forderten sichere Häfen für Geflüchtete, in Berlin waren es rund 2.500. Das Netzwerk »Seebrücke« beendete mit Veranstaltungen in mehreren Städten der EU vorerst die internationale Protestrallye unter dem Motto »Build bridges, not walls«. So fanden auch in Frankfurt am Main, Köln und Kassel Aktionen statt, auf denen das Ende der Blockade des Mittelmeers für Rettungsschiffe durch die EU-Behörden und die Aufnahme geretteter Flüchtlinge gefordert wurde. Weitere Demonstrationen gab es in den polnischen Städten Warschau, Poznan, Szczecin und Katowice sowie in der französischen Hauptstadt Paris…“ Bericht von Kristian Stemmler in der jungen Welt vom 04.09.2018 externer Link
  • »Seebrücke«-Demos mit Tausenden Teilnehmern
    „… Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in Hamburg an einer Kundgebung des Aktionsbündnisses »Seebrücke« teilgenommen. Sie forderten eine unbehinderte Seenotrettung sowie sichere Fluchtwege und protestierten gegen die Kriminalisierung der Fluchthelfer. Die Demonstration zwischen Landungsbrücken und Rathausmarkt war Teil einer bundesweiten Reihe von Veranstaltungen. Bereits am Samstag gab es in Flensburg eine Kundgebung unter dem Motto »Seebrücke statt Massengrab«. In Duisburg kamen ebenfalls am Samstag rund 800 Menschen zusammen. Die Hamburger Bischöfin Kirsten Fehrs sagte zum Auftakt, die Rettung von Menschen aus Seenot sei »ein Grundgebot der christlichen Seefahrt«. Nirgendwo dürfe unwidersprochen hingenommen werden, wenn Menschenwürde verletzt wird, wie jetzt zum Beispiel in Chemnitz. »Wir dürfen nicht dulden, dass man Flüchtlinge auf See ertrinken lässt und auch nicht, dass sie angepöbelt und zusammengeschlagen werden«, sagte sie. (…) In Berlin zog ein Demonstrationszug unter dem Motto »Berlin zum sicheren Hafen für Flüchtlinge« vom Molkenmarkt am Roten Rathaus zum Brandenburger Tor. Die Veranstalter sprachen von 2500 Teilnehmern. Die Polizei wollte die Zahl nicht kommentieren. »Die Demo verlief vollkommen friedlich, es gab keinerlei Störungen«, sagte ein Sprecher der Organisation Seebrücke. Die Demonstrationen waren Teil der europaweiten Protestwoche »European protests – build bridges not walls« (Europäische Proteste: baut Brücken, keine Mauern). Wenn die europäischen Regierungen in der Flüchtlingsfrage versagten, liege es an den Städten zu handeln, schrieb Seebrücke im Internet. Dazu hatte auch der Schauspieler Daniel Brühl aufgerufen. »Die Menschen, die Seenotrettung leisten sind engagierte, mutige Menschen, die unsere Unterstützung verdienen«, sagte Brühl in einem Video für Seebrücke…“ Bericht von und bei neues Deutschland vom 2. September 2018 externer Link
  • „Seebrücke“ beginnt Aktionswoche in München
    Täglich sterben flüchtende Menschen auf dem Mittelmeer. Für den Einsatz privater Seenotretter setzt sich die „Seebrücke“ ein. Unter dem Motto „Build bridges, not walls“ beginnt das Bündnis in München eine europaweite Aktionswoche. „Build bridges, not walls – baut Brücken, keine Mauern“, fordert das Bündnis „Seebrücke“ und ruft zu einer europaweiten Protestaktion auf. Die Aktivisten der „Seebrücke“ wollen über Seenotrettung aufklären und zeigen, wie wichtig sie gerade ist. Start ihrer Aktion ist am Samstag auf dem Europaplatz nahe dem Münchner Friedensengel. Auf München folgen Aktionen in Berlin und Zürich…“ Meldung vom 24.08.2018 beim BR online externer Link
  • Fotogalerie des Seebrücke-Flashmob auf der Oberbaumbrücke in Berlin 
