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Basisgewerkschaften an zwei Londoner Universitäten im Kampf: Übernahme des Reinigungspersonals an der LSE erkämpft

Siegesfeier des streikenden Reinigungsperosnals an der London Schoolof Economics, Juni 2017, ein Erfolg der Basisgewerkschft UVWSowohl die Beschäftigten im Reinigungsdienst der London School of Economics (LSE), als auch das Sicherheitspersonal der Universität zu London sind in den vergangenen Wochen in den Streik getreten. Dazu aufgerufen hatten jeweils die Basisgewerkschaften beider Einrichtungen – und die solcherart selbstorganisierten Kämpfe hatten beide Erfolg. Naheliegend, dass die Streikenden in beiden Bereichen vor allem aus MigrantInnen oder Minderheiten stammen, da es sich in der Regel um schlecht bezahlte Jobs handelt. Wozu die Streikenden deutlich machten, dass sie es nicht sind, die Lohndrückerei betreiben, sondern sich, ganz im Gegenteil, dagegen wehren. Siehe dazu vier aktuelle Beiträge:

  • „Breaking news: VICTORY TO LSE CLEANERS!“ am 08. Juni 2017 bei United Voices of the World – the union externer Link (Facebook) war die Meldung der Basisgewerkschaft UVW über das erfolgreiche Ende des Streiks der Reinigungskräfte an der LSE. Über 8 Monate hatte sich die Auseinandersetzung hingezogen in einem Kampf, der auch starke Unterstützung von Seiten der Studierenden erhielt – und, keineswegs selbstverständlich, von der TUC Gewerkschaft Unison begrüßt und unterstützt wurde. In dem Beitrag auch Links zu Videoberichten und eine kleine Fotodokumentation.
  • „University of London security officers call second round of strikes for 16 and 17 May“ am 04. Mai 2017 ebenfalls bei der IWUGB externer Link war der Bericht über den Beschluss der Sicherheitskräfte an der Uni London über eine „zweite Streikrunde“ Mitte Mai, die im wesentlichen durchsetzen soll, dass verdeckte „Nullstunden-Verträge“ beendet werden (insbesondere in England sehr verbreitete Form der Extremausbeutung qua sogenannter Flexibilisierung – beschäftigt zwischen 0 und 40 Stunden, wieviel es in der jeweiligen Woche sein sollen, wird „kurzfristig“ mitgeteilt, sprich diktiert). Immerhin ist es nach dieser zweiten Streikrunde zu ersten Verhandlungen gekommen, was die Unileitung bis dahin schlichtweg abgelehnt hatte.
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=117479
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