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Amerikanischer Kommunikationskapitalismus? Der Verizonstreik zeigt: Soviel Neues ist da nicht…
Gegen den Streik der Verizonbelegschaft wird vom Unternehmen (und seinen „Verbündeten“: Polizei, die Streikbrecher fährt, Profitmedien, die plötzlich die leidende Kundschaft beklagen, und Gerichte, die Aktionen verbieten) an Methoden alles aufgefahren, was keineswegs neu, sondern ganz traditionell kapitalistisch ist: Es begann schon mit der Weigerung, Krankenversicherung zu bezahlen. Dennoch: Auch nach über sechs Wochen Streik ist die Moral ungebrochen. Siehe dazu Beiträge zu aktuellen Aktionen, Erfolgen – und Problemen des Streiks:
- „39,000 Verizon Workers Mark Six Weeks on Strike in Biggest U.S. Labor Action in Years“ am 25. Mai 2016 bei Democracy Now! ist das Manuskript einer Sendung über den Streik seit seinem Beginn am 13. April. Darin kommen nicht nur zwei Streikende ausführlich zu Wort, sondern es wird auch über die Unternehmensstrategie gesprochen – etwa über die Erfüllung des Vertrages mit der Stadt New York, den zwar das Unternehmen, nicht aber die Kunden als erfüllt betrachten. Thema ist aber auch und vor allem der Unterschied zwischen den hochorganisierten Festnetzbereichen und den kaum organisierten Bereichen wie Verizon wireless – bei denen es in den Streikwochen zwar durchaus beachtliche Fortschritte gab, was die gewerkschaftliche Mitgliederzahl betrifft, aber es ist immer noch eine Minderheit. Die Auslagerung der Call Center auf die Philippinen und nach Mexiko, die bereits seit längerer Zeit begonnen hatte, wird als eine Art Modellfall betrachtet, wie es das Unternehmen künftig haben möchte: Billig und weitgehend rechtlos…
- „‘Desperate’ Verizon Seeks Scabs to Offset Labor Strike“ von Sam Gustin am 24. Mai 2016 bei motherboard ist ein ausführlicher Bericht über die massive Anwerbung von ZeitarbeiterInnen zum Streikbruch, die in Schnellkursen für die Arbeit qualifiziert werden sollen, was offensichtlich nicht besonders gut klappe. Das Jobangebot beinhaltet keine Krankenversicherung…
- „Unions picketing hotels in Verizon strike prompt court move“ von Evan Lips am 23. Mai 2016 in der Boston Post berichtet von Justizverfahren, die gegen die Streikenden eingeleitet werden, weil sie vor Hotels, in denen kurzfristig angeheuerte Streikbrecher wohnen, verschiedentlich (und teilweise durchaus erfolgreich: Mehrere Hotels hatten die Verträge mit Verizon gekündigt) protestiert und demonstriert hatten. Die Verfahren werden auf Initiative der Bundesarbeitsagentur aufgenommen
- „Verizon Protest In Orlando Florida“ am 24. Mai 2016 bei You Tube ist ein kurzer Videobericht über eine Protestaktion in Orlando – als eine von vielen möglichen Beispielen von Berichten über lokale Aktionen, vor allem entlang der Ostküste der USA
- Siehe dazu auch: „Verizon USA: Vor einem großen Streik?“ am 13. April 2016 und die folgende ausführliche Berichterstattung im LabourNet Germany