[Jedes Jahr wieder: Arbeitslos gemeldete Lehrkräfte] Sparen im Sommerloch

Dossier

Angestellte Lehrer in Berlin fordern unbefristete VerträgeDie Zahlen arbeitslos gemeldeter Lehrkräfte steigen in den großen Ferien dramatisch an, letztes Jahr waren es fast 5000. Schulen und Gewerkschaften kritisieren die Ausbeutung junger Kollegen. (…) Rund 4900 Lehrkräfte meldeten sich 2017 laut Bundesagentur für Arbeit in den großen Schulferien arbeitslos, in den Jahren davor waren es noch mehr. Die Agentur hat sogar ein Wort für das Phänomen: Sommerferienarbeitslosigkeit. Offensichtlich würden die Ferien „bei vielen befristet geschlossenen Arbeitsverträgen zumindest teilweise ausgespart“, schreibt das Amt in seinem aktuellen Bericht zur Lehrerarbeitslosigkeit. Eine eventuelle Anschlussbeschäftigung erfolge erst im neuen Schuljahr. „Das ist natürlich Absicht. Es spart Geld“, sagt Susanne Lin-Klitzing, Vorsitzende des Deutschen Philologenverbands…“ Artikel von Susanne Klein und Jana Sauer vom 22.05.2018 in der Süddeutschen Zeitung online externer Link und weitere Beiträge in weiteren Jahren:

  • Immer noch und wahrschenlich nicht nur in Hessen: Sommerferienarbeitslosigkeit bei akutem Lehrkräftemangel New
    Neue Lehrkräfte müssen mehrere Wochen ohne Einkommen auskommen
    Zum 31. Juli beenden die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst ihr Referendariat und damit ihre pädagogische Ausbildung. Zwischen dem Abschluss des Vorbereitungsdiensts und der Einstellung in den Schuldienst klaffen mehrere Wochen der Arbeitslosigkeit. Die GEW Hessen fordert ein Ende dieser Praxis.
    In Anbetracht der rückläufigen Bewerbungs- und Einstellungszahlen für den hessischen Schuldienst sieht die GEW Hessen dringenden Handlungsbedarf. Heike Ackermann, stellvertretende Vorsitzende der hessischen GEW, fordert Verbesserungen für die neu ausgebildeten Lehrkräfte, die sich im Übergang in den hessischen Schuldienst befinden: Aktuell stehen den Kolleginnen und Kollegen, die das zweite Staatsexamen erworben haben, drei Wochen der Arbeitslosigkeit bevor. Da ein Beamtenverhältnis kein Arbeitsverhältnis ist, haben sie nach dem Vorbereitungsdienst nicht einmal Anspruch auf Arbeitslosengeld. Nicht wenige nehmen diese unsägliche Praxis zum Anlass, in ein anderes Bundesland zu wechseln.
    Laut dem Erlass zu den „Einstellungsverfahren in den hessischen Schuldienst“ ist die Einstellung erst drei Tage vor Unterrichtsbeginn vorgesehen. In diesem Jahr ist das der 23. August. Die GEW Hessen fordert das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen auf, den Erlass anzupassen und neu ausgebildete Lehrkräfte grundsätzlich zum 1. August einzustellen, so dass es zu keiner Sommerferienarbeitslosigkeit mehr kommt
    .“ Pressemitteilung der GEW Hessen vom 02. Juli 2024 externer Link („Arbeitslos in den Sommerferien“)
  • Bundesagentur für Arbeit zur Lehrkräftearbeitslosigkeit: „Sommerarbeitslosigkeit von Lehrkräften vielschichtiges Problem“
    Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat ihre jährliche Auswertung zur Arbeitslosigkeit von Lehrkräften während der Sommerferien vorgelegt. Der Trend ist erfreulicherweise rückläufig. Und doch zeigen die Zahlen nur einen Ausschnitt der Realität. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) meldeten sich in den vergangenen Sommerferien bundesweit 4.700 Menschen mit Berufswunsch „Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen“ arbeitslos externer Link . Vor zehn Jahren waren es noch 6.400, vor fünf Jahren 6.000 Personen. Hierbei ist zu beachten, dass dies nicht alles voll ausgebildete Lehrkräfte mit zweitem Staatsexamen sein müssen. Insgesamt bewertet die BA die Arbeitsmarktchancen von Lehrkräften als sehr gut, die Arbeitslosigkeit sei hier deutschlandweit mit 0,9 Prozent noch geringer als bei Akademischen Berufen insgesamt (2,2 Prozent).
