- Bauindustrie und Handwerk
- Chemische Industrie
- Dienstleistungen, privat und Öffentlicher Dienst
- Elektro- und Metall(-Zulieferer)
- Elektrotechnik
- Energiewirtschaft (und -politik)
- Fahrzeugbau (Vom Fahrrad, über Trecker bis zum Flugzeug)
- Gewerkschaften als Arbeitgeber
- Holz, Papier, Glas und Kunststoffe
- Landwirtschaft und Gartenbau
- Lebens- und Genussmittelindustrie
- Maschinen- und Anlagenbau
- Medien und Informationstechnik
- Rüstungsindustrie und -exporte
- Sonstige Branchen
- Stahl-Industrie
- Stoffe und Bekleidung
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VW-Werk Wolfsburg [u.a.]: Materialengpass hat Auswirkungen auf die Produktion
Dossier
„… „Ein Lieferant von Volkswagen hat die vertraglich vereinbarte Belieferung mit Bauteilen ausgesetzt. Dies führt zu einem Engpass in der Produktion. In der vergangenen Woche wurde daraufhin gerichtlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Lieferanten zur Wiederaufnahme der Belieferung verpflichtet. Dieser Verpflichtung ist er bisher nicht nachgekommen. Da die weitere Entwicklung derzeit nicht absehbar ist, prüfen wir für Teilbereiche der Produktion am Standort Wolfsburg Flexibilisierungen der Arbeitszeit.“ Vom Betriebsrat kommt folgende Stellungnahme: Betriebsrat Guido Mehlhop: „Der Engpass beim Material ist mehr als ärgerlich. Vor allem, wenn man weiß, dass das Landgericht Braunschweig den Zulieferer bereits in der vergangenen Woche mit einer einstweiligen Verfügung dazu verpflichtet hat, die Teile vertragsgemäß zu liefern. Aus Sicht des Betriebsrates ist es völlig unverständlich, dass sich ein Unternehmen dem einfach widersetzt. Offenbar wird so versucht, auf dem Rücken der Belegschaft einen Wirtschaftskrimi zu inszenieren. Unsere Kolleginnen und Kollegen hoffen, dass es doch noch schnellstmöglich zu einer Lösung kommt. Das wäre übrigens auch im Interesse der Beschäftigten des Zulieferers. Die sind letztlich ebenso von dem fragwürdigen Geschäftsgebaren der Firma betroffen wie die Kolleginnen und Kollegen bei Volkswagen. Unsere klare Forderung: Am Ende dürfen die Belegschaften nicht im Regen stehen.““ Meldung vom 17.8.2016 bei der IG Metall bei Volkswagen . Es handelt sich um die sächsischen Zulieferer Car Trim (Plauen) und ES Automobil Guss (Schönheide). Siehe dazu weitere Beiträge zu den Hintergründen, aber auch den Tücken von Just-in-Time-Lieferungen, auf die wir schon vor vielen Jahren so grosse Hoffnungen setzten…
- Sand im VW-Getriebe
„… Den Stammbelegschaften mit ihren Jahresprämien stehen schon in den Werken die LeiharbeiterInnen mit Firmen- oder Branchenzuschlag gegenüber, solche ohne Zuschläge, Beschäftigte in fremdvergebener Produktion, gerne als „Produktionslogistik“ verbrämt, mit oder ohne Tarifvertrag, aber immer deutlich unterhalb der Flächentarifverträge der IG Metall. (…) Die schlichte Anwendung der Flächentarife ist in der Metallbranche eine Ausnahme geworden. Diese Tatsache wird aber nicht nur in der bürgerlichen Presse verschwiegen, sondern ist auch bei der IG Metall ein Tabu. So nutzt die Gewerkschaft dann den Konflikt auch nicht, um die Ausbeutungsbedingungen in den Zulieferbetrieben anzuprangern, sondern nur um die Sicherung der Arbeitsplätze zu fordern. (…) Das ganze Spiel des Kapitals, einen privilegierten Teil der ArbeiterInnenklasse mit den Extra-Profiten zu füttern, die auf dem Weltmarkt dank der „Stärke der deutschen Automobilbranche“ anfallen oder den Rand- und Zulieferbelegschaften abgepresst werden, wird von den BürokratInnen der IG Metall wie natürlich den BetriebsratsfürstInnen mitgetragen (…) Viele BetriebsrätInnen und Vertrauensleute in der Zulieferindustrie haben sich mehr oder weniger heimlich gefreut, dass endlich jemand dem Giganten aus Wolfsburg die Grenzen aufzeigt. Echte Freude kann da dennoch nicht aufkommen, weil „Die Infos zeigen, dass in diesem bereits als ‚David gegen Goliath‘ bezeichneten Konflikt auch beide die Bösen sein können…“ (labournet; dort finden sich auch zahlreiche Text zur VW-Affäre und ihren Hintergründen). (…) Die Kluft zwischen den KapitalistInnen wird weiter wachsen und damit auch zwischen den Schichten der ArbeiterInnenklasse, sollte dem nicht durch Kampf entgegengetreten werden. Da hilft die Hoffnung Haie zu Karpfen zu machen nicht weiter. Ziel muss sein es sein, für gleiche Arbeitsbedingungen zu kämpfen. