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Sponsored by Weltbank: Zwangsarbeit auf usbekischen Baumwollfeldern
„Die Weltbank finanziert in Usbekistan Landwirtschaftsprojekte mit einer halben Milliarde Euro, die im Zusammenhang mit Zwangs- und Kinderarbeit stehen, so Human Rights Watch und das Usbekisch-Deutsche Forum für Menschenrechte in einem heute veröffentlichten Bericht. Die Kreditverträge schreiben fest, dass die usbekische Regierung sich an Gesetze halten muss, die Zwangs- und Kinderarbeit verbieten. Die Weltbank kann die Darlehen aussetzen, wenn glaubwürdige Beweise für Vertragsverstöße vorliegen“ – aus dem Beitrag „Usbekistan: Weltbank steht in Verbindung mit Zwangsarbeit§ bereits am 27. Juni 2017 bei Human Rights Watch
, wo es im Weiteren heißt: „Dennoch zwingt die Regierung weiterhin enorm viele Menschen, manchmal auch gerade erst einmal zehn- oder elfjährige Kinder, sehr lange und unter schwierigen Bedingungen auf den Baumwollfeldern zu arbeiten, unter anderem im Gebiet des Bewässerungsprojekts der Weltbank. Diese hat sich für begrenzte, wenig wirksame Überprüfungsverfahren entschieden, die de facto die Menschenrechtsverletzungen der Regierung verschleiern“. Siehe dazu auch den Bericht über die aktuelle Lage in der usbekischen Baumwollindustrie und zwei Beiträge zu Reaktionen auf diese Veröffentlichung, sowie einen Videobeitrag:
- “We Can’t Refuse to Pick Cotton” am 27. Juni 2017 bei hrw
ist der ausführliche Bericht zur aktuellen Lage und Entwicklung bei der usbekischen Baumwollernte, worin – neben den dokumentierten Zwangsmaßnahmen, die von zahlreichen Zeugenaussagen belegt werden – vor allem die angebliche Kontrolle der Vereinbarungen durch die Weltbank ausgesprochen kritisch bewertet wird, die nur dazu diene, Schönfärberei zu betreiben.
- „World Bank funds linked to forced labour in Uzbekistan“ von Annie Kelley am 27. Juni 2017 im Guardian
war der erste große Medienbericht über diese Enthüllung – in dem auch berichtet wird, dass – wenig überraschend – die Weltbank die Kritik zurückweist. Die Weltbank hat für die Überwachung der Einhaltung der Vereinbarungen gegen Zwangs- und Kinderarbeit Experten der Internationalen Arbeitsorganisation unter Vertrag genommen – und betont, sie hätte „volles Vertrauen“ in deren Arbeit, die keine Verstöße ergeben habe. Die Kritiker, so wird in dem Beitrag weiter ausgeführt, weisen vor allem darauf hin, dass die Kontrollen dieser Experten in Zusammenarbeit mit den usbekischen Behörden organisiert werden, die faktisch die Durchführung realisieren – während alle Versuche, unabhängige Kontrollen durchzuführen stets mit blanker Repression unterbunden werden.
- „A criminal supply chain, from the Uzbek cotton fields to the Western boutiques“ von Emanuele Giordana am 03. Juli 2017 bei Il Manifesto Global
ist ein Beitrag über die Bedeutung der usbekischen Baumwolle, die vor allem in den Lieferanten-Unternehmen der großen Textilkonzerne in Bangladesch und Kambodscha verarbeitet wird – diese ganzen Zusammenhänge in der Billig-Produktionskette der „Marken“ werden hier nachgezeichnet und als ein verbrecherisches Netzwerk bewertet.
- „Uzbekistan: Forced Labor Linked to World Bank“ ebenfalls von hrw am 27. Juni 2017 bei You Tube
ist ein Video Interview über den Bericht und seine Veröffentlichung mit einer Sprecherin des Usbek-German Forum.