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Die Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung in der Republik Kongo
Der folgende Beitrag ist Bestandteil unseres Spezial-Updates „Die Gewerkschaftsbewegung in afrikanischen Ländern: Zwischen scheintot und Massenmobiliserung“ in der Rubrik Internationales/Afrika am 30. Januar 2017, mit zusammenfassenden Übersetzungen von den Artikeln einer Sondernummer der panafrikanischen Webzeitschrift Pambazuka vom 27. Januar zu der Gewerkschaftsbewegung vor allem in Südafrika, aber auch in sechs weiteren afrikanischen Staaten:
„Labour movements in Congo Brazzaville: Between oppression and self determination“ von Etinaslas Ngodi am 26. Januar 2017 bei Pambazuka ist eine Bestandsaufnahme einer Gewerkschaftsbewegung im Lähmungszustand, so der Autor. Obwohl es genügend Anlässe gäbe für eine breite gewerkschaftliche Tätigkeit – und die Maßnahmen der herrschenden Elite, die Krise zu ihren Gunsten zu lösen, seien nicht nur Grund dafür, sondern auch Quelle von Erwartungen und Hoffnungen der Bevölkerung auf Alternativen, die uneingelöst blieben, trotz vieler einzelner Proteste, deren Zahl zunehme. Diese Unterwürfigkeit der Gewerkschaften den Parteien gegenüber, führt der Autor zurück auf die rund 30jährige Funktion als „Transmissionsriemen“ für parteipolitische Ziele nach der Unabhängigkeit – eine „Errungenschaft“ des Sozialismus, die gerne übernommen wurde. Diese rund 30jährige Geschichte wird in dem Beitrag ausführlich nachgezeichnet und kritisch betrachtet. Der Autor versucht dann im Folgenden, konkret Punkte und Entwicklungen zu benennen, bei den vor allem in den Jahren ab 2014, Bruchpunkte zwischen der passiven Gewerkschaftsbürokratie und den Wünschen und sorgen der Beschäftigten und Erwerbslosen immer deutlicher wurden, ohne dass dies bisher organisatorischen Niederschlag gefunden hätte – aber, die „Drohung“ steht im Raum