    Skandalöse Praxis aufgezeigt
    Die BA hat durch ihre jährlichen Auswertungen viel dazu beigetragen, dass die skandalöse Praxis der Bundesländer, Vertretungslehrkräfte vor den Ferien zu entlassen und nach den Ferien wieder einzustellen, ins öffentliche Bewusstsein drang. Das Thema findet regelmäßig zum Schuljahresende eine große mediale Aufmerksamkeit. Dadurch gelang es der GEW nach und nach in allen Bundesländern, Regelungen zur Bezahlung von Vertretungslehrkräften in den Sommerferien durchzusetzen. Nur bei kurzen Vertretungsverträgen passiert es heute noch, dass die Ferien nicht oder nur teilweise bezahlt werden…“ Beitrag vom 04.12.2023 bei der GEW von Gesa Bruno-Latocha externer Link, Referentin im GEW-Arbeitsbereich Tarif- und Beamtenpolitik
  • [Überblick der Bundesländer] Referendare beantragen Bürgergeld: Arbeitslos über die Sommerferien 
    „Viele Bundesländer schicken ihre Referendare und Referendarinnen im Sommer in die Arbeitslosigkeit. Gewerkschaften finden das nicht nachvollziehbar – vor allem vor dem Hintergrund des dramatischen Lehrkräftemangels. (…) Laut der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sind allein in Baden-Württemberg zwischen 4.000 und 5.000 Referendare betroffen. Ihr Vertrag endet mit dem letzten Schultag. Deutschlandweite Zahlen gibt es keine, jedes Bundesland hat seine eigene Linie bei dem Thema. Stichwort: Bildungsföderalismus. Der Bundesverband der GEW hat eine Umfrage innerhalb der eigenen Landesverbände gemacht. Laut dieser gibt es unter anderem in Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein keine Gehaltslücke für Referendarinnen bzw. sind sie dort durchgehend beschäftigt. In anderen Bundesländern gibt es kürzere Lücken als die sechs Wochen Sommerferien. In anderen beträgt die Lücke sogar bis zu sechs Monaten. Das liegt an den unterschiedlich langen Referendariaten. Der deutsche Lehrerverband verurteilt, dass Referendare mehr oder weniger lang auf Bürgergeld angewiesen sind. Es sei ein leidiges Thema. „Wer an Werktagen und Wochenenden für ein Bundesland gearbeitet hat, ihm und seinen Kindern gedient hat, der hat die Bezahlung der Sommerferien verdient“, so der Präsident des Lehrerverbandes Stefan Düll. „Stattdessen schicken Bundesländer wie beispielsweise Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen oder Nordrhein-Westfalen die frisch gebackenen Lehrerinnen und Lehrer zunächst in die Arbeitslosigkeit. Wertschätzung sieht anders aus“. Vor dem Hintergrund des dramatischen Lehrkräftemangels sei das Verhalten einiger Bundesländer nicht nachvollziehbar, so der GEW-Bundesverband.  Und der Lehrkräftemangel ist auch in Baden-Württemberg groß. Das Land hat aktuell gleich zwei Werbekampagnen gestartet, um neue Interessenten für den Job zu begeistern. (…) Nach Rechnung der GEW Baden-Württemberg würde es das Land rund acht bis zehn Millionen Euro kosten, den 4.000 bis 5.000 Referendaren und Referendarinnen ihr Gehalt über die Sommerferien zu bezahlen. Das sei weniger als ein Tausendstel des Kultushaushalts. Außerdem dürften die Referendare formal das Schulgebäude während der Sommerferien nicht betreten, weil sie nicht dort angestellt sind. Sie müssten aber, weil vor Schuljahresbeginn schon Konferenzen stattfinden. Und sie müssen unbezahlt im Sommer für die Schule arbeiten, so wie Referendar David Hanke. „Wenn man mit einem vollen Deputat wieder anfängt und dann nachher 25 Stunden in der Woche unterrichten soll, müssen die auch irgendwann vorbereitet werden.“ (…) Er muss jetzt erstmal rund 120 Dokumente ausfüllen und mit Anhängen verschicken. Zum einen, weil das Land alle Informationen über ihn neu braucht, weil er nicht durchgängig beschäftigt wird. Schließlich ist sein alter Vertrag mit dem Schuljahr beendet und sein neuer beginnt erst im neuen Schuljahr. Zum anderen um das Bürgergeld zu erhalten…“ Beitrag von Daniela Diehl vom 31. Juli 2023 bei tagesschau.de externer Link
  • Trotz Lehrkräftemangel: In Hessen werden 3000 Lehrkräfte in den Sommerferien arbeitslos
