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Nach 200 Tagen Hungerstreik ins Krankenhaus gebracht: Eine Methode, die bevorstehende Anhörung zu verhindern?
Mitten in der Nacht des 25. September 2017 wurde Nuriye Gülmen ohne Vorankündigung auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht – nach 200 Tagen im Hungerstreik. In den verschiedenen dazu veröffentlichten Kurzmeldungen wird darauf abgehoben, dass diese Verlegung keineswegs, wie zu erwarten gewesen wäre, aus medizinischen Gründen erfolgte. Sondern, so wird durchgehend vermutet, es geschah, um die am 28. September bevorstehende Anhörung vor Gericht zu verhindern: Bereits zum Prozessauftakt waren beide Hungerstreikenden nicht ins Gericht verbracht worden. Zu der Meldung „Nuriye Gülmen taken to IC unit of hospital in the middle of the night“ am 25. September 2017 im Twitter-Kanal Capulcu Tonella
gehören auch eine ganze Reihe von Reaktionen und Bemerkungen, die vor allem auch Befürchtungen über eine mögliche Zwangsernährung wiedergeben. Siehe dazu zwei weitere aktuelle Beiträge:
- „200 days passed in two educators‘ hunger strike“ am 25. September 2017 bei SoLInternational
ist eine Meldung über den Tag 200 des Hungerstreiks von Nuriye Gülmen und Semih Özakça, worin auch Esra Özakça, Ehefrau von Semih zu Wort kommt, die davon berichtet, dass er inzwischen 33 Kilo Gewicht verloren habe. Sie selbst, ebenfalls in der Säuberungswelle Erdogans entlassen, befindet sich im Solidaritäts-Hungerstreik und verweist darauf, dass alle ihr bekannten rund 240 Solidaritätsaktionen mit dem Hungerstreik jeweils von der Polizei überfallen wurden – alle, jede einzelne…
- „Nuriye ve Semih’in ailelerinden açıklama: “Her şeyden iktidar sorumludur”“ am 26. September 2017 bei Sendika.org
ist die Meldung über die Zwangsverlegung, versehen mit einem ausführlichen Kommentar zur Entwicklung und Bedeutung des Hungerstreiks der beiden Entlassenen, in dem auch ein kurzer Abriss der Entwicklung skizziert wird.
- Siehe dazu zuletzt: „Die Offensive gegen die Anwälte der Hungerstreikenden in der Türkei – ein Regime, das jede oppositionelle Regung verhindern will“ am 25. September 2017 im LabourNet Germany