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ muss in der ganzen Branche gelten. Natürlich bundesweit und da kaum eine Branche so international aufgestellt ist wie die Autobranche, ist dieser Kampf von Anfang an international. Die Sonderzahlungen für die Stammbelegschaften sind heute so offensichtlich Zugeständnisse auf Kosten aller anderen, dass sie nicht länger zu tolerieren sind. Sie sind gleichsam das Symbol der Unterordnung der Gewerkschaftsbürokratie nicht nur unter die Konzerne, sondern auch unter alle Bemühungen der herrschenden Klasse Deutschlands, die Welt für sie zahlen zu lassen…“ Artikel von Frederik Haber in Neue Internationale 212 vom September 2016 bei der Arbeitermacht
- Die Kehrseite des VW-Modells: Volkswagen vs. Zulieferer
„Dem Wolfsburger Automobilhersteller Volkswagen bleibt im Moment wenig erspart. Nach dem Skandal um mittels einer Betrugssoftware manipulierte Dieselabgaswerte und die Überschreitung von CO2-Normen, musste sich Volkswagen Mitte August einem Streit mit Zuliefern stellen. Vordergründig ging es um nicht realisierte Projekte mit den Firmen ES Automobilguss und der Firma Car Trim aus dem Jahr 2013. Beide Firmen forderten zusammengenommen etwa eine halbe Milliarde Euro Schadenersatz von Volkswagen. Die Schlagzeile «In den VW-Werken Wolfsburg und Emden stehen die Bänder still» schallte geballt und ohne Vorwarnung Mitte August durch die Autorepublik Deutschland. Tatsächlich ohne Vorwarnung? (…) Wenn man die Verhältnisse zwischen VW und seinen Zuliefern und Dienstleistern kennt, wundert es kaum, dass findige und finanzstarke Investoren auf den Plan treten und die Machtprobe mit den Wolfsburgern suchen, die ihrerseits seit 23 Jahren gegenüber sämtlichen sogenannten Fremdfirmen, die mit VW Geschäftsbeziehungen eingegangen sind, ein rigides Einkaufsregime pflegt. Als 1993 Ferdinand Piëch Vorstandsvorsitzender von Volkswagen wurde und «jeden Stein umdrehte», mit dem Ergebnis, dass bei Volkswagen eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich (4-Tage-Woche bzw. 28,8-Stunden-Woche) eingeführt wurde, nahmen die Dinge ihren Lauf…“ Artikel von Mirko Düsterdieck in der SoZ 09/2016 (Mirko Düsterdieck ist Stadtverordneter der Kasseler LINKEN und war zwischen 1991 und 2010 bei Volkswagen in dem Werk Kassel-Baunatal lohnabhängig angestellt gewesen)
- VW-Betriebsrat fordert Beteiligung an Zulieferern
„Nach der Einigung im Zuliefererstreit verzichtet Volkswagen in fünf der sechs betroffenen Werke auf Kurzarbeit. Den weit überwiegenden Teil der Ausfallzeiten habe VW durch interne Maßnahmen auffangen können, erklärte der Wolfsburger Autobauer am Freitag. Lediglich im Werk Emden, wo die Produktion wegen fehlender Sitzbezüge der Prevent-Tochter Car Trim gestoppt werden musste, habe es Kurzarbeit gegeben. (…) VW-Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh bringt nach dem Streit mit Zulieferern ein stärkeres Engagement bei den Partnern ins Gespräch. „Ich muss unser Management nicht verteidigen, aber die Schuld liegt hier aus meiner Sicht nicht bei Volkswagen. Dennoch brauchen wir womöglich jetzt aufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Tagen noch ein zusätzliches Warnsystem, um derartige Risiken für Volkswagen weiter zu reduzieren. Ein denkbarer Ansatz dabei sind Minderheitsbeteiligungen – oder Vorkaufsrechte“, sagte Osterloh bei einem Besuch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin…“ Bericht vom 27. August 2016 beim manager magazin online – wird er eigentlich für solche Sorgen entsprechend beteiligt?