    „… Auch in diesen Sommerferien werden wieder viele hessische Lehrkräfte arbeitslos sein – obwohl das Land einiges getan hat, um deren Zahl zu verringern. Betroffen sind jetzt vor allem Lehrkräfte am Ende der sogenannten Vorbereitungszeit, also Referendare und Referendarinnen. Je näher die Tage an die hessischen Sommerferien heranrücken, die dieses Jahr am 24. Juli beginnen, desto näher rückt für viele dieser künftigen hessische Lehrkräfte auch die Zeit ihrer Arbeitslosigkeit. Denn in den Schuldienst eingestellt werden die neuen Lehrkräfte in aller Regel drei Tage vor Unterrichtsbeginn. Das nächste Schuljahr startet am 4. September, also ist als Tag der Einstellung der 1. September vorgesehen. Von 31. Juli, dem letzten Tag ihres Vorbereitungsdienstes, bis 1. September, also für knapp fünf Wochen, sind die Lehrkräfte also aller Voraussicht nach arbeitslos. (…) Es handelt sich dabei nach Angaben des hessischen Kultusministeriums um annähernd 1300 Personen. Diese haben ihren 21-monatigen Vorbereitungsdienst am 1. November 2021 begonnen und schließen ihn am 31. Juli ab. Lediglich bei besonders gefragten Fächerkombinationen könne eine Einstellung auch schon früher erfolgen, teilt das Ministerium auf Anfrage mit. Anspruch auf Arbeitslosengeld haben die künftigen Lehrkräfte nicht, weil sie als Beamte auf Widerruf nicht in die Arbeitslosenversicherung einzahlen. Sie müssen deshalb Bürgergeld (bisher „Hartz IV“) beantragen, sofern sie Leistungen vom Staat erhalten wollen. Allerdings sind die Referendar:innen nicht die einzigen, die in den Sommerferien ohne Anstellung und damit auch ohne Bezahlung bleiben. Zuletzt waren es rund 3000 befristet angestellte Lehrkräfte, die im Schuljahr nicht lang genug im Dienst des Landes gestanden hatten. Weil das Land die Grenze dafür auf mindestens 30 Wochen gesenkt hatte, halbierte sich ihre Zahl in den vergangenen Sommerferien. (…) Vom Ministerium heißt es auf Anfrage, Lehrkräfte in Hessen würden jeweils drei Tage vor Unterrichtsbeginn eingestellt, weil deren Arbeitskraft auch erst zu Schuljahresbeginn benötigt werde. „Kein Unternehmen stellt Personen vorab ein, deren Arbeit erst später benötigt wird“, so die Auskunft. Lehrkräfte würden durch Steuergelder bezahlt, bei deren Verwendung das Prinzip der Sparsamkeit gelte. Zudem sei die Unterbrechung angesichts einer folgenden unbefristeten Einstellung und der lebenslangen Versorgung durch das Land zumutbar. An eine Änderung dieser Regelung sei nicht gedacht.“ Artikel von Peter Hanack vom 5. Juli 2023 in der Frankfurter Rundschau online externer Link                       
  • Endlich: Baden–Württemberg bezahlt befristet beschäftigte Lehrkräfte in den Sommerferien
    „Zuletzt waren über 1500 betroffene Lehrkräfte in den Sommerferien arbeitslos. Damit soll nun Schluss sein. Für eine Gruppe gilt das aber nicht. Spitzenplatz für Baden–Württemberg — allerdings im negativen Sinne: Kein anderes Land hat 2022 so viele Lehrkräfte über die Sommerferien entlassen. Damit ist nun Schluss, zumindest für einen großen Teil der befristeten Beschäftigten. Wer aber gerade sein Referendariat abgeschlossen hat, wird weiterhin sechs Wochen arbeitslos, auch wenn die Lehrerstelle zum Schuljahresbeginn besiegelt ist. Das geht so nicht, sagen SPD und Lehrerverbände. Sie fordern, auch für Referendare ein Gehalt im Sommer. Bislang haben befristet beschäftigte Lehrkräfte Arbeitsverträge bekommen, die bis zu den Sommerferien reichten. Die Folge lässt sich an Zahlen der Arbeitsagentur ablesen. In Baden–Württemberg hatten sich vergangenen Sommer 1630 Lehrkräfte arbeitslos gemeldet. Mit großem Abstand folgten Bayern (760), Hessen (660), Niedersachsen (600) und Nordrhein–Westfalen (490). Nicht enthalten in diesen Zahlen sind all jene, die sich nicht offiziell arbeitslos gemeldet haben. Laut Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) waren allein im Südwesten mindestens doppelt so viele Lehrkräfte über den Sommer arbeitslos. (…) Inzwischen hat das Land eingelenkt. Wer spätestens zum