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Schwere Vorwürfe gegen Tönnies-Schlachthof in Weißenfels – Unternehmen wehrt sich
„Mitarbeiter haben Rechtsverstöße bei einem Schlachthof des Fleischproduzenten Tönnies in Weißenfels beklagt. Bei einem Bürgerdialog am Donnerstag zwischen Mitarbeitern, Landrat Götz Ulrich, Oberbürgermeister Roby Risch und Gewerkschaftlern sagten zwei Tönnies-Mitarbeiter aus Polen, dass gegen die Regelung des Mindestlohns verstoßen werde und Überstunden nicht bezahlt würden. (…) Der Fleischproduzent forderte den DGB und andere Organisationen auf, keine unkonkreten Vorwürfe in die Welt zu setzen. „Deswegen haben wir auch gegen die Vorwürfe des Vereins aktion ./. arbeitsunrecht, der im Zusammenhang mit der Veranstaltung in Weißenfels steht, Unterlassungsansprüche durchgesetzt, die aktuell vollstreckt werden“, hieß es von Tönnies. Zudem beklagt das Unternehmen, dass es nicht zu dem Dialog eingeladen worden sei. Es sei jederzeit zu einem Gespräch bereit. Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hatte zu der Veranstaltung am Donnerstag geladen. Nur wenige Mitarbeiter von Tönnies sind der Einladung am Donnerstag gefolgt, berichtet ein Reporter von MDR SACHSEN-ANHALT. Die geringe Beteiligung erklärt Jörg Most von der Gewerkschaft NGG so: „Viele Menschen haben Angst, darüber zu reden, weil sie hier besser verdienen als in den Ländern, wo sie herkommen – sei es Polen, Tschechien, Ungarn oder Rumänien.“ Most ergänzt: „Wer sagt schon gerne über seinen Arbeitgeber etwas Negatives in der Öffentlichkeit – na klar hat man da Angst, den Job zu verlieren.“…“ MDR-Beitrag vom 6. September 2019 – siehe Schwarzer Freitag13. September 2019: Das System Tönnies stoppen!