    Am 15. August 2018 demonstrierten im Rahmen der #Seebrücke Kampagne rund 250 Menschen auf der Oberbaumbrücke in Berlin für sichere Fluchtwege und gegen die Kriminalisierung der Seenotretter. Auf der Spree beteiligten sich auch zahlreiche Boote an der Aktion. Aus dem Flashmob entwickelte sich eine rund einstündige Blockade der Oberbaumbrücke.“ Fotogalerie beim UMBRUCH Bildarchiv externer Link
  • Aufstand in Orange: Eine Massenbewegung gegen die europäische Asylpolitik? Ein Gespräch mit den Gründer*innen der Seebrücke 
    Erst kam die Fassungslosigkeit. Dann die Ohnmacht. Dann die Lethargie. Und dann kam die Seebrücke. (…) Was als kleine Gruppe in sozialen Netzwerken begonnen hat. Und was sich innerhalb von kurzer Zeit zu einer bundesweiten Bewegung entwickelt hat. »Abschottung bedeutet massenhaftes Sterben im Mittelmeer«, sagt Meier. »Und viele Menschen sind an einem Punkt angelangt, wo sie nicht weiter zusehen wollen.« So ging es auch den beiden Berliner Aktivist*innen. Als dem deutschen Rettungsschiff »Lifeline« mit mehr als 200 Geflüchteten an Bord Ende Juni von mehreren Staaten die Einfahrt verweigert wurde, starteten sie eine Gruppe über den Messengerdienst Telegram. Ein loser, »bunt zusammengewürfelter« Zusammenhang entstand. Spontan wurde eine Demonstration in Berlin organisiert. Die Geburtsstunde der Seebrücke. 12 000 Menschen gingen in der Hauptstadt auf die Straße. Doch nicht nur dort. In vielen anderen Städten wurde demonstriert – und wird es bis heute. Von Kiel bis Konstanz gehen immer noch fast täglich Menschen unter dem Label Seebrücke auf die Straße. (…) Doch wer steht hinter der Seebrücke? Das Bündnis ist breit. Die Bewegung wird von verschiedenen linken Organisationen und Akteur*innen aus der Zivilgesellschaft getragen. Neben Sea-Watch und der Interventionistischen Linken sind auch Oxfam und das Kunstkollektiv Peng! dabei, bei dem der Aktionskünstler Peters aktiv ist. Mit spektakulären Protesten kennt er sich aus: Einmal rief er mit seiner Gruppe zum kollektiven Klauen gegen globale Ungleichheit auf. Ein anderes Mal wurde unter dem Namen von Vattenfall eine falsche Pressekonferenz abgehalten. Nun unterstützt Peters die Seebrücke. Denn: »Durch die Seehofers und Salvinis verschiebt sich die Grenze des Sagbaren und Machbaren spürbar nach rechts. Ich will einen Beitrag leisten, dass sich das Pendel von rechts wieder zurückbewegt.« So wie Peters geht es vielen. (…) Orange stehe symbolisch für Seenotrettung und Solidarität mit Geflüchteten – und hat sich zur Farbe der Bewegung entwickelt…“ Bericht von Niklas Franzen bei neues Deutschland vom 3. August 2018 externer Link
  • 4. August 18: DayOrange: Werdet Teil der Seebrücke! Protest in über 80 Städten
    Am 04.08. gibt es bundesweit Aktionen, um sich mit der Seenotrettung und Seebrücke solidarisch zu zeigen. Siehe dafür
  • DGB-Vorsitzende NRW ruft zur Seebrücke-Demo auf am 21. Juli in Düsseldorf 
    Als Teil von „Düsseldorf stellt sich quer“ ruft der DGB-Stadtverband Düsseldorf am 21. Juli zur Demonstration „Seebrücke – schafft sichere Häfen“ auf. Startpunkt ist am Samstag um 11 Uhr vor dem Düsseldorfer DGB-Haus. Siehe Infos bei Fratzebuch externer Link
  • Einsatz für Flüchtlinge: Tausende demonstrieren für Seenotrettung 
