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Zwischen Damaskus und Kobanê – Syrien implodiert. Teilweise
Der Anteil von Menschen aus Syrien, die vor dem endlosen Mehrfachrkeig fliehen, wächst unaufhörlich – die meisten fliehen ins benachbarte Jordanien, sehr wenige etwa in die BRD. Die Menschen die nicht fliehen, leben unter Umständen, die täglich schlimmer werden, in einer faktisch zusammengebrochenen Wirtschaft. Und wer die Bilder auch aus Kobanê gesehen hat weiss zumindest, dass auch dort das Leben zumindest eines nicht ist: leicht. In dem Artikel „Syria: ‚anger‘ at soaring unemployment and rising poverty“ von Adnan Abdul Razzaq am 15. Februar 2015 in Al Araby – Al Jadeed wird von der ökonomischen Lage in den von der Assad-Regierung kontrollierten Gebieten gesagt, dass die Schätzungen der Erwerbslosigkeit zwischen 40 und 80 Prozent der Bevölkerung liegen. Etwa 18 Millionen Menschen leben inzwischen unter der offiziellen Armutslinie – beides zusammen ein Umstand, der selbst den Allgemeinen Syrischen Gewerkschaftsbund dazu bringt, öffentlich seine „Besorgnis“ über die Entwicklung auszudrücken. In einem vom ASGB veröffentlichten Dokument wurde die Gefahr einer „dauerhaften Deformation“ der Wirtschaft gesehen – was für die Menschen real bedeutet, dass etwa der Preis für Brot und Reis seit 2011 um das Zwölfache gestiegen sei. Siehe dazu auch weitere Beiträge zur aktuellen Entwicklung in verschiedenen Teilen Syriens:
- „Syria: Prices soar in besieged suburbs of Damascus“ ebenfalls von Adnan Abdul Razzaq am 16. Februar 2015 in Al Araby – Al Jadeed worin die Lebensumstände in den belagerten östlichen Damaszener Stadtteilen geschildert wird, eben vor allem die exorbitanten Preissteigerungen, noch befeuert durch militärische Blockaden
- „Syrians have been oppressed by a dictator and jihadists, and bombed by the west – and you call us terrorists?“ von Zaina Erhaim am 17. Februar 2015 im Guardian , worin aus Aleppo berichtet wird, wie jene Menschen leben, die gegen Assad und gegen Fundamentalisten sind und von seltsamen Koalitionen bombardiert werden
- „Syria and the Left“ ein Interview mit Yassin Al-Haq Saleh in der Winterausgabe 2015 von New Politics , worin der langjährige politische Gefangene (1980 bis 1996) der 2013 nach Istanbul floh, zum einen die Unkenntnis vieler westlicher Linker über Syrien kritisiert – weil sie das nicht hindere, zu urteilen – und der Einschätzung eines angeblich irgendwie antiimperialistischen Assad die Lebenswirklichkeit der Menschen in Syrien gegenüberstellt
- „Schlüsselereignis des Internationalismus“ von Ismail Küpeli am 17. Februar 2015 in ak 602 , worin es unter anderem heisst: „Auch in den nächsten Wochen und Monaten wird die Situation in Rojava prägend sein für die politischen Ereignisse in der Türkei und in Syrien. Die Kämpfe gehen weiter und könnten sich sogar ausweiten. Inzwischen kam es zu ersten Gefechten zwischen kurdischen YPG-Einheiten und der syrischen Armee in Nordostsyrien. Es ist nicht auszuschließen, dass im syrischen Bürgerkrieg eine neue Frontlinie entsteht“
- „Rojava ist ein kosmopolitischer Ort“ – Interview mit einem MLKP Aktivisten aus der Türkei, der in Rojava kämpft am 17. Februar 2015 im Lower Class Magazine , worin es unter anderem heisst „Die Besonderheit dieses Ortes liegt in der Tatsache, dass hier eine wirkliche Revolution stattfindet. Diese Revolution mag vielleicht durch den Aufstand der Kurd_innen ausgelöst worden sein, aber wir kämpfen hier nicht nur um die Freiheit des kurdischen Volkes. Wir kämpfen hier tatsächlich um mehr, manche sagen sogar, dass wir es im Namen der Menschheit tun. Und auch wenn das sehr groß klingt, ist da wirklich etwas dran. Rojava ist ein kosmopolitischer Ort; hier leben Christ_innen, Araber_innen, Turkmen_innen und Kurd_innen. Und dass alle diese Völker unter einem Dach frei leben können, dass Religions- und Sprachunterschiede kein Problem darstellen und alle gemeinsam eine neue Gesellschaftsordnung zu schaffen versuchen, all das macht das Besondere in Rojava aus“
- „Kurdistan?“ – Artikel von Gilles Dauvé am 17. Februar 2015 bei libcom , worin die Entwicklung in Rojava einer durchaus differenzierten Kritik unterzogen wird – von einem traditionell anarchistischen Standpunkt aus
- „Syrian Refugees and the Jordanian Economy“ ein Beitrag bei Muftah bereits vom 21. Augist 2014 , worin das Leben der – damals „erst“ – 600.000 Flüchtlinge aus Syrien in Jordanien geschildert wird (etwa 9% der jordanischen Bevölkerung) – nicht vor allem als Beitrag zu Teutschen Tebatten über Sozialämter der Welt, sondern über die Auswirkungen in einem Land, in dem der informellen Ökonomie massiv Menschen zugeführt werden