Jahreswechsel seine Arbeit an einer Schule begonnen hat und bis zu den Sommerferien unterrichtet, bekommt diesen Sommer erstmals Geld. 14 Millionen Euro plant das Kultusministerium hierfür ein. (…) Bei den angehenden Lehrkräften bleibe die Landesregierung weiterhin stur. (…) Es gebe aktuell auch keine Pläne, daran etwas zu ändern — zumal die Junglehrer beste Chancen auf eine Arbeitsstelle hätten. In aller Regel würden sie verbeamtet und seien dann „Zeit ihres Lebens beruflich und finanziell abgesichert“. Würden sie ihr Anwärtergehalt von rund 1500 Euro pro Monat sechs Wochen länger ausgezahlt bekommen, würde dies das Land etwa zehn Millionen Euro kosten. (…) Den Lehrerverbänden reicht dies nicht. „Wer sein Referendariat beendet hat, steht erstmal auf der Straße, ist nicht krankenversichert, bekommt kein Gehalt“, erklärt Gerhard Brand, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung. Und das am Anfang des Berufslebens, an dem die jungen Menschen noch kein Vermögen hätten aufbauen können, von dem sie leben könnten…“ Artikel von Kara Ballarin vom 6. Mai 2023 in der Schwäbischen online externer Link („Geld ohne Vertrag: Land zahlt befristet beschäftigte Lehrkräfte in den Sommerferien“)
  • Arbeitslos trotz Fachkräftemangel: 7630 Lehrkräfte im Juni ohne Job. Aus Sicht des Deutschen Lehrerverbands muss sich etwas ändern 
    „… Die Zahlen sind angesichts der Sommerferien, die in einigen Bundesländern bereits begonnen haben, kaum überraschend. Schon seit Jahren verzeichnet die Arbeitsagentur eine vergleichsweise hohe Arbeitslosigkeit unter Lehrkräften in den Sommermonaten. „Regelmäßig mit Beginn der Sommerferien steigt der Arbeitslosenbestand stark an. Nach den Sommerferien kehrt er etwa auf den Ausgangsbestand vor den Sommerferien zurück, weil viele Lehrkräfte ihre Arbeitslosigkeit durch die Aufnahme einer Beschäftigung wieder beenden“, heißt es in einem Bericht der Arbeitsagentur über Arbeitslosigkeit von Lehrkräften. (…) Hintergrund ist, dass einige Arbeitsverträge angestellter Lehrkräfte mit dem Schuljahresende auslaufen und die Länder sie erst zum neuen Schuljahr wieder einstellen. Die Arbeitslosigkeit trifft also diejenigen mit befristeten Verträgen und damit auch häufig junge Lehrkräfte nach Abschluss des Referendariats. Auch das schreibt die Arbeitsagentur in ihrem Bericht. Aus Sicht des Präsidenten des Deutschen Lehrerverbands Heinz-Peter Meidinger besteht Handlungsbedarf. „Wir treten für eine Entfristung eines großen Teils dieser befristeten Arbeitsverträge ein und eine Umwandlung in verbeamtete Stellen“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Notfalls müsse man es in Kauf nehmen, dass dauerhaft angestellte Lehrkräfte anfänglich in einem begrenzten Umkreis mehrfach die Schule wechseln. Ein Grund für die Vergabe befristeter Arbeitsverträge sei, dass nicht ausreichend Planstellen zur Verfügung stünden. „Als Deutscher Lehrerverband fordern wir eine Vertretungsreserve von 10 Prozent zusätzlich, um Unterrichtsausfall zu vermeiden. Auch diese Vertretungsreserve muss eine unbefristete Anstellung erhalten“, sagt Meidinger. (…) Wie viele Lehrkräfte in diesem Jahr tatsächlich über die Sommerferien arbeitslos sein werden, wird sich erst in einigen Wochen zeigen. Denn noch haben nicht alle Bundesländer Ferien. Im Vorjahr waren der Arbeitsagentur zufolge vor allem Lehrkräfte in Baden-Württemberg, Hamburg, Bayern und Niedersachsen von der vorübergehenden Arbeitslosigkeit betroffen. In den genannten Bundesländern entfielen jeweils mehr als die Hälfte aller Arbeitslosenmeldungen von Lehrkräften zwischen Oktober 2020 und September 2021 auf die Sommerferien. In Baden-Württemberg waren es sogar 74 Prozent…“ Beitrag von Thea Schmidt vom 7. Juli 2022 beim RND externer Link
  • [Auch 2022] Rund 4.000 LehrerInnen in den Ferien arbeitslos: Mit diesem Vorgehen „spart“ das Land Baden-Württemberg 15 Millionen Euro – muss als Argument reichen 
