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Der erste landesweite Protesttag 2018 gegen die Begnadigung des früheren peruanischen Diktators: Lima zur Polizeikaserne verwandelt. Erfolglos…
Hunderttausende im ganzen Land waren am 11. Januar 2018 in Peru auf den Straßen: Zum vierten Tag des Protests, dem ersten im neuen Jahr, gegen die Begnadigung des Expräsidenten Fujimori durch seinen (offensichtlich nicht nur Amts-) Nachfolger „PPK“. Dessen Begnadigungsakt an Heiligabend war ein Geschenk an alles, was rechts ist in Peru war – und ein Deal, um mit „Fujimoris Abgeordneten“ seine eigene Amtsenthebung zu verhindern. Die nationale Koordinierungs-Kommission der Proteste, vom Gewerkschaftsbund CGTP organisiert, hatte zu diesen neuerlichen Protesten aufgerufen mit der Charakterisierung, es handele sich um den Überlebenskampf der Regierung von Pedro Pablo Kuczynski – und den Vorabend einer neuen Bewegung zur einer verfassungsgebenden Versammlung. Offensichtlich sah das die Regierung nicht viel anders: Das Zentrum der Hauptstadt Lima wurde dunkel gehalten, Straßenbeleuchtungen systematisch abgeschaltet – und an vielen Stellen im Dunkeln ohne größere Vorwarnung die DemonstrantInnen von der Polizei blockiert und mit Tränengas überfallen. Siehe dazu drei aktuelle Beiträge aus der Nacht zum Freitag:
- „Alberto Fujimori: cuarta marcha contra el indulto movilizó a miles de ciudadanos“ am 11. Januar 2018 bei La Republica ist ein Video von Donnerstag Nacht – das schon in den ersten Bildern deutlich macht, dass die Schlagzeile „Tausende“ hätten demonstriert, gewaltig untertrieben ist. In dieser Ausgabe der Zeitung (wie in anderen auch) sind auch zahlreiche weitere Videos, Fotos und Korrespondentenberichte aus anderen Städten Perus enthalten.
- „Ciudad tomada por la Policía“ am 11. Januar 2018 beim Twitter-Kanal „Indulto es insulto“ (nachmittags Ortszeit) ist eine kurze Meldung über den faktischen Ausnahmezustand in der Hauptstadt, wo sämtliche größeren Plätze von der Polizei besetzt sind und zahlreiche Straßen von ihr blockiert.
- „AlDia Peru“ ist der aktuelle Twitter-Kanal , der die Proteste umfassend berichtet. Um 4 Uhr bundesdeutscher Zeit am 12. Januar 2018 findet die Abschlusskundgebung im Lima statt – in der Dunkelheit. Der Kommentator meint auf dem Kanal dazu, dass das Versprechen, die Demonstrationsfreiheit zu garantieren, das die Regierung gegeben habe, dasselbe Schicksal erlitten habe, wie alle Versprechungen der Regierung PPK…
- „11 Enero: Protesta popular partirá desde Campo de Marte“ am 11. Januar 2018 beim Gewerkschaftsbund CGTP war die letzte Mitteilung vor Demonstrationsbeginn in Lima über den geplanten Ablauf – inklusive Berichterstattung über die letzten Aktivitäten des Nationalen Komitees zur Vorbereitung des Protest-Tages. Wobei auch deutlich wird, dass die anschließende Konfrontation durch den gewaltigen Polizeiaufmarsch offensichtlich so nicht erwartet worden war…
- Zu den Protesten gegen die Begnadigung des früheren peruanischen Diktator zuletzt: „Streiks im Süden des Landes, riesige Demonstrationen quer durchs Land, wachsende Rücktrittswelle in der Hauptstadt: Der peruanische Präsident bald am Ende?“ am 29. Dezember 2017 im LabourNet Germany