Immer neue „blinde Flecken“ bei NSU-Untersuchungen. Gewollte

Gedenken und Widerstand - 5 Jahre nach Bekanntwerden des NSU (Flyer zur Aktionswoche vom Bündnis gegen Rassismus, Oktober 2016)Er wolle erreichen, dass der Film nicht noch einmal ausgestrahlt wird. Das erklärte der SPD-Landtagsabgeordnete von Baden-Württemberg Wolfgang Drexler gegenüber der Presse. Der Film: Das ist die TV-Dokumentation über den ungeklärten Polizistenmord von Heilbronn von Clemens und Katja Riha, Titel: „Tod einer Polizistin. Das kurze Leben der Michèle Kiesewetter“, ausgestrahlt in der ARD am 24.April. Drexler ist zugleich Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses von Baden-Württemberg. Er taucht in dem Film genauso auf wie der Autor dieser Zeilen. Drexler hat seine Aussage vor Veröffentlichung etwas abgeschwächt und will den Film „in dieser Form“ nicht noch einmal ausgestrahlt haben. In welcher Form lässt er offen. Wie auch immer: Man muss seine Worte als klare Aufforderung zur Zensur verstehen. Zumal er sie so verstanden haben will. Denn der Politiker ist in der Vergangenheit schon einmal so vorgegangen“  – so beginnt der Artikel „NSU-Aufklärung und Zensurversuche „ von Thomas Moser am 17. Mai 2017 bei telepolis externer Link – der aus zwei Teilen besteht und einen Gesamtüberblick über die, vorsichtig gesagt, Fragwürdigkeiten in bezug auf NSU Verfahren insgesamt gibt. Siehe dazu auch einen Beitrag zum Ausschuss in Thüringen:

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=116316
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