facebildungssektor: Kreditkritikpunkte

Um vorzubeugen: Nicht je allein in Zins oder Kredit, oder Zirkulation von ökonomischem Wert oder ideellen Werten wird die Problematik der katastrophalen Verhältnisse im Bildungssektor gesehen. Das Kapital bekommt Ausbildung gratis, rational-anarchisch geplant. Ausbildung verursache Kosten – aber wem? Ausbildung sei Investition in den Aus-zu-bildenden – aber von wem? Der Gelehrte oder der Ausgebildete ist Träger von Arbeitskraft, von proto-mehrwerttauglichem Potenzial. Akademische Ausbildung ist Ausbildung der komplizierten Arbeitskraft…“ Kritikpunkte von Yelena Simc und Matze Schmidt vom März 2015 externer Link als Nullnummer der neuen Mini-Printmagazins „Falz“, auch als Flyer externer Link

  • Die Autoren zum Hintergrund: „Am 25. April 2015 nun treffen sich beim DGB in Hannover zum Gespräch Lehrbeauftragte aus Niedersachsen. Also diejenigen ohne feste Anstellung, an jenen staatlichen Betrieben der Forschung und Lehre, die hier Kosten sparend Honorarkräfte zur Aufrechterhaltung der Lissabon-Strategie der EU im akademischen Bereich, bekannt als Bologna-Prozess, anwerben. Ansatz des Pamphlets ist nun, dass es politisch-theoretische Defizite in der emanzipatorischen Debatte um den Bildungssektor gibt, die u.a. nun polemisch mit der These eines momentan sich herausstellenden „facebildungssektors“ gekontert werden.“
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=78975
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