Streik am Amazon Standort Leipzig am 1.7.2016: „Wir sind doch keine Roboter – Respekt und Tariflohn für die Beschäftigten bei Amazon!“

AMAZON-STRIKE GOES KASSELER INNENSTADTIn Leipzig spricht in diesen Tagen jeder über die Entwicklungsmöglichkeiten von Robotern. „Die Weltmeisterschaft der Roboter findet in Leipzig statt, die technischen Möglichkeiten dieser Maschinen sind faszinierend“ so ver.di Streikleiter Thomas Schneider. „Doch wo Menschen arbeiten, sind es eben Menschen und diese sind wertschätzend und respektvoll zu behandeln und natürlich fair zu bezahlen.“ „Beim Amazon-Management drängt sich der Eindruck auf, dass die Menschen wie Roboter funktionieren sollen, kaum Pausen, egal wie die Luftbedingungen und Temperaturen sind, und kosten dürfen sie auch möglichst wenig“, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago. „Wir streiken heute zeitgleich zum Robo-Cup um genau auf diesen Unterschied hinzuweisen“, so Thomas Schneider. „Bei Amazon arbeiten Menschen, die wollen nach branchenüblichen Löhnen bezahlt werden, die wollen Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen, die wollen all dieses für sich in Tarifverträgen regeln – doch das Amazon-Management zeigt die kalte Schulter und hält sich für den Nabel der Welt, der sich um all diese Belange der Beschäftigten nicht kümmern muss. Das treibt die Beschäftigten immer wieder auf die Straße“, so Schneider…“ PM vom 01.07.2016 von ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen externer Link zum Streik am Amazon Standort Leipzig aus der Frühschicht ab 6:45 Uhr!

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