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Streikende in italienischen H&M Lagern: Boykottaufruf
Dossier
„Das Warenlager in Stradella, ist mit ca. 300 Arbeiter_innen, die meisten von ihnen Frauen, eines der wichtigsten Verteilzentren des schwedischen Bekleidungsgiganten in Europa. Von hier werden online gekaufte Kleidungsstücke direkt in Privathaushalte in verschiedene Länder Europas geschickt. Das Warenlager von Stradella wird von XPO betrieben, einem multinationalen Logistikunternehmen, das die Arbeit an eine sogenannte „Kooperative“ als Subunternehmer auslagert. Diese Kooperative stellt die Arbeiter_innen ein. Mit befristeten Teilzeitverträgen, bei denen sie 11 Stunden am Tag arbeiten müssen, sechs Tage die Woche. Ihre Arbeitszeiten werden ihnen jeden Tag für den kommenden Tag mitgeteilt. Sie können ihr Leben nicht planen. Die Löhne sind die niedrigstmöglichen für Logistikarbeiter_innen (Lohnstufe 6) und da sie „Teilzeit“ angestellt sind, erhalten sie nur einen Teil des Urlaubsgeldes und der Extrazahlungen für Juni und Dezember“ so werden die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten in einem der beiden bestreikten Logistikzentren von H&M in Italien beschrieben – in dem Aufruf von SI Cobas „Boykottaufruf gegen H&M“ vom 23. August 2016 hier ins Deutsche übersetzt von und bei labournet.tv . Der Aufruf richtete sich ursprünglich an die Organisationen und Gruppierungen des alternativen gewerkschaftlichen Netzwerkes für Solidarität und Kampf. Siehe dazu auch:
- Jena: Solidaritätskundgebung mit den streikenden Logistikarbeiter*innen von H&M in Italien
„Am Freitag den 16. September haben Aktivist*innen und Sympathisierende der FAU Erfurt/Jena vor dem örtlichen H&M in Jena eine Kundgebung durchgeführt, um auf den Arbeitskampf der italienischen Basisgewerkschaft SI Cobas in den Warenlagern von H&M aufmerksam zu machen. Insgesamt wurden während der einstündigen Kundgebung rund 200 Flyer an Kund*innen, Angestellte und Passant*innen verteilt. Ausführliche Informationen zu dem aktuellen Konflikt sind bei Labournet.tv und Labournet Germany. So wichtig solche Solidaritätsbekundungen sind können sie keine eigenständige Organisierung und eigene soziale Kämpfe ersetzen. Es wird Zeit den pseudorevolutionären Demoparolen eine klassenkämpferische Praxis folgen zu lassen – Join the Union! Im folgenden der Text der verteilten Flyer…“ Bericht vom 16. September 2016 bei indymedia linksunten
- Wie wir hören, haben die KollegInnen in Italien gewonnen – wir bleiben dran…
- Solidaritätserklärung des GBA H&M
„Der Gesamtbetriebsratsausschuss H&M Sales in Deutschland solidarisiert sich mit den streikenden ArbeiterInnen bei H&M und XPO Logistics in Italien und unterstützt ihre Forderungen. Im Gesamtbetriebsrat Sales haben wir über die Streiks in Italien berichtet und diskutiert und wir wollen uns den Mut und die Entschlossenheit unserer KollegInnen in Italien zum Vorbild für unsere anstehenden Auseinandersetzungen nehmen. (…) Auch wir erfahren täglich, wie H&M mit seinen Beschäftigten umgeht. Befristungen, Teilzeit, flexibler Arbeitseinsatz, krank machende Arbeitsbedingungen, falsche Eingruppierungen, Repression gegen Betriebsräte und GewerkschaftskollegInnen sowie niedrige Löhne sind auch unsere Probleme. Wir fordern H&M und XPO auf, dem Nationalen Tarifvertrag entsprechende Löhne und Arbeitsbedingungen zu garantieren und die Forderungen unserer KollegInnen zu erfüllen…“ Solierklärung des GBA H&M mit den Streikenden in italienischen H&M-Lagern vom 01.09.2016
- [Berlin: 3.9.16] Solidaritätskundgebung zum Streik bei H&M in Italien
Solidaritätskundgebung am Samstag, 3. September 2016, ab 18h am Potsdamer Platz Arkaden, Alte Potsdamer Str. 7, Berlin – siehe das Flugblatt
- Die Entwicklung der Streikbewegung in den italienischen H&M Lagern
Einen kurzen Abriss der Entwicklung – und der Hintergründe – der Streiks in zwei italienischen H&M Lagern gibt der Artikel „[PAVIA – LODI] Primo mese di lotta dei lavoratori H&M!“ am 24. August 2016 bei den SI Cobas dokumentiert (ursprünglich bei den Clash City Workers), der mit dem ersten Streiktag am 28. Juli beginnt. Besonders interessant an diesem Beitrag unter anderem auch, dass er mit zahlreichen Fotos und einigen Kurzvideos versehen ist, die einen guten Eindruck von der Mobilisierung geben.
- „Heißer August bei H&M in Italien“ ist ein Kurzvideo bei labournet.tv vom Streiktag 20. August 2016 im anderen der beiden H&M Lager, in Casalpusterlegno (beide Standorte sind in der Lombardei) wozu es im Begleittext unter anderem heißt: „Der Streik hat am 28. Juli in dem Standort Stradella bei Pavia begonnen und sich im August auf Casalpusterlegno ausgeweitet. Die Forderungen sind: normale Arbeitszeiten, ein Ende der Praxis, am Abend vorher zu erfahren ob man am nächsten Tag arbeitet oder nicht, unbefristete Vollzeitverträge und die Einhaltung des Nationalen Tarifvertrages, der Mindeststandards für die Arbeit in den Warenlagern festlegt…“
- Die Solidaritätserklärung des alternativen Gewerkschaftsnetzwerkes, in der vor allem die Parallelen zwischen den verschiedenen neuen Arbeitsgesetzen einiger Länder gezogen werden:
The International labor network of solidarity and struggles expresses its entire solidarity with all the workers of H&M in Italy on strike these days
As in France, with the Work law of minister El Khomri, in Belgium, with Peeters law, in Algeria, with the actual project of a “nex” work code, in Italy the Jobs act was definitely a gift to the capitalists that know only one logic, profits at all human and social costs. They try to break down our lives and rights, we will fight back every where in the world!