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Altenpflege: »Aus den Teufelskreisen ausbrechen«
„Studie zur Altenpflege: Harte Arbeitsbedingungen, wenige Gewerkschaftsmitglieder. Wie kann sich das ändern? Interview mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder, Professor für Politikwissenschaft an der Universität Kassel und Research Fellow am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Mit Unterstützung der Hans-Böckler-Stiftung hat er eine Studie zur Interessenvertretung in der Altenpflege erstellt…“ Interview bei ver.di Gesundheit & Soziales (ohne Datum) , darin Wolfgang Schroeder:
- „… Die Mehrheit der Pflegekräfte sieht den Staat in der Verantwortung. Interessanterweise werden die Arbeitgeber seltener als Adressaten genannt. Dabei könnten die Träger ja einiges tun, zumal in der Altenpflege zum Teil hohe Renditen erwirtschaftet werden. Dennoch ist aus Sicht der Beschäftigten die Politik maßgeblich, weil diese den Rahmen absteckt. Für die Entwicklung kollektiver Arbeitsbeziehungen ist das problematisch, weil die Auseinandersetzung mit dem Arbeitgeber zu kurz kommt. (…) selbst wenn der Staat für bessere Rahmenbedingungen sorgen würde, wäre das unzureichend. Politische Vorgaben kommen zum Teil nicht in den Betrieben an, weil die Beschäftigten dort keine Primärmacht entwickeln. Das heißt: Wenn sich im Betrieb niemand dafür einsetzt, dass Gesetze und Standards auch eingehalten werden, werden sie häufig ignoriert oder umgangen. Deshalb muss sich neben der Rahmensetzung durch die Politik auch die Fähigkeit zur Selbstorganisation der Beschäftigten verbessern. Und hier kommt der zweite Teufelskreis zum Tragen: Pflegekräften bleibt wegen der harten Arbeitsbedingungen oft wenig Zeit, Energie und Kreativität, sich auf kollektives Handeln einzulassen…“