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Wenn es um „Fair“ geht: Vergesst die Seeleute nicht! „Fair bis aufs Meer“
„„Der Appell acht europäischer Staaten an die EU-Kommission, vehement gegen Sozialdumping im Transportgewerbe vorzugehen, ist ehrenwert – aber leider völlig unzureichend. Die Beschränkung des Appells auf den Straßentransport und die miserable Situation vieler Lkw-Fahrer blendet das Schicksal zigtausender Seeleute völlig aus.“ Mit diesen Worten haben der Förderkreis WATERKANT und das Projekt „Fair Oceans“ den gemeinsamen Brief Deutschlands, Frankreichs, Österreichs, Italiens, Belgiens, Dänemarks, Luxemburgs sowie Norwegens an die Brüsseler Kommission kommentiert““ – so beginnt die Pressemitteilung „Die Seeleute nicht vergessen!“ am 28. September 2016 bei Waterkant dokumentiert, worin auch noch auf die BRD-Politik verwiesen wird: „Die beiden maritimen Initiativen weisen nachdrücklich darauf hin, dass unter anderem Deutschland zu den Schifffahrtsnationen gehört, die ganz überwiegende Teile ihrer Handelsflotte ungebrochen unter so genannten „Billigflaggen“ betreiben: Schiffe, die oft weder modernen technischen noch ökologischen Standards genügen und deren Besatzungen häufig keine gesicherten sozialen und humanitären Rechte haben. Gleichzeitig kassieren die Reeder, die solche Schiffe betreiben, und die Anleger, die dafür ihr Geld bereitstellen, die also von den oft haltlosen Zuständen an Bord solcher Schiffe profitieren, Milliarden Euro staatlicher Subventionen und werden so motiviert, an diesen ungerechten Verhältnissen festzuhalten“. Siehe dazu auch den Kampagnenaufruf beider Organisationen und neu:
- „Fair bis aufs Meer“ – Themen-Schwerpunkt der WATERKANT vom Dezember 2016
„„Fair bis aufs Meer“ – der Aufruf im September-Heft hat Anfang November 2016 zu einem Ratschlag geführt, dessen AkteurInnen in dieser Ausgabe nun in einem mehrteiligen Schwerpunkt versuchen, dem kurzen Appell mit Sachinformationen und ersten Vorschlägen eine Richtung zu weisen. Ziel ist eine Kampagne, die alle Beteiligten von der Produktion etwa im globalen Süden über die (nicht nur) maritime Transportkette bis zum hiesigen Konsum einschließt…“ Sonderdruck des Themen-Schwerpunktes (17 Seiten) der WATERKANT vom Dezember 2016 – Zeitschrift für Umwelt + Mensch + Arbeit in der Nordseeregion – wir danken der Redaktion!
- „Aufruf zur Kampagne: „Fair bis aufs Meer““ am 23. September 2016 bei Waterkant , in dem es einleitend heißt: „Haben Sie heute schon ein fair-trade-Produkt gekauft? – Gut so. Aber wissen Sie eigentlich, dass Ihre fairen Produkte ihre weiten Strecken meist völlig unfair zurücklegen? Unter anderem auf so genannten Billigflaggen-Schiffen, deren Besatzungen oft kaum soziale und humanitäre Rechte haben? Wissen Sie, dass Sie dies mit Ihren Steuergeldern unterstützen, weil die so betriebene Schifffahrt zugleich Milliarden Euro staatlicher Subventionen kassiert? WATERKANT ruft gemeinsam mit „Fair Oceans“ und etlichen anderen Organisationen auf zu einer Kampagne FAIR BIS AUFS MEER – wir wollen mit Ihnen darüber reden, wie wir dies gemeinsam verändern können…“