- VW vs. die Zulieferer: wer steckt den abgepressten Mehrwert ein? Richtigstellungen zur kleinbürgerlichen Aufregung um die Marktgerechtigkeit
„… Beide, Automobilbauer und -zulieferer, arbeiten tatsächlich nicht nur Hand in Hand in der maßlosen Abpressung des Mehrwerts, über den sie sich nun streiten, in der Senkung von Löhnen und der heimlichen oder offenen Verlängerung und Intensivierung der Arbeit, sondern ihr Produkt, das Automobil, steht paradigmatisch für die kapitalistische Zerstörung des Planeten. Die Verteidigung dieser ehrlichen Kapitalisten und ihrer ehrlichen Produkte impliziert die Verteidigung der Frackingindustrie, die Verteidigung der neuen Weltordnungskriege, die Verteidigung der Verpestung von Luft, Wasser und Lebensmitteln. Das Schicksal der kleinen und großen Kapitalisten kann man getrost der Hand des Marktes überlassen; das Schicksal des Planeten und der Menschheit muss man ihnen entreißen.“ Beitrag vom 26.08.2016 von und bei Kritische Perspektive
- [Video] Christian Ehring zum VW-Zulieferer-Streit
„Der Tipp mit den Hamsterkäufen kam für VW leider ein klein wenig zu spät. Ein deutsch-bosnischer Zulieferer hat es gewagt, den großen Konzern herauszufordern. Plötzlich war die Balkanroute dicht.“ Video mit Christian Ehring bei ARD-extra3 vom 25. August 2016 (Dauer: 02:55 Min.)
- [Stellungnahme der IG Metall] Automobilindustrie: Für eine faire und solidarische Zusammenarbeit
„…Die IG Metall begrüßt die Einigung zwischen Volkswagen und den zum Finanzinvestor Prevent gehörenden Lieferanten ES Automobilguss und Car Trim. Sie wendet weiteren Schaden von den Beschäftigten und beteiligten Unternehmen ab. Für die Autoindustrie als eine Kernbranche der deutschen Wirtschaft ist das enge Zusammenspiel von Herstellern und Zulieferern ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Diese Kooperation braucht eine stabile und verlässliche Basis auf beiden Seiten – und somit faire Wettbewerbsbedingungen durch die Autohersteller (OEMs). Die IG Metall sieht in Lieferstopps und Vertragsverletzungen keine Antworten auf notwendige Korrekturen in den Zuliefererbeziehungen der OEMs. Nach Auffassung der Gewerkschaft ist dies auch nur vordergründig das Ziel der Prevent-Gruppe im Konflikt mit Volkswagen gewesen. Im Mittelpunkt stand der kurzfristige Profit des Finanzinvestors, kühl einrechnend, dass dies im hohen Maße die Beschäftigung und die nachhaltige Unternehmensentwicklung gefährdet. Mit der nun getroffenen Vereinbarung ist es aber gelungen, verlässliche Perspektiven für die Beschäftigten bei den Zulieferunternehmen zu vereinbaren. (…) Die Stärke der deutschen Automobilbranche besteht neben ihrer hohen Innovationsdynamik und den gut ausgebildeten Belegschaften in der engen Kooperation zwischen Zulieferern und Herstellern. (…) Schnürt man den Zulieferern über die Kostenschraube die Luft ab, fehlen ihnen die notwendigen Ressourcen für die aktive Gestaltung notwendiger Veränderungsprozesse und die Innovationskraft geht verloren. Solche Konflikte dürfen aber nicht auf dem Rücken der Belegschaften ausgetragen werden. Führt das Aussetzen der Lieferungen zu Produktionsausfällen und Kurzarbeit, sind tausende Beschäftigte die Leidtragenden, die nichts dafür können. Deshalb ist die Absicherung der Beschäftigten durch Kurzarbeitergeld aus Sicht der IG Metall notwendig, wenn der Arbeitsausfall nicht abwendbar ist…“ Stellungnahme der IG Metall vom 24. August 2016 – das Interesse an der „Stärke der deutschen Automobilbranche“ sind wir gewohnt, wir fragen uns allerdings: Ist wirklich nur die Prevent-Gruppe am „kurzfristigen Profit“ interessiert?- Die IG Metall erinnert dabei an das Kommuniqué mit Grundsätzen einer fairen und solidarischen Zusammenarbeit der Zuliefererkonferenz aus IG Metall und Betriebsräten der Automobilbranche vom Juni 2015
- VW wegen Kurzarbeitergeld in der Kritik
„Das Vorgehen von Volkswagen im Streit mit den Zulieferern hat bei Politikern von Regierung und Opposition für Verärgerung gesorgt. Union und Grüne kritisierten, dass der Konzern die eigenen Folgekosten durch das Abrufen von Kurzarbeitergeld begrenzen wolle und damit die Allgemeinheit belaste. Einem Bericht zufolge könnte die Zahlung an die Kurzarbeiter die Beitragszahler bis zu zehn Millionen Euro pro Woche kosten…“ AFP-Meldung vom 23.08.2016 beim Handelsblatt online . Siehe dazu auch:- Lehren aus VWs Zulieferer-Zoff: VW ist „too big to fail“ – und doch erpressbar