    Mehrere Mittelmeer-Staaten haben zuletzt private Rettungsschiffe für Flüchtlinge gestoppt. In Deutschland gingen nun Tausende aus Solidarität für die Helfer auf die Straße. Tausende Menschen haben in mehreren deutschen Städten für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer demonstriert. Den größten Protestzug gab es in Berlin. „Wir hatten 700 Teilnehmer angemeldet. Es sind aber deutlich mehr gekommen“, sagte Timo Fischer von der Organisation „Seebrücke“. Laut Veranstalter sollen sich etwa 12.000 Menschen daran beteiligt haben. Die Polizei sprach von deutlich weniger Teilnehmern. (…) In Ulm kamen nach Angaben der Organisatoren rund 100 Menschen zusammen, in Heidelberg nach Schätzungen der Polizei bis zu 300. In München wurden 150 Teilnehmer gezählt. Auch auf Malta gab es Aktionen. Dort forderten Aktivisten die Regierung auf, Rettungsschiffe von Nichtregierungsorganisationen nicht länger am Auslaufen zu hindern…“ Bericht vom 07.07.2018 bei Tagesschau.de externer Link
  • Das Bündniss Seebrücke – Schafft sichere Häfen plant und organisiert am 7.7 mehrere Demos in deutschen Städten
    „Wir solidarisieren uns mit allen Menschen auf der Flucht und fordern von der deutschen und europäischen Politik sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind. WIR BAUEN EINE BRÜCKE ZU SICHEREN HÄFEN. Menschen auf dem Mittelmeer sterben zu lassen, um die Abschottung Europas weiter voranzubringen und politische Machtkämpfe auszutragen, ist unerträglich und spricht gegen jegliche Humanität. Migration ist und war schon immer Teil unserer Gesellschaft! Statt dass die Grenzen dicht gemacht werden, brauchen wir ein offenes Europa, solidarische Städte, und sichere Häfen.“ Aufruf vom 04.07.2018 – angekündigte Demos und Aktionen am 7.7. in Berlin, Bremen, Frankfurt, Gießen, Hannover , Heidelberg, Leipzig und Zwickau. Informationen auf der Seite der Initiative externer Link
  • Seehofer rettet Flüchtlinge? Wie Berliner Künstler den Innenminister trollen
    Die Homepage sieht auf den ersten Blick perfekt aus: Links in der Ecke prangt das Logo des Bundesinnenministeriums, weiter unten wartet das Konterfei von Innenminister Horst Seehofer. Ein ihm in dem Mund gelegtes Zitat steht daneben: Unser christliches Menschenbild fordert uns auf, dort zu helfen wo Hilfe nötig ist. Angeblich soll Seehofer dieser Seite zufolge eine neue Initiative gestartet haben – eine, die mit seinen bisherigen Flüchtlingsplänen so gar nichts zu tun hat. (…) Im Netz freuten sich ab Freitagnachmittag die ersten Nutzer über die scheinbar flüchtlingsfreundliche Wendung Seehofers (…) Die Homepage ist ein Fake – initiiert von einem breiten Bündnis aus Politikern, Aktivisten und Prominenten. Unter anderem der Schauspieler und „Tatort“-Darsteller Jan-Josef Liefers ist dabei. Er hat das gefälschte YouTube-Video eingesprochen. Mit dabei ist auch das Künstlerkollektivs „Peng!“. Das Kollektiv ist eine Gruppe von Aktivisten, die mit Kunstaktionen politische Missstände anprangern. (…) Der Verein will dazu aufrufen, dass Menschen künftig bei Demos aber auch im Alltag mit oranger Kleidung oder Tüchern ihre Solidarität ausdrücken. „Die Farbe soll an die Schwimmwesten der Flüchtlinge im Mittelmeer erinnern“, sagt Jonas. Momentan sei man noch ein „Scheinriese“, aber er hofft auf breites Engagement. Vor allem soll es ein Zeichen gegen Seehofers Innenpolitik sein, die sich mehr und mehr nach rechts orientiere…“ Artikel von Marc Röhlig vom 29.06.2018 bei bento externer Link
  • [Video] Seebrücke des Bundes [Reup]
    Eine europäische Einigung wurde erzielt. Mit der Initiative Seebrücke des Bundes wird Deutschland seiner historisch gewachsenen Verantwortung gerecht. Deutschland nimmt bis Ende 2019 freiwillig alle Menschen auf, die im Mittelmeer aus Seenot gerettet werden. Dafür setzen wir auf eine starke Zivilgesellschaft. Werden Sie Teil des Bündnisses Seebrücke und überzeugen Sie Ihre Stadt.“ Video bei youtube externer Link 
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=134192
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