[Interview] Der Anwalt der Kölner Nebenkläger im NSU Prozess zum offenen Brief der Anwälte wegen des Vorgehens der Staatsanwaltschaft
„Der NSU-Prozess neigt sich langsam dem Ende zu. In den letzten Tagen vor der Sommerpause begann die Generalbundesanwaltschaft mit ihrem Plädoyer. Es bilanziert fast 400 Verhandlungstage. In einem Brief an die Öffentlichkeit melden sich nun die Anwälte und Anwältinnen der NSU-Opfer zu Wort. Darin werfen sie der Gerneralbundesanwaltschaft Irreführung, Diffamierung und ein verzweifeltes Festhalten an der Dreier-Täter-These vor. Über die Kritik an der Generalbundesanwaltschaft im NSU Prozess sprachen wir mit dem Nebenklageanwalt Björn Elberling. Er vertritt die Opfer des Nagelbombenanschlags in der Kölner Keupstraße und er hat den Brief an die Öffentlichkeit mitgezeichnet“ – so der Einleitungstext zum Gespräch „NSU-Prozess: Nebenklage wirft Generalbundesanwaltschaft Irreführung und Diffamierung vor“ am 10. August 2017 bei Radio Corax in dem die Kritik im Offenen Brief näher erläutert wird. Siehe dazu auch den Offenen Brief der Nebenklage-Anwälte:
- „NSU-Opferanwälte werfen Generalbundesanwalt Irreführung vor“ am 01. August 2017 beim Migazin ist die Dokumentation des Offenen Briefes der 10 Rechtsanwälte, die darin sowohl den Grundthesen der Staatsanwaltschaft, als auch ihren Angriffen auf ihre KritikerInnen entgegnen.