„… VW ist systemrelevant – wie der Kurzarbeits-Antrag zeigt. Keine besonders gute Figur macht dabei auch der deutsche Staat, der VWs Antrag auf Kurzarbeit ohne Murren hinnahm. Die von der Öffentlichkeit mitfinanzierte Kurzarbeit soll eigentlich Konjunktureinbrüche überbrücken helfen – und keine Rechtsstreitigkeiten. Doch der VW-Konzern mit seinen 600.000 Beschäftigten und seinen 200 Milliarden Euro Umsatz ist systemrelevant. Die Politik tut nach wie vor alles, um die VW-Arbeitsplätze in Deutschland zu schützen. Der VW-Konzern ist eben ein klassischer Fall von „too big to fail“, der das Unternehmen nicht gerade effizienter macht…“ Kommentar von Wilfried Eckl-Dorna vom 23.08.2016 beim Manager Magazin online - Wir erinnern an unser Dossier aus dem Jahre 2012: Flexible Kurzarbeiterregelung. IG Metall fordert Krisenschutz
- Lehren aus VWs Zulieferer-Zoff: VW ist „too big to fail“ – und doch erpressbar
- Rolf Geffken zum Streit mit Autozulieferern
„Zum sog. Streit des VW-Konzerns mit einigen seiner Autozulieferer wird bemerkenswerter Unsinn verbreitet. Im Einzelnen:- Seit Tagen wird in den meisten Medien n u r die Darstellung des VW-Konzerns wiedergegeben. Darin verschweigt dieser einfach die Gründe des Lieferstopps der von ihm abhängigen Unternehmen.
- Schlimmer noch: Die „Politik“, allen voran Niedersachsens Ministerpräsident Weil, vor allem aber auch Wirtschaftsminister Olaf Lies ergreifen Partei für VW und polemisieren gegen die Kontrahenten, obwohl sie offensichtlich gar keine Ahnung haben, worum es geht. So ließ jetzt Minister Lies verlauten, er „blicke nicht so recht durch“. Gleichzeitig tönte er auf einem anderen Sender, was VW gemacht habe, sei ein „völlig normaler Geschäftsvorgang gewesen“, nämlich – langfristige Lieferverträge f r i s t l o s zu kündigen. Wie bitte ? Jeder Jurastudent lernt, daß fristlose Kündigungen, wenn sie willkürlich und ohne ausreichenden „wichtigen“ Grund erfolgen, Schadensersatzansprüche auslösen. Doch für Olaf Lies, der ja schon kürzlich beim Thema „Lohnsteuerbefreiung für Seeleute“ und „Lohnsteuereinbehalt bei Seeleuten“ aufgefallen war, weil er beides gleichgesetzt hatte, war das „normal“. Gut daß dieser „Wirtschaftsminister“ kein Unternehmer ist. Da hätten Kunden und Arbeitnehmer Schlimmes zu erwarten.
- Der Umgang des VW-Konzerns mit seinen „Dienstleistern“ ist typisch für die bisweilen in der deutschen Automobilindustrie gepflegte Arroganz. Der Verfasser dieser Zeilen kann davon ein eigenes „Lied“ singen: Als er vor einigen Jahren bei einem großen deutschen Automobilkonzern in der Zentrale einen Vortrag über das chinesische Arbeitsrecht gehalten hatte, mußte er drei (!) MONATE auf die Begleichung seiner Rechnung warten. Als er wagte, daran zu erinnern, erhielt er die bemerkenswerte Klage: „Wir dachten Sie wollten mit uns zusammenarbeiten…“. Von einem Insider wurde dies wie folgt übersetzt: Es ist üblich, daß Dienstleister den großen Unternehmen keine „normalen“ Zahlungsziele setzen sondern „Kredit“ gewähren. Jeder kleine Krauter hätte einen Mahnbescheid bekommen. Doch hier muß der Dienstleister selbst den „Krauter“ spielen, damit es einem Weltkonzern „besser“ geht. Noch Fragen ? Doch. Eine: Warum lassen sich Medien auf dieses Spiel auch noch ein und unterschlagen die immer gleiche Rolle der Autokonzerne in diesem Zusammenhang?“ Aus ICOLAIR-Info Nr. 252 vom 22.8.2016 von Rolf Geffken (noch nicht online)
- Warnung an die Konzernleitung: Betriebsratschef Osterloh droht VW-Vorstand
„VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh hat angesichts des Zuliefererstreits und der Abgasaffäre bei Volkswagen vor betriebsbedingten Kündigungen gewarnt. „Stammbelegschaft ist Stammbelegschaft“, sagte Osterloh der „Bild“-Zeitung. „Wenn sich jemand trauen sollte, dort abbauen zu wollen, müssten wir auch den Vorstand verkleinern!„…“ Beitrag vom 22.08.2016 bei Spiegel online – wir danken Kollegen Osterloh für die Erinnerung an die Politik der IG Metall: „Stammbelegschaft ist Stammbelegschaft“, womit mal wieder klar ist, wer ggf. fliegen wird, wohl ohne Verbalattacken…
