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Nach 21 Tagen Hungerstreik: Indische Honda-Arbeiter ungebrochen – und mit neuer Taktik
Auch nachdem zwei Kollegen ins Krankenhaus eingewiesen werden mussten, setzen die Honda-Arbeiter ihren Hungerstreik in der Hauptstadt Delhi fort: Ab jetzt als „Staffel-Hungern“, was heißt, dass immer wieder neue Kollegen bisherige Dauer-Hungerstreiker ersetzen. Die Solidarität mit dieser Protestaktion gegen die Honda-Diktatoren und ihre politischen Beauftragten wächst unterdessen quer durch Indien weiterhin an. Nach Maruti-Suzuki wird dieser Kampf offensichtlich zunehmend die zweite Auseinandersetzung, die landesweit als besonders wichtig für Arbeitsbedingungen und Gewerkschaftsfreiheit in der Fahrzeugindustrie betrachtet wird, was entsprechend mobilisierend wirkt. Weiterhin haben sowohl die Zentralregierung in Delhi, als auch die Regierung des Bundesstaates Rajasthan keinerlei Anzeichen erkennen lassen, ihren Kurs der absoluten Unterstützung der Honda-Antigewerkschaftskrieger zu verändern. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge:
- „Honda workers from Alwar, Rajasthan are on strike at Jantar Mantar, New Delhi“ am 09. Oktober 2016 auf der Facebookseite von Amudhan Ramalingam Pushpam ist eine ausführliche Fotosammlung vom Samstag, 8. Oktober, als der Filmemacher die Hungerstreikenden besuchte und beeindruckt war von der großen Solidarität aus verschiedensten Gegenden Indiens, die er mit seinen Fotos ausführlich dokumentiert
- „Sacked Honda workers to take turns at hunger strike“ am 08. Oktober 2016 bei der Times of India ist (im Lokalteil) eine Meldung über die Änderung der Vorgehensweise der Hungerstreikenden nach der rapiden Verschlechterung des Gesundheitszustandes mehrerer Beteiligter: Eben das „Staffel-Hungerstreiken“ mit wechselnden Teilnehmern, das ausserdem ausgeweitet werden soll – neben dem Hungerstreik in der Hauptstadt soll es nun auch einen zweiten in Tapukara, also am Ort des Werkes von Honda geben. Die Geschäftsleitung genierte sich unterdessen nicht, in einer weiteren Presseerklärung zu behaupten, es gäbe ja bereits eine registrierte Betriebsgewerkschaft im Werk, weswegen auch der Vorwurf der Gewerkschaftsfeindlichkeit nicht zuträfe. Diese tatsächlich irgendwo registrierte Vereinigung allerdings war genau der Hsuptgrund dafür, dass die Belegschaft daran gegangen war, eine eigene Gewerkschaft zu gründen…
- „Honda Tapukara workers, today on 20th day of indefinite hunger strike at Jantar Mantar, Delhi have decided in the presence of various Trade Unions and Delhi labour minister Gopal Rai to change indefinite hunger strike (with two workers hospitalized and back) into a relay Hunger strike“ am 09. Oktober 2016 bei Jan Sangarsh Manch Haryana ist die Meldung über die Veränderung der Hungerstreik-Taktik auf der Solidaritätsseite des Bundesstaates Haryana, worin auch noch berichtet wird, dass auf der Kundgebung am Samstag mehrere der großen Gewerkschaftsverbände (endlich) durch Vertreter ihrer jeweiligen Vorstände beteiligt waren, und auch zur Teilnahme begonnen haben zu mobilisieren
- Siehe zuletzt dazu: Quer durch Indien: Solidaritätsaktionen mit dem Hungerstreik der Honda-Arbeiter