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Paraguay: Sprengkraft unterschätzt?

Die Putschregierung in Paraguay ist weit davon entfernt, sich stabilisieren zu können (und die sie tragenden Altparteien haben bereits angekündigt ihr reaktionäres Zweckbündnis zu den kommenden Wahlen im April 2013 aufzukündigen): International isoliert (ausser den üblichen Putschfreunden aus USA und der EU) sehen sich Franco und Konsorten stetig wachsenden Protesten gegenüber. So gab es am Donnerstag zur selben Zeit Proteste von indigenen Gruppen, LehrerInnen und Landlosen, die zu einer grossen gemeinsamen Demonstration führten, wird in dem Bericht (von Prensa Latina) „Indígenas y docentes coinciden en protestas en calles de Asunción“ externer Link vom 11. Oktober 2012 auf der Koordinationsseite „Paraguay resiste!“ unterstrichen.

Siehe dazu auch: „Comunicado del SINATRASEN“ externer Link ebenfalls am 11. Oktober 2012 bei PyR, worin diese Gewerkschaft (Sindicato Autentico de Trabajadores de la Secretaria de Emergencia Nacional, Gewerkschaft der Notstandsbehörde, etwa für Hungeraktionen oder Katastrophenhilfe zuständige Behörde) erklärt, der zuständige Minister Valdez müsse sofort damit aufhören, willkürlich zu entlassen und ebenso willkürlich neue Verantwortliche ohne Kompetenz zu ernennen – eine eher konservativ orientierte Gewerkschaft, die sich nunmehr ebenfalls deutlich von dieser Regierung absetzt…

Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=10325
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