- Steuerzahler muss für VW-Fehler bezahlen. Autoexperte wirft Autokonzern Unprofessionalität vor / Wegen Streit mit Zulieferern Kurzarbeit für Tausende Beschäftigte / Betriebsratschef: »Hier läuft ein ganz mieses Spiel«
„Bei Volkswagen wird es langsam ernst. Wegen des Streits mit Zulieferern und fehlender Bauteile wird die Produktion in mehreren deutschen Volkswagen-Werken beeinträchtigt. Für Emden, wo der VW Passat gebaut wird, beantragte Volkswagen Kurzarbeit. Mit Wolfsburg ist auch das größte Volkswagen-Werk betroffen. Im Zwickauer VW-Werk ruht ab kommendem Montag ebenfalls die Produktion bei Golf und Passat. (…) Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer warf dem Autokonzern im Deutschlandfunk Unprofessionalität vor. Er verstehe nicht, warum ein großer Automobilhersteller bei einem Standardteil wie dem Getriebegehäuse auf einen einzigen kleinen Zulieferer setze, anstatt den Auftrag wie andere Konzerne auch an mehrere Firmen zu vergeben. Dudenhöfer nannte es völlig unverständlich, warum der VW-Konzern im Einkauf so amateurhaft agiere. Wegen der Kurzarbeit für die Beschäftigten in den VW-Werken müsse nun auch Bundes für die Fehler des Konzerns geradestehen. – Dudenhöfer: »Das heißt, der Steuerzahler wird zur Rechenschaft gezogen dafür, dass VW im Einkauf schlecht gearbeitet hat.«…“ Artikel vom 20.08.2016 bei Neues Deutschland online . Bitte unbedingt vermerken: Es ist das erste (und sehr wahrscheinlich auch das letze) Mal, daß wir mit dem vermeintlichen „Experten“ Dudenhöfer einer Meinung sind: Warum gibt es dafür Kurzarbeit!!??
- Hintergründe zu den „Lieferengpässen“ und der „Kurzarbeit“ bei VW von Stephan Krull
Zu den „Lieferengpässen“ bei VW mit der Folge von Kurzarbeit für 20.000 Beschäftigte ein kleiner Blick hinter die Kulissen der Lieferkette. Volkswagen lässt sich mit dubiosen Firmen mit schwer durchschaubaren Strukturen und Managern ein, die Firmenkäufe und Insolvenzen am laufenden Band produzieren – wohl auch zu ihrem eigenen Vorteil. Umgekehrt versucht Volkswagen aus dieser Situation „Kapital zu schlagen“, um Absatzrückgänge zu kaschieren und Personalkosten auf die Beschäftigten, die Arbeitslosenversicherung und Lieferanten abzuwälzen.- „In Gesamteuropa hat Volkswagen im Juli 129.800 Fahrzeuge ausgeliefert und lag damit 10,9 Prozent unter Vorjahr. In Westeuropa wurden 110.500 Fahrzeuge verkauft, das entspricht einem Rückgang um 14,0 Prozent gegenüber Vorjahr. Davon entfielen 46.900 Einheiten auf den Heimatmarkt Deutschland (-15,6 Prozent)“ (Volkswagen AG, 12.8.2016.)
- So war VW mit ASA (Prevent) verbandelt (Bericht vom 6. August 2008): „VW verlegt Teilproduktion aus der Slowakei nach Bosnien. Der deutsche Automobilhersteller Volkswagen wird einen Teil der Produktion aus der Slowakei nach Bosnien verlagern. VW betreibt in Sarajevo eine kleine Produktionsanlage – zusammen mit ASA Holding – und plant die Verlagerung einer Produktionsstrasse aus der Slowakei nach Bosnien, berichtet BBJ. Das Werk in Bosnien montiert sowohl VW als auch Skoda Modelle (inzwischen werden dort keine Autzos mehr montiert > Sitzbezüge, im Zuge der Übernahme von Volkswagen durch Porsche ist das Unternehmen in die Verantwortung von Porsche verlegt worden). BBJ berichtet, dass die Entscheidung schon Ende August fallen soll und beruft sich in diesem Bericht auf Nihad Imamovic, ASA Holding Direktor. Die Anlage in Sarajevo soll dann rund 700 Mitarbeiter beschäftigen. Der Zeitungsbericht nannte für die Entscheidung keine Gründe. VW (58%) und ASA Holding sind Eigentümer von Volkswagen Sarajevo.“ http://evertiq.de/news/4408
- CarTrim (im April 2016 übernommen durch die Parramatta Capital Holding aus Wolfsburg, einer Tochter des Automobilzulieferers Prevent- Group) aus Plauen belieferte Sitech (VW-Tochter) mit Sitzbezügen, die in Bosnien produziert wurden (siehe auch Artikel in Freie Presse vom 2.6.2016). ES-Automobilguss (von Prevent im November 2015 übernommen) aus Schönheide in Sachsen liefert Gussteile für Motoren an Volkswagen.
