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Nächtliche Hetzjagden gegen Textilarbeiter in Bangladesch
Während nach dem Dezemberstreik (und der folgenden Aussperrung) die Entlassungswelle in Textilbetrieben von Ashulia weiter geht und in den Medien debattiert wird über die Zahlenangaben der Polizei über Festnahmen und Haftbefehle, unterstreicht der Unternehmerverband, es sei sein gutes Recht, zu entlassen. (In einer dieser perversen kapitalistischen Gesellschaften: Schon. Es sind aber auch gesellschaftliche Zustände denkbar, in denen es keine Unternehmer braucht…). In dem Artikel „Sacked workers on the run“ von Rashad Ahamad am 03. Januar 2017 in New Age BD wird hinzu noch berichtet von Hunderten von Arbeitern, die regelrecht auf der Flucht sind: Jede Nacht werden ihre Wohnviertel und Häuser von der Polizei durchkämmt und Schlägerbanden der Awami Liga – die Regierungspartei der Textilunternehmen – beteiligen sich daran. Sprecher verschiedener der zahlreichen Textilgewerkschaften kritisieren, je nach Orientierung, mehr oder minder deutlich die Polizeistaatsmethoden. Die auch ein generelles Versammlungsverbot und – abermals – Schlägerbanden an den Fabriktoren umfassen. Siehe dazu auch ein kurzes Video bei labournet.tv und eine Solidaritätserklärung von IndustriAll:
- „Crackdown on garment workers in Bangladesh must stop“ am 05. Januar 2017 bei IndustriAll ist die Solidaritätserklärung der Internationalen Föderation mit den Textilarbeitern in Bangladesch, in der sowohl die Repressionsmaßnahmen der Regierung kritisiert werden, als auch die Aggressionen des Unternehmerverbandes, der, statt den Hungerlohn zu erhöhen, Tausende Arbeiter von Polizei und Justiz (stets zu Diensten) verfolgen lässt
- „Repression gegen streikende Textilarbeiter_innen in Bangladesh“ am 05. Januar 2017 bei labournet.tv ist ein Video (deutsch untertitelt) in dessen Begleittext es heißt: „In Ashulia, einem Zentrum der Textilindutrie naha Dhaka sind Ende Dezember 2016 1.500 Arbeiter_innen entlassen worden, weil sie gestreikt haben. Auf einen Streik am 12. Dezember, der sich in den folgenden Tagen auf 25 Fabriken ausweitete, reagierten die Arbeitgeber, indem sie am 21. Dezember alle Textilfabriken in der Industriezone vorübergehend schlossen und so 200.000 Arbeiter_innen aussperrten. Daraufhin wurden Polizei und paramilitärische Grenzschutz-Einheiten in die Region gebracht, um die Streiks zu beenden und Aktivist_innen und Streikende einzuschüchtern und zu verhaften. Am 27. Dezember wurden die Fabriken wieder geöffnet. Die Streikenden hatten die Wiedereinstellung von entlassenen Kolleg_innen und die Erhöhung des Mindestlohnes von umgerechnet 63 auf 180 Euro im Monat gefordert. In den Fabriken wird u.a für #Gap, #Zara und #HM produziert“
- Siehe dazu auch: „Streikbewegung in Bangladeschs Textilindustrie mit Flächenaussperrung beantwortet“ am 23. Dezember 2016 im LabourNet Germany und weitere zwei Beiträge seitdem