- Automobilindustrie
- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
„Typischer Journalist“ ist Zeitungsredakteur
„Der „typische Journalist“ in Deutschland ist weiterhin Zeitungsredakteur, doch in seinem Berufsalltag und im Kollegenkreis hat sich in den vergangenen zehn Jahren durch die Digitalisierung der Medien und gesellschaftliche Umbrüche vieles verändert. (..) Orientiert an den beiden repräsentativen Untersuchungen „Journalismus in Deutschland“ von 1993 und 2005 erforschten die Münchner Kommunikationswissenschaftler_innen Nina Steindl, Corinna Lauerer und Thomas Hanitzsch die Berufssituation von bundesweit 775 Journalist_innen, die hauptberuflich für Rundfunk, Print- und Online-Medien arbeiten. Diese wurden zwischen November 2014 und August 2015 entweder per Online-Fragebogen oder am Telefon interviewt. (…) So berichtet eine Mehrzahl der befragten Journalist_innen, dass ihre durchschnittliche Arbeitszeit zunimmt, sie aber weniger Zeit für Recherchen haben und ihr professioneller Freiraum eingeschränkt sei. Massiv gestiegen seien technische Anforderungen und Fertigkeiten im Umgang mit Suchmaschinen. Durch Social Media, User generierte Inhalte und verstärkten Wettbewerb hätten Markteinflüsse zugenommen: Es gebe mehr Profitdruck, mehr Rücksicht auf Werbung und Publikumsforschung. Außerdem würden sie gedrängt, mehr Sensationsnachrichten zu verfassen und stärker auf Publikumsfeedback zu reagieren. Ethische Standards seien dagegen die einzigen Einflüsse, die in den vergangen fünf Jahren abgenommen hätten. Viele Journalist_innen zeigten sich besorgt über die schwindende Glaubwürdigkeit der Medien und ihrem damit verbundenen Bedeutungsverlust in der Öffentlichkeit.“ Beitrag von Bärbel Röben vom 9. Januar 2018 bei ver.di Menschen machen Medien