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Die Provokation: Mitten im Streik wird Shell Gabun verkauft
Seit dem 12. Januar 2017 befinden sich die rund 500 Beschäftigten von Shell Gabun im Streik: Weil sie wissen wollen, was passieren soll, wenn Shell seine gabunischen Geschäfte verkauft – und weil sie Garantien für ihre Jobs wollen, wenn verkauft wird. Es ist nun keineswegs so, dass die ONEP, die Ölgewerkschaft Gabuns, eine besonders radikale Gewerkschaft wäre, beileibe. Sie hatte die Streikankündigung zum 5. Januar terminiert, aber noch eine Woche mit dem Streikbeginn gewartet, um dem Unternehmen die Möglichkeit zu geben, sich zu den Sorgen der Beschäftigten zu äußern. Hat Shell – unsozial, wie immer, das Unternehmen des niederländischen Königshauses – nicht getan – und doch. Gegenüber der Gewerkschaft, der Belegschaft: Funkstille. Aber dann, mitten im Streik, am 16. Januar 2017 die Meldung: Das Unternehmen Shell Gabun ist an einen US-Fonds verkauft worden. Siehe dazu zwei aktuelle Beiträge – der ONEP über den Streikverlauf und über den Verkauf – und den Verweis auf bisherige Berichte:
- „5è Jour de Grève à Shell Gabon“ am 16. Januar 2017 bei der Gewerkschaft ONEP ist ein kurzer Bericht über den bisherigen Verlauf des Streiks, der zu 100% befolgt wird, das Unternehmen teuer zu stehen kommt und trotzdem bisher keinerlei Bereitschaft der offensichtlichen Hardcore-Ausbeuter hervorgerufen hat
- „Pétrole : la filiale de Shell au Gabon revendue à l’investisseur américain Carlyle“ am 16. Januar 2017 bei Jeune Afrique ist die Meldung über den Verkauf der Shell Gabun mitten im Streik – eine Provokation: Kein Wort mit der Belegschaft wechseln und an eine Gruppeirung der wahrhaft organisierten Kriminalität verkaufen, das – so in einigen Leserkommentaren in der gabunischen Presse – bedeute, der Belegschaft ins Gesicht zu spucken
- Siehe dazu auch: „Afrikas Fußballmeisterschaft beginnt in Gabun: Inmitten von Streiks, Protesten und Boykott-Aufrufen“ am 13. Januar 2017 im LabourNet Germany