Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
„Konstantin Faigles essayistisch-satirische Doku-Fiktion zeigt: Der moderne aufgeklärte Mensch ist nicht frei von Irrglauben und geistigem Zwang. Er hat längst einen anderen Gott erwählt: Die Arbeit. Arbeit ist eine Sucht, ein Fetisch, ein Mantra, das uns tagtäglich umgibt. Sie ist zugleich Sicherheit, Selbstbestätigung und Existenzberechtigung. In Zeiten von Wirtschaftskrise und rasantem Arbeitsplatzabbau hinterfragt FROHES SCHAFFEN diesen „heiligen“ Lebenssinn der Arbeit. Eine wunderbar ketzerische, filmische Reflektion – unterhaltsam, humorvoll und zugleich tiefgründig.“ Ein Film von Konstantin Faigle (Deutschland 2012, 98 Minuten). Siehe die Homepage zum Film . Siehe dazu:
- Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral
„Aspekte“ stellt den Film „Frohes Schaffen – Ein Film zur Senkung der Arbeitsmoral“ vor. Video der Sendung vom 25. Januar 2013 bei youtube
- Film „Frohes Schaffen“: Arbeit unser
Arbeit ist mehr als Broterwerb, sie ist Religion geworden. Regisseur Konstantin Faigle will das ändern und hat einen Dokumentarfilm gedreht, der die Arbeitsmoral senkt. Besprechung von Tina Groll in der Zeit online vom 30. April 2013 . Aus dem Text: „… Anhand ein paar weniger Protagonisten schildert Faigle, wie unglücklich Arbeit machen kann. (…) Dazwischen schneidet Faigle Interviews mit einer Reihe prominenter Experten, etwa mit den Ökonomen Jeremy Rifkin, der das Buch Das Ende der Arbeit und ihre Zukunft geschrieben hat, Hans-Werner Sinn, mit dem Arbeitskritiker Norbert Trenkle und dem britischen Autor Tom Hodgkinson, der anderen die Fähigkeit zum Müßiggang beibringt. Faigle montiert das mit Reportageelemente, Straßenumfragen und Spielszenen. Er greift auf Talkshow-Ausschnitte zurück, reiht Politiker-Statements und zackige Wahlkampfparolen zur Schaffung von Arbeitsplätzen aneinander. Buchstäblich von allen Seiten nähert er sich dem Arbeitsbegriff. (…) Es ist, als habe er eine Mind-Map zum Thema verfilmt – inklusive der Kritzeleien. Denn immer mal wieder kommen auch satirische Elemente vor…“