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Die spanischen Hafengesellschaften lehnen Gewerkschaftsentwurf ab: Dockergewerkschaften setzen Teilstreik (einstweilen) bis 8. Juli fort, Internationaler Docker-Rat beschließt zwei Stunden Solidaritäts-Warnstreik
Am vergangenen Freitag, 16. Juni 2017 lehnte der Unternehmerverband Anesco den ausgearbeiteten Vorschlag der spanischen Dockergewerkschaften, der am Dienstag überreicht und veröffentlicht worden war, nunmehr auch offiziell ab und kündigte an, am 20. Juni einen eigenen Vorschlag einzubringen, im, wie es hieß, Bemühen, den Konflikt so schnell als möglich zu beenden. Dass dies nicht gelingen wird, kann schon an der Begründung der Ablehnung des Gewerkschaftsvorschlags gesehen werden: Dieser verstoße gegen die EU-Richtlinien und seine Annahme würde hohe Geldstrafen für die Unternehmen bedeuten, auch etwa, was eine gemeinsame Ausbildungsinstanz betreffe. Nun wendet sich der Widerstand der Docker eben gerade gegen das Deregulierungsdiktat der EU – jeder Vorschlag in diesem Sinne wird wohl kaum die Basis für eine Einigung abgeben können. Der Internationale Docker Rat (IDC), der schon die Weigerung der Löschung umgeleiteter Schiffe in mehreren Ländern organisiert hatte, beschloss seinerseits für den 29. Juni einen zweistündigen Solidaritäts-Warnstreik in allen beteiligten Häfen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge:
- „Los estibadores europeos pararán 2 horas el 29 de junio en apoyo a sus compañeros del Estado Español“ am 16. Juni 2017 bei kaosenlared
dokumentiert, ist Kommentar und Dokumentation der Entschließung des IDC zum Solidaritätsstreik. Der Beschluss, am 8. und 9. Juni 2017 bei der Tagung des IDC in Slowenien gefasst, wird von den Gewerkschaften aus Belgien, Kroatien, Zypern, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Malta, Montenegro, Portugal, Großbritannien, España, Slowenine, Schweden und Litauen getragen. (Fehlt hier wer?). Zwei Gründe werden dafür genannt: Zum Einen die Solidarität mit der Forderung der spanischen Beschäftigten nach Erhalt aller 6.000 Arbeitsplätze, zum Anderen der notwendige gemeinsame Kampf gegen die Errichtung des neoliberalen Diktats über Europas Häfen.
- „Antolín Goya: “Anesco falta al respeto a sus clientes, a los españoles y, especialmente, a nosotros, los trabajadores”“ am 17. Juni 2017 ist die Pressemitteilung der Coordinadora de los Trabajadores del Mar
nach der Ablehnung der gewerkschaftlichen Vorschläge durch den Unternehmerverband. Darin wird die Position des Verbandes als juristische Lächerlichkeit kritisiert und die grundlegende Skepsis in bezug auf die angekündigten Vorschläge der Unternehmen erneuert.
- „Tras el éxito de la huelga de 48 horas, los estibadores convocan otras ocho jornadas de paro parcial hasta el 8 de julio“ am 16. Juni 2017 bei kaosenlared
ist die Zusammenfassung der Beschlüsse der spanischen Dockergewerkschaften nach dem zweitägigen Streik der letzten Woche, in dessen Bewertung das Gewerkschaftsnetz zu weiteren partiellen Streiks an 8 Tagen bis einschließlich 08. Juli 2017 aufruft.
- Siehe dazu zuletzt: „Das zweitgrößte Containerschiff der Welt wird nicht entladen. Von den streikenden spanischen Dockern sowieso nicht, aber auch nicht von: Portugiesen, Holländern, Briten und Belgiern“ am 16. Juni 2017 im LabourNet Germany