    Befristet angestelltes Lehrpersonal auch in den Sommerferien zu bezahlen, würde das Land laut Kultusministerium 15 Millionen Euro kosten. Doch in Baden-Württemberg müssen sich befristet angestellte Lehrerinnen und Lehrer in diesem Jahr erneut arbeitslos melden – obwohl sie im neuen Schuljahr wieder gebraucht und neu angestellt werden. Die Praxis der grün-schwarzen Landesregierung sorgt bei der Opposition im Land schon lange für Empörung externer Link. Auch Bildungsverbände kritisieren, dass Lehrerinnen und Lehrer über die Sommerferien für wenige Wochen entlassen werden. Dies beschädige die Attraktivität des Lehrerberufs. Aktuell sind laut Kultusministerium rund 4.000 Lehrkräfte betroffen. Damit sei die Zahl im Vergleich zum Vorjahr sogar gestiegen. Auf Entlassungen in den Sommerferien zu verzichten, würde rund 15 Millionen Euro kosten, so das Ministerium auf Anfrage der SPD. Die Lehrerversorgung sei in den vergangenen Jahren insgesamt schlechter geworden, so das Ministerium weiter. Die Antworten liegen dem SWR vor…“ Text und Video des SWR-Beitrags vom 2.7.2022 externer Link („Bezahlte Sommerferien für befristet angestellte Lehrer in BW würde 15 Millionen Euro kosten“), siehe auch:

  • GEW: „Kurswechsel jetzt! Länder schicken Pädagogen trotz Lehrkräftemangel in die Sommerarbeitslosigkeit“ 
    Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) kritisiert scharf, dass die Bundesländer Lehrkräfte vor den Sommerferien entlassen und nach den Ferien (meist) wieder einstellen. Wie weit diese skandalöse Praxis verbreitet ist, belegt eine aktuelle Auswertung der Bundesagentur für Arbeit (BA). Demnach seien die Arbeitslosmeldungen von Lehrkräften 2020 in den Sommerferien sprunghaft gestiegen. „Seit mehreren Jahren herrscht in Deutschland ein teils dramatischer Mangel an Lehrkräften. Während der Corona-Pandemie hat sich diese Situation noch einmal verschärft, weil die neuen Herausforderungen wie Wechselunterricht zusätzliche Lehrerinnen und Lehrer verlangen. Es ist ein Skandal, dass die Länder trotzdem weiter an ihrer Hire-an-Fire-Politik festhalten. Schülerinnen, Schüler, Eltern und Lehrkräfte zahlen die Zeche für diese Strategie, weil die Qualität des Unterrichtsangebots leidet“, betonte GEW-Vorsitzende Maike Finnern am Dienstag in Frankfurt a.M. „Zudem sanieren sich die Bundesländer als Arbeitgeber auf Kosten der Beitragszahlenden der Sozialkassen.“
    Finnern wies auf die Konsequenzen dieser Befristungspraxis hin: „Die Schulen haben zu Beginn eines neuen Schuljahres noch keine Gewissheit über die Lehrkräfteversorgung und müssen die Stundenpläne oft zwei Wochen oder länger immer wieder überarbeiten. Darunter leiden auch die Schülerinnen und Schüler. Für die betroffenen Lehrkräfte bedeutet dieses Sparmodell andauernde Jobunsicherheit und unbezahlte Arbeit. Denn: Auch wenn der Arbeitsvertrag ausgelaufen ist, der Unterricht für das neue Schuljahr muss trotzdem vorbereitet werden.“
    Das Phänomen der saisonalen Lehrkräftearbeitslosigkeit gebe es bereits seit vielen Jahren. Die Zahl der zusätzlich arbeitslos gemeldeten Lehrkräfte lag laut BA im Sommer 2020 bei rund 5.800. Spitzenreiter mit 1.680 zusätzlichen Arbeitslosen sei Baden-Württemberg, das sind 76 Prozent aller Arbeitslosmeldungen von Lehrkräften in Baden-Württemberg. Aber auch die Bundesländer Bayern und Hamburg bedienten sich oft dieses Instruments, „ärmere“ Bundesländer seien da zurückhaltender, sagte Finnern…“ PM der Bildungsgewerkschaft vom 3.8.2021 externer Link zur BA-Studie externer Link über pädagogische Saisonarbeit bei Lehrkräften
  • Das Land Baden-Württemberg ist Spitzenreiter bei Lehrer-Arbeitslosigkeit im Sommer 
