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Keine Busse, keine Banken, keine Kohle – und vieles andere Mehr: Nicht. Generalstreik in Indien 2. September
Liest man die ersten Meldungen bis etwa um die Mittagszeit des 2. September, wird deutlich, dass die Beteiligung am eintägigen Protest-Generalstreik von 10 Gewerkschaftsföderationen quer durch Indien massiv ist. Der Streiktag für ein gemeinsames 12-Punkte-Programm war mit einer großen Mobilisierungskampagne vorbereitet worden, an der sich viele der in den letzten Jahren entstandenen Organisationen im informellen Sektor ebenso beteiligten wie zahlreiche unabhängige Gewerkschaften. Unsere aktuelle Materialsammlung „Generalstreik 2. September 2015“ vom 02. September 2015 umfasst auch Beiträge zur Debatte um die Bedeutung dieses Streiktages
Generalstreik 2. September 2015
„Live Blog: Trade Unions‘ strike“ der Liveblog am 02. September 2015 bei der Times of India – legt wenig überraschend ausgesprochen viel Wert auf die Berichterstattung über Gewalt-Zwischenfälle, von denen es aber bisher offensichtlich wenig gab, während dieselbe Art von Blog „15 crore workers of 10 unions go on strike – Top developments“ in The Hindu das Schwergewicht auf die Behinderung des Alltagslebens durch Nahrverkehrsstreik und Banken legt. Aus der gemeinsamen Klagemauer wird aber deutlich, dass eben die Streikbeteiligung massiv ist.
„Bharat bandh hits normal life; PHOTOS from across India“ am 02. September 2015 bei den rediff News ist, wie der Titel besagt, eine anwachsende Fotodokumentation über den landesweiten Streiktag.
Die massive Beteiligung hat einen Grund darin, dass zahlreiche Organisationen, die nicht ohne weiteres traditionell bei solchen Aktivitäten beteiligt sind, dieses Mal mobilisiert haben, wie es etwa aus dem Bericht „Anganwadi workers to join September 2 strike“ am 31. August 2015 in The Hindu hervorgeht: Dass auch die Frauen der (einigermaßen vergleichbar) Kitas im Bundesstaat Karnataka sich am Streiktag beteiligen (angefeuert offensichtlich vom jüngsten lokalen Streikerfolg ihrer Kolleginnen im Bezirk Neu Delhi – LabourNet Germany berichtete). Auch der Bericht “ Domestic workers set to join nationwide strike tomorrow“ am 01. September 2015 in der Times of India vermeldet eine neue Beteiligung: Der Gewerkschaft der Hausangestellten in Pune, wie auch „Goa taxis to join strike tomorrow“ am 01. September 2015 im Business Standard über die erstmalige Beteiligung der Taxifahrer von Goa an einem solchen Streiktag.
Ein zweiter Grund für die große Beteiligung am Streiktag ist, dass sehr ausführlich und intensiv von Basisgruppierungen verschiedenster Art für diese Beteiligung mobilisiert wurde. In dem Artikel „5 CIL trade unions to support Sept 2 nationwide strike call“ am 26. August 2015 in der Economic Times wurde anhand der Berichterstattung über den Beschluss der Bergarbeitergewerkschaften sich zu beteiligen deutlich, dass es überall sehr viele kleinere Kundgebungen und vergleichbare Aktivitäten zur Mobilisierung gegeben hat.
Auch ein Beitrag wie „September 2 strike : Hyderabad Central University Contract Employees Union statement“ am 02. September 2015 bei sanhati macht die Breite der Beteiligung deutlich: Die Gewerkschaft der Zeitarbeiter an der Universität von Hyderabad rief ebenfalls zum Streik auf.
Als ein Beispiel dafür, wie sich daran vor allem Basisgruppierungen und unabhängige gewerkschaftliche Zusammenschlüsse beteiligt haben, kann der Artikel „Sep 2 strike at Gurgaon-Manesar: Press releases from WSC“ am 01. September 2015 bei sanhati gelten, worin über eine solche Aktion in Gurgaon berichtet wird. Das Workers Solidarity Centre (Gurgaon-Bawal) hatte dazu aufgerufen und mehrere Hundert ArbeiterInnen beteiligten sich an der Mobilsierungsdemonstration (im WSC sind nicht zuletzt eine Reihe von Betriebsgewerkschaften zusammengeschlossen, über deren Kämpfe und Arbeit auch LabourNet Germany immer wieder berichtet hat, wie beispielsweise Maruti-Suzuki, ASTI oder Bajaj und viele andere mehr).
Dazu gibt es auch bei sanhati „September 2 strikes : updates“ eine eigene Chronologie , die den Schwerpunkt in den Aktionen der alternativen Gruppierungen hat.
Zur Debatte um die Bedeutung dieses Streiktages gibt es zahlreiche Beiträge, wovon „The Political Significance of the All India Strike and the Revolutionary Movement in India“ am 30. August 2015 bei Radical Socialist insofern einer der interessanten ist, als darin neben der entschiedenen Unterstützung und Mobilisierung für den Streiktag auch Kritikpunkte nicht ausgespart werden, die vor allem von der jeweiligen parteipolitischen Orientierung beteiligter Gewerkschaftsverbände handeln, die auch eine entsprechende Verantwortung mit sich bringen
„Once Again Tokenism“ Statement von IFTU (Sarwahara) am 01. September 2015 dokumentiert bei sanhati kritisiert – trotz Unterstützung für den Streiktag – die „Leerlaufpraxis“ der immer wieder neuen eintägigen Streiks, die längst schon ihre Wirksamkeitsgrenze überschritten hätten (eine Debatte, in der BRD eher nicht so recht vorstellbar, die es in allen Ländern gibt, auch etwa innerhalb der EU, in denen eintägige Generalstreiks kein solches „Gottseibeiuns“ Ereignis sind wie hierzulande)
Helmut Weiss, am 02. September 2015
Siehe dazu auch: „Die (meisten) indischen Gewerkschaften rufen auch nach dem Treffen mit der Regierung zum Generalstreik am 2. September auf“ am 31. August 2015 im LabourNet Germany