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Landesweite Festnahmen beim Aktionstag der Fast Food Workers: 436 mal gegen Grundrechte

usa fast food strikeEs gibt in den USA Dinge, die man tun darf: Junge Afroamerikaner erschießen beispielsweise. Und Dinge, die man eben nicht tun darf: Streiken und protestieren zum Beispiel. Beim landesweiten Aktionstag zivilen Ungehorsams der Fast Food Worker im Rahmen des Kampfes für einen Mindestlohn von 15 Dollar gab es auch landesweit Festnahmen – in New York beispielsweise 19 Menschen vor einem McDonalds, insgesamt zählten die Organisatoren 436 Festnahmen zwischen beiden Ozeanen. Wichtiger als Polizeistaatsmaßnahmen ist aber die Meldung, dass in mehreren Städten die jeweils Hunderte von AktivistInnen Unterstützung bekamen von Menschen aus anderen, aber ebenfalls schlechtbezahlten Bereichen – vor allem wurden zahlreiche TeilnehmerInnen aus dem Heimpflegebereich registriert, auch in den USA ein heftiger Wachstumsbereich in dem private Firmen sich weder um Patienten noch Personal größere Gedanken machen. Der Bericht (mit zahlreichen Fotos) Demonstrators Arrested At Fast Food Protests In Cities Across The Country externer Link von Jillian Berman am 04. September 2014 in der Huffington Post. Siehe dazu auch:

  • Mit 7,25 Dollar kann man nicht überleben…
    …dass sagen Streikende Fast Food ArbeiterInnen am landesweiten Aktionstag in der letzten Woche, der bisher nicht da gewesene Mobilisierung erreichte. Der Beitrag We Can’t Survive on $7.25 externer Link von Tamika Middleton am 11. September 2014 bei common dreams kann als informativer Hintergrundartikel zu den Aktionsberichten gelesen werden. Siehe dazu auch:
  • USA – „ We’re a Movement Now” – Fast Food Arbeiter streiken in 150 Städten – Verhaftungen externer Link – ein Beitrag am 04. September 2014 bei den Netzfrauen, worin deutlich wird, wie die Streikenden selbst die Bewertung ihres bisher größten Aktionstages sehen
  • Über 450 streikende Fast Food Arbeiter_innen verhaftet
    Am 4. September 2014 haben Fast Food Arbeiter_innen in den USA in 150 Städten für einen Stundenlohn von 15 Dollar und das Recht auf gewerkschaftliche Organisierung gestreikt. Mehr als 450 von ihnen wurden festgenommen, weil sie den Verkehr aufgehalten oder sich geweigert hatten, ihre Versammlungen aufzulösen. Es war der größte Aktionstag der „Fight for 15“ Bewegung, die im November 2012 mit Streiks und Aktionen gegen die Ketten McDonald’s, Burger King, Wendy’s und KFC begann. Die Arbeiter_innen fordern 15 Dollar Stundenlohn und sagen, dass sie nichts anderes akzeptieren werden. Fast Food Arbeiter_innen in den USA sind meistens jung, weiblich und People of Colour. Sie verdienen derzeit 7, 25 bis 8,25 Dollar in der Stunde, was bedeutet, dass sie unter der Armutsgrenze leben, auch wenn sie eine 40-Stunden-Woche haben, und dass sie einen zweiten oder dritten Job brauchen, um zu überleben. Das Video bei labournet.tv (engl. mit dt UT | 5 min | 2014) externer Link 
  • Streik und Protest für Mindestlohn: 150 Städte, viele Tausend TeilnehmerInnen, Hunderte beteiligen sich an zivilem UngehorsamAktionstag der Fast Food Workers in den USA
    Fast food strikes hit 150 US cities externer Link – so der Titel des Berichts von Ned Resnikoff und Michele Richinick am 04. September 2014 bei MSNBC über den landesweiten Aktionstag im Kampf um den Mindestlohn, der offensichtlich auch bürgerliche Medien beeindruckt hat. Die Aktivitäten fanden schwerpunktmäßig bei McDonald’s, Burger King, Wendy’s und KFC statt
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=64910
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