Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November
„Am 25. November 1960 wurden die drei Schwestern Mirabal vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik brutal ermordet. Monatelang waren sie gefoltert worden, weil sie Widerstand gegen den Diktator Truijillo geleistet hatten. 1981 erinnerten lateinamerikanische und karibische Feministinnen auf einem ersten Treffen an das Schicksal der drei Schwestern und erklärten ihren Todestag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen. 1993 verabschiedete die Generalversammlung der Vereinten Nationen die „Declaration on the Elimination of Violence against Women“. Ende 1999 beschloss sie, den 25. November zum „Internationalen Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“ zu erklären. Seither wird an diesem Tag alljährlich durch weltweite Aktionen auf die gegen Frauen ausgeübte Gewalt aufmerksam gemacht.“ (Quelle: DGB Frauen ). Siehe dazu für 2016:
- Internationaler Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen!“: DGB legt Leitfaden gegen sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz vor
„Die Zahlen machen uns Sorge. Mehr als die Hälfte der Beschäftigten hat sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz selbst erlebt oder bereits beobachtet. Viele, darunter auch Personalverantwortliche und Betriebsräte, wissen nicht, wie sie damit umgehen sollen – die Mehrheit der Beschäftigten fühlt sich laut einer Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes schlecht informiert über das Thema. Dazu gibt es vom DGB nun ein Angebot: Einen Leitfaden für betriebliche Interessenvertretungen, der zeigt, wie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz verhindert werden kann: DGB-Leitfaden für betriebliche Interessenvertretungen „Sexualisierte Belästigung am Arbeitsplatz verhindern!“ mit Good Practice-Beispielen und einer Muster-Betriebsvereinbarung“ (Quelle: DGB )
- EGB-Konferenz gegen häusliche Gewalt und Gewalt am Arbeitsplatz diskutiert neue Studie
„Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen wurde heute die Konferenz „Safe at home, safe at work“ des Europäischen Gewerkschaftsbundes in Madrid eröffnet. Vorgestellt wird eine neue Studie „Safe at home, save at work. Trade unions at the forefront to eliminate workplace harassment and violence against women”…“ Meldung der DGB Frauen vom 24.11.2016 mit Hintergründen
- Siehe auch im LabourNet: Straffreiheit für Kindesmissbrauch nicht vom Tisch: Frauen in der Türkei protestieren weiter