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Kritische Anmerkungen zur Besetzung von „Strike Bike“ von 2007
„Fangen wir mit dem Begriff Besetzung an. Als die 135 KollegInnen auf einer Betriebsversammlung erfuhren, dass ihr Arbeit“geber“, die US-Heuschrecke Lone-Star, das Werk Nordhausen ab sofort wegen Insolvenz schließen würde, entschlossen sie sich spontan zu einer Besetzung. Sie malten Transparente gegen Lone Star, die sie am Betriebszaun an der vielbefahrenen B 4 anbrachten, und forderten zu Solidaritätsbekundungen auf: „Bitte hupen“. (…) Die KollegInnen wollten mit ihrer Aktion ihre Arbeitsplätze und ihr Einkommen verteidigen. Selbstverwaltung war nie das Ziel. Es ging der Belegschaft die ganze Zeit darum, einen neuen Eigentümer und Investor zu bekommen. Auf den wartete man bis zuletzt und hoffte, dass der nicht viel schlechtere Löhne und Arbeitsbedingungen mitbringen würde als sie bei Bike Systems / Lonestar bestanden hatten. Von Seiten der FAU (Cafe Libertad Hamburg) wurde nachdrücklich ein Genossenschaftsmodell vorgeschlagen.“ – aus dem Beitrag „Was bleibt vom Strike Bike“ von Alix Arnold und Dieter Wegner am 02. Mai 2018 bei der Gewerkschaftslinken Hamburg , worin auch auf frühere Beiträge zum Thema verwiesen wird. Siehe dazu auch den Verweis auf den LabourNet Germany Beitrag zum Artikel im neuen deutschland zu 10 Jahren strike bike. Der Artikel, auf den obiger Beitrag sich bezieht, wurde im LabourNet Germany vorgestellt
- „Was bleibt vom Strike Bike? Vor genau zehn Jahren schrieben die selbstverwalteten Fahrradproduzenten Sozialgeschichte“ am 30. Oktober 2017 im LabourNet Germany war die Vorstellung des Artikels von H.G. Öfinger im nd zum 10. Jahrestag vom strike bike.
- Siehe unsere umfangreiche Rubrik von damals im LabourNet-Archiv – und die Redaktion Bochum fährt das StrikeBike immer noch!