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[Flexibus kauft Postbus] Ein Hoch auf den Busfahrer, Busfahrer…
„Die Deutsche Post hat ihre Fernbussparte an den Marktführer Flixbus verkauft. Flixbus erhofft sich durch den Zukauf einen jährlichen Gewinnzuwachs von bis zu 20 Millionen Euro. Doch wie steht es um die Rechte der dort Beschäftigten? (…) Gegenüber dem Spiegel kritisierte Mira Ball, Leiterin der Fachgruppe Verkehr bei Verdi, die gesamte Busbranche: „Arbeitszeiten werden oft sehr großzügig definiert.“ Busfahrerinnen müssen nicht nur fahren, sondern auch die Kunden bespaßen, Tickets verkaufen und Koffer ein- und ausladen. Für einen durchschnittlichen Lohn von 2.028 Euro Brutto. Wenn man bedenkt, dass die Arbeitszeit der Fahrerinnen und Fahrer häufig deutlich länger als die bloße Lenkzeit ist, gleicht der Lohn einem Witz…“ Artikel von Daniel Kerekeš vom 4. August 2016 auf diefreiheitsliebe.de – auf diesen Beitrag hatten wir gewartet, sonst hätten wir selbst dazu schreiben müssen, denn die bisherigen Meldungen zum bedrohlichen Wachstum von Flexibus bezogen sich nur auf kartellpolitische Aspekte oder die Preisgestaltung für die KundInnen…
- Der Fernbusmarkt sieht grün: Warum Flixbus innerhalb von nur drei Jahren ein Quasi-Monopolist auf der Straße werden konnte
„… Auf deutschen Autobahnen wird es weniger bunt. Dreieinhalb Jahre nach Liberalisierung des Fernbusverkehrs hat sich der Markt radikal gewandelt. Viele Anbieter sind verschwunden. Übrig bleibt der Beinahe-Monopolist Flixbus. Die Deutsche Bahn mit ihren beiden Busablegern überlegt, ob diese noch Sinn ergeben. (…) Geld hat in dem neuen Markt noch keiner verdient. Etwa sechs Cent pro Bus- und Personenkilometer sind Experten zufolge nötig, um schwarze Zahlen zu schreiben, auf 3,7 Cent kommt die Branche derzeit. Auch der Vorwurf, die eingesetzten Fahrer würden oft unter widrigen Arbeitsbedingungen und für geringe Löhne arbeiten, spielten immer wieder eine Rolle. Der Einsatz von regionalen Busunternehmen als Subfirmen gehört zum Standard in der Branche. Wie der NDR im Juli berichtete, hätten bundesweit inzwischen mehr als 20 Busfirmen ihren Zusammenarbeit mit Flixbus gekündigt. (…) Mit dem Kauf von Megabus will das Unternehmen das europäische Netz ausbauen. Nach weiteren Kandidaten im Ausland schaut man sich um. Kunden fragen sich vor allem, ob sie weiter für wenige Euro durch Deutschland fahren können. Vorerst sollen die Preise nicht steigen, versichert der Quasi-Monopolist. Doch irgendwann wird auch dieser Geld verdienen müssen…“ Bericht von Stefan Uhlmann bei neues Deutschland vom 12. August 2016