Jüngst erklärte CarTrim-Geschäftsführer Holger Hain: „Der Abgasskandal bei Volkswagen und der damit verbundene geringere Absatz von Dieselautos hat sich bis nach Plauen ausgewirkt“ (Vogtland-Anzeiger 7.6.2016). - „Der slowenische Autositzbezüge-Hersteller Prevent Global hat sich am Donnerstag (22.7.2010) für insolvent erklärt. Medienberichten zufolge ist ein Konkurs von Prevent nur noch eine Frage der Zeit. Wie die Wirtschaftszeitung „Finance“ am Freitag berichtete, sind alle Bankkonten von Prevent blockiert. Das Unternehmen schuldet den Banken insgesamt 56,3 Mio. Euro. Außerdem kann Prevent seit Monaten seinen Beschäftigten nur mit Mühe ihre Löhne auszahlen“ (Wirtschafts-Blatt Österreich, 23.7.2010). Der Konkurs von Prevent ist der Abschluss eines langsamen, seit zwei Jahren laufenden Niedergangs, der 2008 mit einem Machtkampf zwischen den beiden größten Unternehmenseigentümern, dem slowenischen Geschäftsmann Janko Zakersnik (52 Prozent) und Nijaz Hastor (45 Prozent), dem auch Prevent DEV mit Sitz in Wolfsburg gehört, ausgelöst wurde. Der Machtkampf in der Prevent-Gruppe hat das slowenische Unternehmen zusammen mit der Wirtschaftskrise und dem Rückgang bei den Aufträgen immer tiefer in den Abgrund gezogen. (APA) – derstandard.at
Prevent gab 2014 an, einen neuen Polstermöbelkonzern aufzubauen und kaufte dazu die Firma Gepade Polstermöbel und ließ sie insolvent gehen. Beteiligte äußern dazu u.a.: „Nach dem Verkauf, der notariell beglaubigten Transaktion, hat Prevent sich an keine vertraglichen Inhalte gehalten. Die vereinbarte und vertraglich festgehaltene finanzielle Einlage in das Unternehmen Gepade seitens Prevent ist nie getätigt worden. Es sind keine Mieten und Kautionen seitens Prevent gezahlt worden. Weiterhin sind seitens Prevent die Beraterverträge, welche eine Laufzeit von noch einigen Monaten beinhaltet haben, grundlos gekündigt worden. Auch sind leitende Mitarbeiter (5 Personen) wahllos, im Bewusstsein, dass die Kündigungen juristisch nicht haltbar sind, per E-Mail gekündigt worden“ (Möbel-Kultur online, 21.10.2015).
CarTrim Geschäftsführer Holger Hain erklärte im Interview mit einer Modezeitschrift 2010: „Wir kommen so langsam in ein Zeitalter, in der es Pflicht wird, ökologische und ethische Aspekte einer Produktion mitzubedenken. … Green Fashion, Eco Fashion, das ist in den letzten Jahren sehr wichtig geworden. Da sind wir genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort. … Eine Handtasche aus Krokodilleder trägt man doch immer mit einem schlechten Gewissen. Bei uns braucht man das nicht zu haben.“
Hintergründe von Stephan Krull vom 19.8.2016 – wir danken! Die Infos zeigen, dass in diesem bereits als „David gegen Goliath“ bezeichneten Konflikt auch beide die Bösen sein können… Siehe dazu auch:
- Prevent-Gruppe – so ticken die Eigentümer von VWs Zoff-Zulieferer Das ist das Unternehmen, das VW in die Bredouille bringt
„… Ihren formalen Hauptsitz hat die Prevent-Gruppe zwar in Slowenien. Doch groß geworden ist das Unternehmen in Bosnien-Herzegowina. In Bosnien ist die Prevent-Gruppe mit insgesamt 15 Produktionsstandorten und einer eigenen Bank einer der größten Arbeitgeber. Laut eigenen Angaben beschäftigt der Konzern in seiner Heimat 6500 Leute. Doch auch dort wirkt das Unternehmen und sein Management lieber im stillen, wie ein guter Kenner des Landes gegenüber manager-magazin.de erklärte. Das Angebotsspektrum der ASA Prevent-Gruppe ziemlich breit: Ihre Unternehmen stellen nicht nur Auto-Sitzbezüge oder Getriebegehäuse her. Eine Tochter, die Prevent TWB, hat sich auf Sitzstrukturen spezialisiert. Das sind jene Drahtgestelle, die sich unter der Polsterung der Autositze verbergen. Bremsen für die Autoindustrie produziert das Unternehmen auch. (…) Kenan Hastor taucht im Umfeld des deutschen Autozulieferers Car Trim auf. Er ist Geschäftsführer der Parramatta Capital Holding, die im Handelsregister als Eigentümerin von Car Trim eingetragen ist. Und bis vor wenigen Monaten war Kenan Hastor auch Geschäftsführer der deutschen Prevent DEV GmbH. Zudem haben bosnische Zeitungen im Mai dieses Jahres die Übernahme von Car Trim durch Prevent vermeldet...“ Artikel von Wilfried Eckl-Dorna vom 19.08.2016 beim Managermagazin online
