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400.000 Menschen auf den Straßen von Buenos Aires: Der „Bundesmarsch des Erziehungswesens“ war eine deutliche politische Niederlage der Macri-Regierung

Lehrerinnen demonstrieren in Buenos Aires am 22.3.2017Die Gewerkschaften der Lehrerinnen und Lehrer Argentiniens hatten zum landesweiten „Marsch des Erziehungswesens“ aufgerufen – und alleine in der Hauptstadt Buenos Aires beteiligten sich 400.000 Menschen: Eine unerwartet massive Mobilisierung, die sowohl die Regierung Macri, als auch ihre „Speerspitze“ im Kampf gegen die LehrerInnen, die Gouverneurin von Buenos Aires, erheblich in Bedrängnis bringt. Seit Wochen gab es immer wieder Streiktage an den Schulen – im Widerstand gegen eine Bildungspolitik, die nur auf Kostenreduzierung und Ausweitung des Privatschulensystems abzielt. Deswegen hatte die Regierung auch die „Paritarias“ faktisch die Tarifverhandlungen im Schulbereich boykottiert, ausgesetzt, wie auch immer und versucht, per Diktat sich durchzusetzen, ein Vorgehen, dessen Gelingen jetzt sehr fraglich geworden ist. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge und einen Verweis auf frühere Berichte:

  • „Multitudinaria marcha ratificó la magnitud del conflicto docente en tierras de Vidal“ am 23. März 2017 bei Infos Gremiales externer Link ist ein Demonstrationsbericht, in dem die Bedeutung dieses Mobilisierungserfolges nachdrücklich unterstrichen wird – erst recht vor „dem Haus“ der Gouverneurin Vidal. Dabei werden auch zentrale Aussagen der SprecherInnen der sechs Gewerkschaften in Schulbereich dokumentiert – die, wie so oft nicht nur in Argentinien, auch die Frage aufs Tapet bringen, ob die politischen Orientierungen der RednerInnen dieselben sind, wie jene der DemonstrantInnen (im konkreten Fall handelt es sich – wieder einmal – darum, wie die Stellung nicht etwa zu dieser Regierung, sondern zu ihrer Vorgängerin von Christina Kirchner geleitet, zu sein habe…)
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=113989
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