    “In keinem Land melden sich zu den Sommerferien so viele Lehrer arbeitslos wie in Baden-Württemberg. Das liegt an den Verträgen, die oft auf nur ein Schuljahr befristet sind. (…) Demnach waren im Sommerferienmonat August insgesamt 2430 Lehrkräfte arbeitslos gemeldet – während es im Vormonat Juli nur 488 waren. Bereits im September, der im Südwesten noch fast zur Hälfte ein Ferienmonat war, ging die Zahl nach den Angaben des Bundesarbeitsministeriums wieder deutlich auf 831 zurück. (…) Die Kritik daran ist nicht neu. Die Bundesregierung sieht die Praxis „kritisch, wenn bereits bei Abschluss des befristeten Arbeitsvertrages absehbar ist, dass die Lehrkraft zu Beginn des darauffolgenden Schuljahres erneut eingestellt werden soll“. Zudem ärgert es den Bund, dass statt der Landeskasse die Arbeitslosenversi­cherung für die Sommermonate aufkommen muss. …“ Artikel von Christopher Ziedler vom 16.10.2019 in den Stuttgarter Nachrichten online externer Link
  • Auch die Bundesregierung gibt zu: Für Lehrkräfte heißt es wieder: Arbeitslos in die Sommerferien 
    „Regelmäßig mit Beginn der Sommerferien steigt die Zahl der arbeitslos gemeldeten Lehrkräfte sprunghaft an. Das liegt daran, dass die Bundesländer bei Neueinstellungen vor allem befristete Arbeitsverträge abschließen. Damit sollen ein paar Wochen lang Gehaltskosten gespart werden. Für die Lehrenden stellt das allerdings einen großen Unsicherheitsfaktor für die Gestaltung von Alltag und Leben dar, für die Schülerinnen und Schüler einen Bruch zu jedem neuen Schuljahr und möglicherweise fehlende Kontinuität im Unterricht. Susanne Ferschl hat die Bundesregierung nach Zahlen zu Befristungen und Arbeitslosigkeit von Lehrkräften befragt und die Zahlen hier ausgewertet. Acht von zehn Lehrkräften werden befristet eingestellt. 2018 belief sich die Zahl der begonnenen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse bei Lehrtätigkeit an allgemeinbildenden Schulen auf bundesweit 65.000, davon waren 51.000 befristet. Im Juni 2019 waren 5.281 Lehrkräfte arbeitslos gemeldet. Es ist zu erwarten, dass sich der Trend der letzten Jahre fortsetzt und sich diese Zahl in den nächsten zwei Monaten nahezu verdoppelt. Im August erreicht die Arbeitslosigkeit immer ihren Höchststand. Sie lag 2018 bei 9.102 und 2017 bei 9.222 (…). Die Anzahl der arbeitssuchenden Lehrkräfte erreicht im Juni bzw. im Juli ihren Höchststand. Sie ist wieder sprunghaft auf 16.736 angestiegen und ist der Vorbote der drohenden Arbeitslosigkeit. 2019 sind zwar 200 Lehrkräfte weniger als 2018 arbeitssuchend, doch im Vergleich zu 2016 sind es 1.100 mehr (…). Besonders gravierend sind die Ausschläge bei Lehrkräften der Sekundarstufe…“ Nachricht von Susanne Ferschl (Linksfraktion) vom 25. Juli 2019 externer Link mit Link zu den Angaben der Bundesregierung und zur deren Auswertung durch Susanne Ferschl
  • Lehrer: Schuljahr vorbei, Job weg 
    Jedes Jahr im Sommer werden viele Lehrer arbeitslos, im vergangenen August lag die Zahl bundesweit bei fast 10 000 Lehrkräften – doppelt so viele wie in den anderen Monaten des Jahres. Betroffen sind in der Regel Vertretungslehrer mit einem befristeten Vertrag, der zum Schuljahresende ausläuft. Vor allem in Baden-Württemberg steigt die Zahl arbeitsloser Lehrer im Sommer sprunghaft an. (…) Das Phänomen ist so absurd wie wiederkehrend: Lehrkräfte mit einem befristeten Vertrag finden sich für sechs Wochen auf dem Amt wieder – ehe sie nach den Ferien mit einem neuen Vertrag wieder anfangen, mitunter sogar an derselben Schule. Die Bildungsminister hatten eigentlich längst Besserung gelobt und angekündigt, ihre Lehrer nicht mehr in die Ferienarbeitslosigkeit zu schicken. (…) Neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen, zeichnen ein anderes Bild. Bundesweit sprang die Zahl der arbeitslos gemeldeten Lehrerinnen und Lehrer im August 2018 auf 9102, in der übrigen Zeit des Jahres waren es jeweils nur um die 5000. Die Zahlen bewegen sich damit auf dem Niveau der Vorjahre. Auch für dieses Jahr deutet sich bereits an, dass viele Lehrer über den Sommer kurzzeitig ohne Vertrag sein werden. Etwa 16 700 Lehrkräfte hatten sich im Juni bei den Arbeitsagenturen vorsorglich als arbeitssuchend gemeldet, weil sie fürchteten, im Sommer keinen Job mehr zu haben. Auch hier ist kein Rückgang zu verzeichnen, die Zahl ist ebenso hoch wie im Juni vorigen Jahres…“ Artikel von Bernd Kramer vom 25. Juli 2019 in der Süddeutschen Zeitung online externer Link
