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15.000 in Rom: Solidarität mit Flüchtlingsprotesten gegen Polizeirepression
Am Samstag, 26. August 2017 fand die vielleicht größte Demonstration dieses Sommers in Italien statt: Über 15.000 Menschen sollen es nach verschiedenen Angaben gewesen sein, die sich versammelt hatten, um gegen die Zwangsräumung eines Hauses ostafrikanischer Flüchtlinge und dem anschließenden Polizeiüberfall auf deren Protest zu demonstrieren. (Siehe dazu den Verweis auf unsere bisherigen Beiträge dazu am Ende des Berichtes) An der Aktion nahmen die betroffenen Flüchtlinge, meist aus Eritrea und Äthiopien, ebenso teil, wie zahlreiche AktivistInnen der römischen Recht auf Stadt Bewegung – unter der Losung „Das Recht auf Wohnen kennt keine Grenzen“ – und GewerkschafterInnen, zumeist von Basisgewerkschaften wie SI Cobas und USB, wie auch Aktive besetzter und selbstverwalteter Zentren. Das Vorgehen der Stadt und die blanke Repression dabei, waren selbst in bürgerlichen Kreisen auf verbreitete Kritik gestoßen, auch aus dem Vatikan gab es kritische Stellungnahmen. Ob Rom noch die berühmte „Offene Stadt“ sei, wie sie aus der Filmgeschichte in den Alltag übernommen wurde, war dabei eines der zentralen Diskussionsthemen. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:
- „“Never again without a home”: 15k People Marched in #Rome“ am 29. August 2017 bei Enough is Enough ist ein ausführlicher Demonstrationsbericht – die englische Übersetzung eines Beitrags aus Dinamopress – von diesem Samstag. An dessen Ende berichtet wird, dass die Betroffenen der Repression weiterhin versammelt im Zentrum der Stadt ihr Protestcamp fortführen – zusammen mit jenen, die ohnehin auf die Straße geworfen wurden von einer Präfektur, die nunmehr versuche, auf Zeit zu spielen und Verhandlungen zu verzögern.
- „[ROMA]: NON UN PASSO INDIETRO. SENZA CASA MAI PIU‘!“ am 29. August 2017 bei SI Cobas ist ein kürzerer Bericht von der Demonstration, bei dem außerdem hervor gehoben wird, dass es immer noch Protestierende der vorhergehenden Tage gibt, die ins Gefängnis geworfen worden waren – deren Freilassung und ein sofortiges Ende des Zustandes, dass so viele Menschen gezwungen werden, auf der Straße zu leben seien Forderungen, die ohne weitere Umstände und sofort zu erfüllen seien.
- „Police brutality leads to pro-migrant march in Rome“ von Cipo Fraioli am 28. August 2017 bei libcom.org ist ein Beitrag, in dem eingangs nochmals der bisherige Gang der Ereignisse zusammen gefasst wird, beginnend mit der Räumung. In dieser besonderen Brutalität des Vorgehens bestehe das Ergebnis des Zusammenwirkens zweier politischer Absichten des italienischen Bürgertums, die auch von der in Rom regierenden 5 Sterne Partei befördert würden: Der Terror gegen MigrantInnen, wie er sich im Abkommen der italienischen Regierung mit libyschen Banden am deutlichsten zeige, und die Förderung der privaten Wohnungs- und Bauwirtschaft.
- „#piazzaindipendenza“ ist seit dem 19. August 2017 der Twitterkanal zu den Protesten gegen die Räumung, in dem es neben entsprechenden Aufrufen und Verabredungen sowohl eine kontinuierliche Dokumentation des permanenten Polizeiaufmarsches ind er Innenstadt von Rom gibt, als auch zahlreiche konkrete Informationen über die entsprechende Politik der römischen Präfektur und der Behörden.
- Siehe dazu zuletzt: „Die Proteste der zwangsgeräumten Flüchtlinge in Rom gehen weiter – die Polizeirepression auch“ am 25. August 2017 im LabourNet Germany (und dort auch den Verweis auf frühere Beiträge).