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Der Widerstand gegen die Gleichschaltung der indischen Filmakademie wird immer breiter

FilmemacherInnen geben im indischen TV ihre Preise zurück aus Protest gegen Gleichschaltung der Filmakademie im November 2015Hungerstreik, Proteste, Demonstrationen, Widerstand gegen Polizeiangriffe – die Studierenden der indischen Filmakademie geben nicht klein bei – sie kämpfen weiterhin gegen die Ernennung einer neuen Leitung (im Gegensatz zu früher, ganz ohne irgendeine Befragung) für die Akademie durch die Modi-Regierung. Diese Ernennung (eines populären Schauspielers) passt nach Ansicht nicht nur der Studierenden zur regelrechten Kampagne an Entlassungen und Neubesetzungen an vielen Universitäten, und wird von immer mehr KritikerInnen als Gleichschaltung bezeichnet. „An Open Letter to Mr Gajendra Chauhan by a FTII Student“, hier bereits am 15. Juni 2015 bei Kracktivism externer Link dokumentiert, war der Auftakt der Proteste der StudentInnen und kritisiert insbesondere den Versuch des BJP-Ernannten Chauhan, mit der Ineffizienz des Filminstituts zu argumentieren. Siehe dazu aktuelle Berichte über Solidaritätsaktionen mit den Studierenden

  • „Arundhati Roy Returns National Award“ am 05. November 2015 ebenfalls bei Countercurrent externer Link – die Autorin hat sich der Aktion der FilmemacherInnen (und vieler anderer, wie in diesem Beitrag dokumentiert wird) nicht angeschlossen, sondern ihren Preis alleine zurückgegeben, weil sie die Begründung nicht teilen kann. Wenn dort gesagt werde, sie gäben ihre Preise wegen des von der Regierung geschürten Klimas wachsender Intoleranz zurück, so unterstreicht Frau Roy in ihrer Stellungnahme, dass Pogrome und Morde für sie weit mehr seien, als wachsende Intoleranz – von der sie auch nicht, wie andere, überrascht sei, sondern es geschehe, was sie und viele andere erwartet hatten, faschistische Mörder würden losgelassen und blieben unbestraft
Kurzlink: https://www.labournet.de/?p=88935
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