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Der Widerstand gegen Fracking in Algerien lässt sich nicht unterdrücken
In In Salah im Süden Algeriens gibt es seit längerem Widerstand gegen ein Fracking-Projekt, der in den letzten Wochen massiv angewachsen ist. Am vergangenen Wochenende nunmehr ist daraus faktisch eine Dauerkonfrontation der DemonstrantInnen und eines großen Teils der AnwohnerInnen und den Repressionskräften geworden, die nicht in der Lage waren, den Protest zu unterdrücken. Sie richten sich gegen ein Großprojekt der staatlichen Öl und Gasgesellschaft Sonatrach, die in der Gegend von In Salah etwa 200 Bohrungen setzen will – und, wie in der regierungsnahen Presse Algeriens zu lesen war, bisher sozusagen vergessen hatte, die Bevölkerung zu informieren. Das werde nun nachgeholt wird vielfach beteuert und erhofft, damit die Lage zu beruhigen. Es scheint allerdings im Gegenteil so, dass die BewohnerInnen der Gegend durchaus sehr gut informiert sind und gerade deswegen gegen das Projekt eingestellt. „Fracking-Projekt in Algerien“ von Sebastian Lange am 14. Januar 2015 im Gas-Tip war die Art von Information wie sie bis dahin in der BRD anlangte. Siehe dazu auch weitere Berichte über die Proteste und Hintergründe dazu:
- „Gaz de schiste: les affrontements se sont poursuivis entre manifestants et forces de l’ordre à In Salah“ ist die Meldung in der algerischen Ausgabe der Huffington Post am 01. März 2015 über die massiven Auseinandersetzungen des Wochenendes, bei denen auch der Fuhrpark der Polizei etwas reduziert wurde
- „Nouveaux affrontements à In Salah, le siège de la daïra en flammes“ heißt der redaktionelle Kurzbericht am 01. März 2015 bei TSA Algérie worin nicht nur berichtet wird, dass die DemonstrantInnen den Sitz der Regionalverwaltung (an dem sich die Antiaufruhrpolizei sammelte) in Brans gesteckt haben, sondern auch dass die zahlreichen zuvor stattgefunden Festnahmen den Proteste der algerischen Menschenrechtsorganisation hervorgerufen haben
- „Manifestation à In Salah contre le gaz de Schiste“ am 07. Januar 2015 auf der Seite des Weltsozialforums 2015 informiert, dass die Revolte zum einen der Tatsache gilt, dass für das Projekt keinerlei Studien über mögliche Umweltfolgen habe, was insbesondere deswegen wichtig sei, weil die Region von In Salah über große Süßwasservorräte verfüge – von denen auch die mehrere Hundert Kilometer weiter im Süden des Landes gelegene Großstadt Tamanrasset versorgt werde
- „Algerien – In Salah (Sahara): Die Proteste der Schiefergas-Gegner reißen nicht ab“ Meldung (Übersetzung aus TSA) am 15. Januar 2015 bei Algerien Heute, worin es unter anderem heißt „Herr Abdelkader Bouhafs, ein Sprecher der Protestbewegung sagte in zwei von TSA veröffentlichen Videos u.a.: „Wir fordern, die Bohrungen und die ganze Operation zu stoppen, einen umfassenden nationalen Dialog zu führen, unabhängige und neutrale Gutachten und Expertisen zu erstellen und eine absolute Garantie von Sonatrach“