- Preisdiktat mit Folgen: Bei VW stehen wegen fehlender Teile die Bänder still. Nun rächt sich der Kostendruck, den der Konzern auf seine Zulieferer ausübt
„… Anlass des Lieferstopps ist eine juristische Auseinandersetzung, deren Hintergründe am Freitag noch nicht ganz klar waren. Beide Seiten wollten sich zum Inhalt des Streits nicht äußern. Klar ist aber wohl: Es geht ums Geld. Schon vor Bekanntwerden der Manipulation von Dieselmotoren hatte VW seine Zulieferer im Rahmen eines Sparprogramms unter Druck gesetzt, die Kosten zu senken. Im Zuge des Skandals hat das Management diesen Kurs offenbar noch einmal verschärft. Ende Juni schrieb Francisco Javier Garcia Sanz, im Vorstand zuständig für den Bereich »Beschaffung«, Medienberichten zufolge an die Zulieferer, man müsse bei den »Beschaffungskosten deutlich effizienter werden«. VW wolle das zwar »kooperativ erreichen, aber auch mit der notwendigen Konsequenz, um wettbewerbsfähig zu bleiben«. Soll heißen: Preise runter, sonst gibt es keine Aufträge mehr. Angesichts seiner enormen weltweiten Einkaufsmacht kann sich VW solche Diktate offenbar erlauben. Doch in diesem Fall hat der Konzern damit ein Eigentor erzielt. Statt ihre Auspressung schweigend und leidend zu erdulden, wehren sich die genannten, zur Prevent-Gruppe zuzurechnenden Firmen…“ Die „Gewerkschaft schlägt sich auf die Seite des Konzerns. Thomas Knabel, Zweiter Bevollmächtigter der IG Metall in Zwickau, warnte die in der Region tätigen Zulieferer, den Streit mit VW auf dem Rücken der Mitarbeiter auszutragen. »Das Ganze ist für die Beschäftigten in der Region eine Riesenkatastrophe, weil die Region abhängig vom Automobilbau ist.« Nicht nur die VW-Belegschaft, auch die Arbeiter anderer Unternehmen hätten unter Bandstillständen zu leiden…“ Bericht von Daniel Behruzi bei der jungen Welt vom 20. August 2016
- Volkswagen stoppt Golf-Produktion auch in Wolfsburg. Etwa 20.000 Beschäftigte in Emden, Kassel, Zwickau und am Stammwerk von Kurzarbeit betroffen / Konzern will »Zwangsbelieferung« durchsetzen
„… Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Konzernkreisen erfuhr, laufen wegen der Kurzarbeit für Wolfsburg noch Gespräche mit der Arbeitsagentur. Für diesen Freitag sei ein Termin mit der Behörde anberaumt. Denkbar ist demnach, dass die fünf Werktage Montag bis Freitag in der nächsten Woche über Kurzarbeit aufgefangen werden. Der in dem internen Schreiben an die VW-Zulieferer genannte längere Zeitraum für den Produktionsstopp, der vom nächsten Samstag bis zum übernächsten Montag reicht, ist mit der umfangreichen Vorarbeit der Zulieferer zu erklären. Sie arbeiten auch am Wochenende, wenn die Bänder nicht laufen – und füllen zum Beispiel Lagerplätze auf…“ Agenturmeldung vom 19.08.2016 beim ND Online
- VW will mit voller Härte gegen streikende Zulieferer vorgehen