  • Mehr als 6500 junge Lehrer und tausende Reinigungskräfte an Schulen im Sommer arbeitslos 
    „Wie in jedem Jahr sind 2019 vor den Sommerferien erneut tausende, meist junge Lehrer trotz des bundesweit hohen Personalbedarfs in die Arbeitslosigkeit geschickt worden. Das Bundesland Baden-Württemberg allein spart in wenigen Wochen 1,2 Millionen Euro bei Lehrergehältern ein, versetzt damit junge Arbeitskräfte kurzfristig in Existenznot und untergräbt die Attraktivität des Lehrberufs bzw. veranlasst junge Leute dazu, nach besseren Beschäftigungsbedingungen außerhalb des Schuldienstes zu suchen. (…) Die Sparpolitik an Schulen trifft aber nicht nur Lehrer, auch kommunal bezahlte Arbeitskräfte an Schulen leiden unter verschärften Vertragsbedingungen. So plante z.B. seit 2015 die Stadt Krefeld unter Führung der SPD jährliche Einsparungen von 300.000 Euro im Bereich ihrer Reinigungskräfte. Um die Einsparungen zu realisieren, wurden die Anzahl des Personals und die Anrechnungszeiten der Reinigung bei gleichbleibend großen Flächen zusammengestrichen. Die Arbeiten werden nicht mehr persönlich, sondern über unterbeauftragte Firmen vergeben, deren Verträge mit den Reinigungskräften im Einzelnen nicht öffentlich überprüft werden können. In Frühsommer 2019 haben Reinigungskräfte in Krefeld nun erstmals Kündigungen so erhalten, dass sie mit Beginn der Sommerferien arbeitslos geworden sind. (…) Daraufhin traten die Reinigungskräfte an der Gesamtschule am Kaiserplatz in Krefeld – wie die Schulleitung ihren Lehrern mitteilte – im Juni 2019 geschlossen in den Streik, eine Situation, bei der aus hygienischen Gründen sogar eine vorübergehende bzw. frühzeitige Schulschließung vor den Ferien zu erwägen gewesen wäre…“ Beitrag von Harold Hambacher vom 15. Juli 2019 bei wsws externer Link
  • Sparmodell: Lehrer in den Sommerferien nicht beschäftigen [immer noch in Baden-Württemberg und Bayern] 
    Das Kultusministerium stellt klar: Für befristet angestellte Lehrerinnen und Lehrer in Bayern, die vier Wochen nach Schuljahresbeginn oder später eingestellt werden, endet der Vertrag auch künftig nach dem Schuljahr – und nicht nach den Sommerferien. Der Freistaat spart sich mit der Methode viel Geld: Er stellt zusätzliche Lehrer vier Wochen nach Schulbeginn oder später befristet als Vertretungslehrer ein und lässt ihre Verträge mit dem Beginn der Sommerferien enden. Die Ferien bekommen die Lehrer also nicht bezahlt. Etwa 800 bayerische Lehrer melden sich deshalb jedes Jahr Anfang August arbeitslos. Neben Bayern ist diese Praxis nur noch in Baden -Württemberg üblich – dort sind es 1.800 Lehrer. (…) Bundesweit hat die Sommerferien-Arbeitslosigkeit von Lehrern dagegen in den letzten Jahren abgenommen. Früher hätten viele Bundesländer Lehrer vor den Sommerferien ausgestellt, obwohl sie wussten, dass sie sie danach wieder brauchen würden, so der Vorsitzende der Kultusministerkonferenz. (…) Nur Baden-Württemberg und Bayern sind laut der Lehrergewerkschaft GEW „weiter absolut hartnäckig“, diese Länder seien praktisch „nicht umstimmbar.“ Als gutes Beispiel nennt die GEW-Bundesvorsitzende Marlies Tepe dagegen Rheinland-Pfalz: Dort gilt seit diesem Schuljahr die Regelung, dass alle Vertretungslehrer, die vor dem 1. März eines Jahres einen Vertrag abgeschlossen haben und mindestens bis Schuljahresende beschäftigt sind, auch in den Sommerferien bezahlt werden…“ Beitrag von Maximilian Burkhart vom 01.06.2019 bei BR24 externer Link
  • Im wahrsten Sinne ein Sommerloch: Lehrer überbrücken in der Arbeitslosigkeit. Und dann gibt es noch die Kelleretagen des Bildungssystems 
