Über 200 Bootsflüchtlinge sterben, weil Rettung verweigert wurde
„Über 200 Bootsflüchtlinge sterben, weil die rechtzeitige Rettung verweigert wurde – Italienische Küstenwache sendet Notruf weiter an Malta und bleibt tatenlos!
Acht Tage nach der Bootstragödie vor Lampedusa ertranken am 11. Oktober 2013 über 200 syrische Flüchtlinge, darunter über 100 Kinder, bei einem weiteren Unglück in ca. 100 Kilometern Entfernung vor der italienischen Insel. Nur durch die hartnäckige Recherche des italienischen Journalisten Fabrizio Gatti sowie Nachforschungen des Monitoring Projektes WatchTheMed kommen nun die skandalösen Umstände dieses tödlichen Dramas ans Licht…“ Presseerklärung vom 29.11.2013 von PRO ASYL, Forschungsgesellschaft Flucht und Migration, borderline-europe, medico international, Afrique-Europe-Interact und Welcome to Europe. Siehe dazu:
- Sinkende Flüchtlingsboote: Die andere Katastrophe vor Lampedusa
„Mindestens 250 Menschen ertranken am 11. Oktober im Mittelmeer. Sie hätten gerettet werden können, aber offenbar wollten weder Italien noch Malta sie aufnehmen…“ Artikel von Thomas Schmid in der Berliner Zeitung online vom 29.11.2013