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Die jüngsten Todesopfer der Textilindustrie in Bangladesch: Diesmal schnelle Anklagen
„In der Multifabs Ltd. Fabrik in Bangladesch explodierte am Dienstag, 4. Juli, ein Heizungskessel. Dabei wurden mindestens 10 Menschen getötet und viele weitere verletzt. Die Explosion war so heftig, dass Teile der Fabrik einstürzten. Die Fabrik ist Teil des Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit (Accord). Die Kampagne für Saubere Kleidung (CCC) ruft daher die am Accord beteiligten Unternehmen dazu auf, die Sicherheitsprüfung von Heizungskesseln sofort in die Sicherheitsinspektionen der Fabriken mitaufzunehmen. Erste Nachforschungen ergaben, dass folgende Unternehmen Einkäufer bei Multifabs Ltd. sind: Aldi Nord, Aldi Süd, Metro AG, Takko, Dansk Supermarked, Lindex, Stockmann. Weitere Unternehmen, die die Fabrikwebseite als Kunden aufführt sind: Gorfactory, HFG, Hubermasche, Littlewoods, Mitsubishi Corporation Fashion, Newbody, Rex Holm, ScanWear, Seppälä und Zolla“ – aus der Pressemitteilung „Explosion in einer Textilfabrik in Bangladesch – Sicherheitsüberprüfung von Heizungskesseln muss Teil des Bangladesch Accord sein“ am 05. Juli 2017 bei Saubere Kleidung , worin auch betont wird, dass es seit 2014 Bestrebungen gibt, die Kontrolle von Heizkesseln in das Sicherheitsabkommen aufzunehmen. Siehe dazu auch die Stellungnahme der internationalen UNI-Gewerkschaftsföderation und eine Meldung über schnelle Anklageerhebung:
- „UNI Global Union: Fatal explosion at Multifabs Limited factory shows need to expand Bangladesh Accord“ vom 04. Juli 2017 bei der Dienstleistungsinternationale ist die Stellungnahme zu dem Ereignis, in der ebenfalls die Notwendigkeit betont wird, das Abkommen auf Heizkessel auszudehnen, worin auch nochmals globale Textilunternehmen aufgefordert werden, das Abkommen zu unterzeichnen.
- „Bangladesh accuses 13 of negligence, murder over garment plant blast“ am 05. Juli 2017 bei Yeni Safak ist die Meldung über die Reaktion der Polizei auf die Kessel-Explosion, die mit ihren Ermittlungen und Festnahmen die Anklageerhebung gegen 13 Verantwortliche einleitet – eine schnelle Reaktion, die auch als Ergebnis veränderter Aufmerksamkeit gewertet werden kann. Wie auch des einmal mehr besonders üblem Verhaltens der Unternehmer und ihrer Beauftragten – die nicht nur die Wartungs- und Genehmigungsfrist verstreichen ließen, sondern auch auf Nachfragen der Belegschaft wegen seltsamer Geräusche diesen versicherte, sie könnten in Ruhe weiter arbeiten – so jedenfalls werden in der Meldung Kollegen aus dem Krankenhaus zitiert.
- Siehe dazu zuletzt: „Sicherheitsabkommen in Bangladeschs Textilindustrie: Um drei Jahre „verlängert“ – auch wenn die Unternehmer ein erneutes Massaker zu verantworten haben“ am 05. Juli 2017 im LabourNet Germany