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Die 02.2018-Ausgabe der Betriebsgruppe Alternative Hamburg zum Tarifabschluss: Tarifabschluss: Verrat an die Arbeitswelt von Morgen, Ausstieg aus der 35-Stundenwoche
„In der Nacht zu Dienstag, den 6.2, einigten sich Vertreter der Arbeitgeber und die IG Metall in Baden-Württemberg auf den Abschluss eines Tarifvertrags. Gemessen an den Forderungen sind die Ergebnisse (wie erwartet) ernüchternd! Statt 1 Jahr über 2 Jahre Laufzeit. Statt 6% Lohnerhöhung 4,3% für 2 Jahre und neben Einmalzahlungen ein 27,5%iges Monatseinkommen zusätzlich. Bezieht sich das auf den Grundlohn? Statt die Arbeitszeitverkürzung auszubauen werden die 35-Stundenwoche einer möglichen individuellen Arbeitszeitverkürzung auf 28 Stunden geopfert. Schon die Tarifauseinandersetzung hat gezeigt, dass es sich mehr um ein Ritual handelt, anstatt um eine wirkliche Auseinandersetzung und um das Erkämpfen besserer Voraussetzung unserer Arbeit beim Umsetzen der digitalen Arbeitswelt. (…) So haben auch in der Tarifrunde einmal mehr die Kollegen in den unteren Lohngruppen draufzahlen müssen. Angefangen beim Aufstellen der Lohnforderung in Prozent anstatt wie die alternative es fordert in Festgeld, aber auch bei der Auseinandersetzung. Diese Kollegen sind es, die auch diesmal die Verlässlichsten bei den Aktionen waren und damit am meisten eingebracht haben. Unsere Aufpasser erhalten jetzt eben wieder ein Vielfaches dessen was wir bekommen. Es ist also nicht verwunderlich, wenn immer mehr die Gewerkschaft verlassen, es ist doch ein einfaches Rechenbeispiel. (…) Das Negativbeispiel in dieser Tarifrunde waren jedoch die Sonderschichten, die jede Streikaktion zur Albernheit verkommen lassen haben. Die Vereinbarungen dafür worden von der IG Metallvertretung gemacht. Das ist kein gewerkschaftliches Handeln!!!…“ Siehe die Alternative 02.2018 vom Februar 2018 – Bei den BR-Wahlen konnte die Alternative wieder 4 Sitze erreichen – wir gratulieren!