“ (…) Volkswagen wartet seit Tagen vergeblich auf Sitzbezüge der Firma Car Trim aus Plauen und auf Getriebeteile von ES Automobil Guss aus Schönheide, beides in Sachsen gelegen. Car Trim begründet den Lieferstopp laut Gericht damit, dass man noch Geld von VW bekomme. Allein im VW-Werk in Emden sind inzwischen schon knapp 8000 Beschäftigte in Kurzarbeit. (…) Immerhin hat das sich von Volkswagen und zwei VW-Tochterunternehmen angerufene Landgericht Braunschweig bislang ganz auf die Seite des Autokonzerns geschlagen. Und gegen Car Trim wie auch gegen ES Guss einstweilige Verfügungen erlassen, die deutlicher kaum hätten ausfallen können. Das Gericht verpflichtete Car Trim per Urteil dazu, VW zumindest bis Mai 2017 weiter mit Sitzbezügen zu versorgen. Die ES Automobil Guss GmbH muss VW und die Konzernmarke Skoda sogar bis Februar 2018 weiter mit Getriebeteilen bedienen. So sieht es ein Beschluss des Landgerichts Braunschweig vor. ES Guss hat Widerspruch eingelegt. Ende August wird in Braunschweig bei der 1. Kammer für Handelssachen weiter über die Getriebeteile verhandelt. Car Trim ist nach Angaben der Justiz bislang nicht in Berufung gegangen. (…) Das Landgericht Braunschweig teilt auf Nachfrage mit, Car Trim mache neben formalen Einwänden ein „Zurückbehaltungsrecht“ für die vertraglich vereinbarten Lieferungen der Sitzbezüge geltend. Mit dem Argument, man habe aus einem „gescheiterten Projekt“ noch finanzielle Ansprüche gegen Volkswagen. Einen Lieferstreik hat das Landgericht deshalb aber nicht als gerechtfertigt betrachtet…“ Artikel von Klaus Ott vom 18. August 2016 bei der Süddeutschen Zeitung online
- Sand im Getriebe. Jörg Meyer über die Macht von Monopolisten
„Auf den wochenlangen Streit zwischen dem Automobilzulieferkonzern Prevent Group mit weltweit etlichen Tochterfirmen sowie Volkswagen in Brasilien folgten Produktionsstopps und ein erzwungener Werksurlaub. Nun streiten der Zulieferer Prevent Group und der Autobauer Volkswagen auch hierzulande unter vergleichbaren Vorzeichen. (…) Medien erfuhren, dass der Streit seinen Anfang in einem gescheiterten Projekt mit einem sächsischen Sitzteilbauer nahm; einer Prevent-Tochterfirma. Dass jetzt eine andere Tochter, die Getriebeteile herstellt, auch nicht mehr an VW liefert, hat einen üblen Beigeschmack, schmeckt nach Druckmachen mit allen Mitteln, nach Machtspiel. (…)Fakt ist: Die Gekniffenen sind die Beschäftigten, denn derlei Machtspiele bedeuten für sie Kurzarbeit und damit Lohneinbußen…“ Kommentar von Jörg Meyer vom 19.08.2016 beim ND online
- Produktionsprozesse in der Autoindustrie: Wenn das Band nicht mehr läuft
„Die Lieferketten in der modernen Autoindustrie sind hochautomatisiert und durchgetaktet. Produktionsprozesse sind genau aufeinander abgestimmt, was schnell zu Problemen führen kann, wenn sich Zulieferer quer stellen. (…) Selbst nachrangige oder relativ kleine Zulieferer stellen die großen Autobauer mitunter vor Probleme. Schon in den vergangenen Jahren standen häufig die Bänder still, wenn ein Zulieferer seinen Verpflichtungen nicht nachkommen konnte oder wollte…“ Der Beitrag vom 18.08.2016 beim Handelsblatt online ist nur im Abo verfügbar, es reicht aber u.E. als Erinnerung… Siehe dazu z.B.:- „Gute Idee, Herr Strinz!“ Zur Geschichte des jüngsten Streikerfolgs bei Opel Bochum
„Als der Opel-Vorstandsvize Wolfgang Strinz gegenüber Phoenix-TV am 13. Januar dieses Jahres sagte, „Ein Streik in unserem Hause würde innerhalb eines oder von 2 Tagen unsere 17 europäischen Werke stilllegen“, ahnte er wahrscheinlich nicht, wie schnell seine Theorie in die Praxis umgesetzt werden würde. Dabei ist zwar längst bekannt, wie anfällig globalisierte, just-in-time-verkettete Produktionsprozesse sind, doch getestet wurde dies in Europa noch nicht. Die Belegschaft von Opel Bochum hat es nun probiert – und war selbst von der Wirkung überrascht…“ Artikel von Mag Wompel aus express – Zeitung für sozialistische Betriebs- und Gewerkschaftspolitik, Ausgabe 6/2000, dokumentiert im LabourNet-Archiv - Auslagerung (Outsourcing)
Bericht über den Stand unserer Diskussion in der „Standorte-Gruppe“ bei Opel/GM-Bochum vom November 1999 – dokumentiert im LabourNet-Archiv
- „Gute Idee, Herr Strinz!“ Zur Geschichte des jüngsten Streikerfolgs bei Opel Bochum
- Siehe auch: VW auch in Brasilien in die Enge getrieben