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Fiat droht den Streikenden in Serbien mit Werksschließung
„Fiat Chrysler dürfte laut der Belgrader Tageszeitung „Politika“ den Abzug aus Serbien (Kragujevac) vorbereiten. Den Anlass für solche Spekulationen lieferte ein Streik der Mitarbeiter, die seit Dienstag eine Steigerung des Durchschnittslohns von 38.000 auf 50.000 Dinar (414 Euro) fordern. Die Geschäftsführung der Autofabrik hat bis jetzt keine Bereitschaft gezeigt, mit den Streikenden über die Lohnerhöhung zu verhandeln. Das Unternehmen hat 2.460 Mitarbeiter. Wie „Politika“ am Freitag berichtete, läuft das seitens Fiat im Jahre 2008 mit der damaligen serbischen Regierung unterzeichnete Abkommen noch bis Ende 2018“ – aus der Meldung „Fiat könnte sein Werk in Serbien schließen“ am 30. Juni 2017 beim Industriemagazin – der erste einer wachsenden Zahl von „Berichten“ die über eine mögliche Werksaufgabe spekulieren. Offensichtlich ist das Unternehmen nicht bereit, Hungerlöhne zu erhöhen – es geht ja um eine Erhöhung auf rund 400 Euro/Monat… Siehe dazu drei weitere aktuelle Beiträge und den Verweis auf unseren ersten Bericht:
- „Class struggle intensifies in “Serbian Detroit” – the strike at Fiat-Chrysler“ von Filip Sacirovic and Srdjan Boric am 04. Juli 2017 bei In Defence of Marxism ist ein Beitrag, der einerseits die Forderungen der Arbeiter berichtet (siehe dazu den verweis unten auf unseren ersten Bericht), als er auch die Geschichte der Privatisierung des Autobauers zugunsten von Fiat nachzeichnet: Was lange als eine der Mode-Erfolgsgeschichten der üblichen (vorübergehenden) Art dargestellt worden sei, werde jetzt umgekehrt – wie auch in anderen wirtschaftlichen Branchen – weswegen die Autoren auch darauf verweisen, dass auch in privatisierten Unternehmen anderer Branchen in serbien in letzter Zeit eine deutliche Zunahme von Protest und Widerstand in Form von Streikbewegungen zu verzeichnen sei.
- „Two thousand Serbian FIAT workers take strike action“ am 06. Juli 2017 bei IndustriAll ist die Meldung über den Streik in Kragujevac, worin nicht nur berichtet wird, dass die beiden Betriebsgewerkschaften ein gemeinsames Streik-Komitee gebildet haben, sondern auch, dass der Protestbrief der Föderation in Kopie auch an die italienischen Metallgewerkschaften geschickt wurde…
- „Streik im FIAT Kragujevac – Italienern sind Arbeiter die protestieren egal!“ von M. Tanic am 05. Juli 2017 bei den Serbien Nachrichten , worin es zum Verhalten der Unternehmensleitung heißt: „Die Führung der Fabrik antwortet jedoch schon seit sechs Tagen nicht auf die Forderungen der Streikenden. „Wir bestehen darauf, dass das Unternehmen FIAT anfängt, sich wie ein internationales Unternehmen zu benehmen und Verhandlungen mit den streikenden Arbeitern beginnt“, wurde heute vom Streikausschuss mitgeteilt. Die Arbeiter streiken, Produktion ist im Stillstand, auch die Partnerfirmen von FCA sind in Gefahr, aber die Führung stellt sich taub. Zoran Markovic, Vorsitzender des Streikausschusses hat erklärt, dass die Führung damit gegen das Gesetz verstößt, und dass man von der staatlichen Inspektion Anweisungen bekommen habe, Verhandlungen anzufangen, dass sie aber weiterhin schweigen“.
- Siehe dazu zuerst: „Streik bei Fiat in Serbien: Parallelen zum Streik bei VW in der Slowakei“ am 05. Juli 2017 im LabourNet Germany