    Die einen Schüler und ihre Lehrer sind schon in den Sommerferien, in anderen Bundesländern kommen die noch. Nein, es soll hier nicht die ewige Litanei von den nicht nur im Sommer mit Urlaub gesegneten Lehrern wiedergekäut werden. Aber einige unter den Lehrkräften fallen im wahrsten Sinne des Wortes in ein Sommerloch. In dem sie nicht mehr das sind, was sie bis zu den Ferien waren, also Lehrer in Lohn und Brot. Sondern ganz profan: Arbeitslose. Und wenn sie Glück haben, bekommen sie Arbeitslosengeld I aus der Arbeitslosenversicherung, manche müssen auch auf Hartz IV zurückgreifen – und wenn der Sommer vorbei ist, dann bekommen sie vielleicht einen neuen Arbeitsvertrag, denn dann beginnt ja wieder die Schule. Und auf eins kann man sich seit Jahren verlassen – auf solche Berichte: Tausende Lehrer gehen arbeitslos in die Sommerferien externer Link. Manche Bundesländer halten an der Praxis fest, Lehrer mit befristeten Verträgen in den Sommerferien in die Arbeitslosigkeit zu entlassen. Und das verwundert nicht wirklich: »In Baden-Württemberg sind es nach Angaben eines Sprechers des Kultusministeriums 3300 Lehrer, deren Arbeitsvertrag spätestens mit dem Beginn der diesjährigen Sommerferien endet. Ein Beschäftigung und Bezahlung dieser Vertretungslehrer auch in den Sommerferien würde das Land nach seinen Worten 12,5 Millionen Euro kosten.« Die man sich gerne ersparen möchte, auf Kosten der Betroffenen oder der Arbeitslosenversicherung oder des Steuerzahlers an anderer Stelle...“ Beitrag von Stefan Sell vom 9. Juli 2018 bei aktuelle Sozialpolitik externer Link
  • Sparmaßnahmen an Schulen: Mit den Ferien kommt die Entlassung
    Tausende angestellte Lehrer werden vom Staat pünktlich zu Beginn der Sommerferien für sechs Wochen in die Arbeitslosigkeit geschickt. Einige Bundesländer fallen dabei besonders auf…“ Artikel von Armin Himmelrath vom 09.07.2018 beim Spiegel online externer Link
  • Bundesländer schicken im Sommer tausende Lehrer in Arbeitslosigkeit
    „… Die Bundesländer haben während der Sommerferienzeit im vergangenen Jahr tausende Lehrer in die Arbeitslosigkeit geschickt. Bis zu 7000 mehr Lehrer waren in den Sommerferien 2015 arbeitslos als in normalen Monaten mit Schule – vor allem wegen befristeter Verträge. Angesichts des verbreiteten Lehrermangels fordert die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ein Ende dieser Spar-Praxis. (…) Zahlen über die Lage in den Sommerferien 2016 lagen noch nicht vor. Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe mahnte: „Vor allem wegen der Flüchtlingskinder werden Lehrer in vielen Regionen händeringend gesucht.“ Deshalb müssten die Länder den Lehrern gute Bedingungen bieten. „Wer Stellen nach den Sommerferien nicht besetzen kann, sollte sich kein Hire-and-Fire-Prinzip leisten“, sagte Tepe der dpa…“ Arbeitsrecht aktuell 16/270 vom 31. August 2016 bei der RA-Kanzlei Hensche externer Link. Siehe dazu:

    • Befristete Lehrerverträge: Ohne Bezahlung in die Sommerferien?
      Während der Sommerferien müssen viele Lehrer darum bangen, im nächsten Schuljahr wieder eingestellt zu werden. Schuld daran sind befristete Verträge. Einen zufriedenstellenden Lösungsansatz gibt es bisher nicht. (…) Jochen Nagel vom GEW-Landesverband Hessen sagt, es gehe bei dem Thema um die grundsätzliche politische Frage, „inwieweit man bereit ist, durch prekäre Beschäftigungsverhältnisse Geld einzusparen“. Eine Sprecherin des baden-württembergischen Kultusministeriums sagt dazu, mit Blick auf den Landeshaushalt sei „die Weiterbeschäftigung aller befristet Beschäftigten über die Sommerferien hinweg schlichtweg nicht finanzierbar“….“ Bericht von Christoph Strauch vom 7. September 2016 bei der FAZ online externer Link
  • Erneut tausende „Elf-Monatslehrkräfte“ über die Sommerferien entlassen
    Viele Bundesländer kündigen auch in diesem Sommer erneut viele befristet angestellte Lehrerinnen und Lehrer, um kurzfristig Gehälter zu sparen. Als „Skandal“ bezeichnete GEW Vorstandsmitglied Andreas Gehrke die Tatsache, dass sich daran auch nach weiteren zwei Jahren nichts geändert habe. Bereits 2013 hatte die GEW die Bundesländer zum wiederholten Male dazu aufgefordert, Lehrerinnen und Lehrer über die Sommerferien nicht in die Arbeitslosigkeit zu schicken…“ GEW-Pressemitteilung vom 11.08.2015 externer Link
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=132590
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